Thema: Sri Lanka und Borneo - wie lange ungefähr?  (Gelesen 3809 mal)

GschamsterDiener

« Antwort #15 am: 17. Juli 2018, 16:59 »
Zitat
Wir waren eine Nacht in Brunei und ich wünschte, wir wären noch am Ankunftstag abgereist. Allerdings hatten wir die schlimmste Unterkunft unserer Reise in Brunei.

Von welcher Unterkunft sprichst du? Bzgl. war bei dieser Unterkunft der kostenlose Airport-Transfer inklusive? Was habt ihr spannendes in Brunei gemacht? Kann man in Brunei mit Singapur Dollar bezahlen oder wird dies abgelehnt bzw. wird ein hoher Zuschlag  verlangt

Sing$ wird im Verhältnis 1:1 problemlos akzeptiert, der Brunei$ ebenso in Singapur, in beiden Fällen allerdings nur die Scheine.
1

beretravels

« Antwort #16 am: 18. Juli 2018, 01:55 »
Zitat
Der Orang-Utan Park war den Besuch überhaupt nicht wert, da empfehle ich Sepilok in Sabah.
Welchen meinst du? KK oder Kuching?
Der Park in KuchIng War grauenhaft. Die haben die Tiere bedrängt, bloß damit man was sieht und was mich auch stört: es werden Zeiten angegeben, an die sich nicht gehalten wird, in erster Linie damit die Menschen mit privater Führung (über den Park gebucht) etwas Ruhe haben, bevor der normale Besucher kommt.

Der Park in Sabah War wirklich schön und die Tiere wurden in Ruhe gelassen. Sehr harmonisch und eine wirklich tolle Erfahrung.

Zitat
Zitat
Wir waren eine Nacht in Brunei und ich wünschte, wir wären noch am Ankunftstag abgereist. Allerdings hatten wir die schlimmste Unterkunft unserer Reise in Brunei.

Von welcher Unterkunft sprichst du? Bzgl. war bei dieser Unterkunft der kostenlose Airport-Transfer inklusive? Was habt ihr spannendes in Brunei gemacht? Kann man in Brunei mit Singapur Dollar bezahlen oder wird dies abgelehnt bzw. wird ein hoher Zuschlag  verlangt?

Sind die Touren vor Ort günstiger als wenn man sie direkt über das Internet bucht?

Solche Tage hat doch irgendwie jeder, wo man halt die falsche Unterkunft bucht, weil man es in Vorfeld nicht wusste bzw. die Kommentare in den entsprechenden Bewertungsportalen wie Tripadvisor/Expedia usw. waren zu positiv formuliert. Mach dir nix drauß, ihr seid nicht die einzigen mit ach so tollen Unterkünften, wo man gerne auf die Erfahrung verzichtet hätte.

Wie war es von den Sicherheitsaspekten her auf Sabah? Wart ihr auch auf den Inseln wie Semporna, Mabul usw.?


Sicherheit war kein Problem für uns, haben auch nur zwei Straßensperren passieren müssen. Ich würde mir da vielleicht nicht ganz den Kopf machen, da ich denke dass Malaysia das unter Kontrolle hat. Anders als auf den Philippinen. Auf Inseln waren wir nur auf Labuan.

Die Unterkunft heißt City Backpackers.... In Brunei ist alles recht teuer und diese Unterkunft ist so siffig... ich habe in 3 Wochen Bangladesh viele extrem billige Hotels / Hostels etc gehabt, die deutlich sauberer waren... also, da sollte wirklich niemand hin. Ich kann mir auch vorstellen, dass die YMCA da besser und sauberer ist...

Touren haben wir keine gemacht, aber die NP von Brunei sollen wirklich gut sein. War aber am Ende alles auch eine Budgetfrage und nach dem Erlebnis mit der Unterkunft hatten wir auch einfach kein Bock mehr auf das Land. Wir haben uns in Brunei das große und sehr interessante Stelzendorf, die "Innenstadt", sowie Moscheen und den Palast (von außen) angesehen. Waren im Ramadan dort, was das ganze weiter erschwert hat. Gschamster hat das mit dem B$ ja schon gesagt. In Singapur muss man die Scheine aber tauschen lassen, wenn man zb Metrotickets ziehen will. Aber insgesamt ist das agreement praktisch.
Brunei ist meiner Ansicht nach einfach nur überteuert und liefert für den Preis nicht.
Singapur ist im Vergleich zwar auch teuer, aber man bekommt in der Regel etwas für seine Kohle. Airport transfer war nicht drin, wir sind auf dem Landweg gereist. Der Flughafen ist nicht weit weg vom Zentrum (im Gegensatz zur Fähre)...

