Thema: Rucksackkombi  (Gelesen 3382 mal)

Styles78

« am: 20. Mai 2019, 17:15 »
Hallo zusammen,

ich habe dieser Tage mal meinen vorhanden Rucksack 50L, komplett probepackt. Dazu habe ich noch einen Daypack ca. 30L. Der 50L Rucksack ist definitiv voll, technischer Krimskrams wie Kamera und Laptop kommen in den Daypack.
Ich werde wenn alles gut läuft :-) ziemlich rum kommen Südamerika, Neuseeland, SOA und Japan. Muss also auf jedes Wetter oberhalb von 0 Grad vorbereitet sein.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher was am meisten Sinn macht?! Den vollen 50L Rucksack incl. vollen Daypack oder doch lieber einen größeren Rucksack wo zur not alles rein passt und zusätzlich noch den Daypack für Tagestouren etc.

Was macht aus eurer Erfahrung mehr Sinn?

Vielen Dank schon mal für die Antworten.
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Knud65

« Antwort #1 am: 20. Mai 2019, 23:20 »
Hallo Styles,

Ich bin zur Zeit mit 55 Liter und Daypack unterwegs, denn die Wertsachen packe ich nie in den großen Rucksack. Für den großen Rucksack habe ich noch eine Schutzhülle, in den der Rucksack eingepackt wird, damit die Gurte etc. sich auf keinem Rollband verhaken. Außerdem ist es ein Schutz (gegen Schmutz, Diebstahl etc.), so dass ich den immer drum habe, wenn ich laufe, da die Seite mit den Tragegurten dann offen ist.

Der Vorteil ist, dass wenn ich tatsächlich mal Sachen zwischenlagern will und nur mit ein paar Sachenfür 1-3 Tage unterwegs bin, ich die restlichen Sachen dorthinein packen kann und nur mit dem großen, aber abgespeckten Rucksack und dem Tagesrucksack reise. Kann ich nur empfehlen.
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Derevaja

« Antwort #2 am: 21. Mai 2019, 14:18 »
Die beste Lösung wäre wohl nochmal auszusortieren um etwas Puffer im grossen und im kleinen Rucksack zu haben. Ich war zuletzt mit 42+13 Liter über mehrere Monate uA in Wüsten, Hochgebirge und Grossstädten (bei -5 bis +40 Grad) unterwegs und hatte immer etwas Passendes zum anziehen und musste nur alle 10-14 Tage waschen. Mein Tipp: wirklich leichte Kleidung mitnehmen (dünne T-Shirts, leichte Wollpullover, Synthetik, Mini-Daunenjacke etc.) und alles in kleinere Netztaschen verteilen, welche den Rucksack gut ausfüllen. Dazu würde ich noch einen leeren Kompressionsbeutel für Schmutzwäsche mitnehmen. Diesen kannst du auch verwenden, wenn du mal mehrere Tage wandern gehst und einen Teil des Gepäck zurücklassen möchtest. Aus langjähriger Erfahrung im Rucksackreisen ist meine Meinung, dass sich Extra-Gewicht für Extra-Komfort über einen längeren Zeitraum nicht rechtfertigen lässt. Mittlerweile habe ich mein Rucksackgewicht auf 13kg reduziert  und dabei als einzigen Luxus meine Kameraausrüstung mit vier Objektiven dabei habe. Laptop habe ich zB. auch noch nie vermisst. Ein Tablet wäre allerdings schon manchmal nett zur Bildbearbeitung. Das ist natürlich alles nur gültig, wenn du meistens mit ÖV, bzw. selbstorganisiert unterwegs bist.
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