Hoffe, ich konnte weiterhelfen.
0

karoshi

« Antwort #17 am: 18. Juli 2018, 12:37 »
Uns hat Kuching extrem gut gefallen (KK hingegen ist ganz schön schäbig) und wir haben dort ein paar Tage sehr gut verbracht.
Kann ich so bestätigen. Wir hatten ein nettes kleines Guesthouse in Chinatown, das war eine gute Basis, in Laufweite der Uferpromenade, vielen Restaurants und den lokalen Bussen (nicht den Fernbussen).

der Bako NP war wirklich toll, aber uns hat ein langer Tagesausflug gereicht.
Wir haben auch "nur" einen Tagesuaflug gemacht, haben uns aber gewünscht, mehr Zeit zu haben, um noch den einen oder anderen Trail zu machen, der etwas weiter im Park drin liegt. Die meisten Nasenaffen haben wir allerdings nachmittags direkt am Strand vor dem Visitor Center gesehen. Es gibt einige einfache Unterkünfte beim Visitor Center, und ich schätze, dass die nur am Wochenende voll sind.


Im Mulu NP waren wir nicht, dafür in den Kelabit Highlands. Das fanden wir sehr gut. Hostels oder Hotels gibt es nicht, man wohnt in Homestays (in unserem Fall Jungle Blues Dream Art Gallery and Homestay, sehr empfehlenswert!). Da die Anreise nur mit kleinen Propellerflugzeugen möglich ist, hält sich der Tourismus schwer in Grenzen. Etwas zeitliche Flexibilität ist erforderlich, weil die Maschinen in Bario nur landen können, wenn der Airport nicht unter Wolken liegt (also auch mal ein paar Tage hintereinander gar nicht). Dafür ist man dann aber ziemlich dicht dran am Ende der Welt.


Zu Brunei:
Die Unterkunft heißt City Backpackers....
Haben wir von außen gesehen... sah nicht schön aus. Wir waren im Jubilee Hotel, das war ganz ok. Die Preise in Brunei sind generell hoch, aber die meisten bleiben ja auch nur eine Nacht.

Unternehmen kann man relativ wenig in Brunei, außer man geht in die Nationalparks. Die Bewohner fahren jedenfalls nach Malaysia, wenn sie mal Spaß haben wollen. Die einzige Stelzenhaussiedlung, die man ohne Boot erreichen konnte, wurde für eine neue Uferpromenade platt gemacht. Eine etwas skurrile Sehenswürdigkeit, die es so wohl nur in Brunei gibt, ist das Royal Regalia Museum, das der Sultan für seine ganzen Geschenke von ausländischen Staatsoberhäuptern hat bauen lassen. Ist tatsächlich mal ganz nett für ein, zwei Stunden (und kostenlos).
1

Eka

« Antwort #18 am: 19. Juli 2018, 15:18 »
Zitat

Hoffe, ich konnte weiterhelfen.

Ich habe noch ein paar Fragen und hoffe, dass du sie mir beantworten würdest:

Wie sah eure Route für die 2 Wochen in Borneo/Brunei aus?
Wie kompliziert ist eine 1-Tages-Dschungelwandertour wenn man noch nie gewandert ist? Auf welche Bedingungen kann man sich da einstellen? Was würde passieren für den Fall, dass man nicht mehr aufgrund der nachlassenden physischen Kräfte wandern kann?
Was würdet ihr weglassen oder hättet ihr näher/intensiver angesehen auf Borneo unabhängig von den Kosten? Ja, die Touren sind teuer, das wird niemanden bestreiten. Oder gibt es auch günstige Touranbieter die sich lohnen würden?

Lohnt es sich überhaupt noch nach Borneo zu fliegen, um Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, obwohl dort  täglich immer und unaufhörlich weiterer Regenwald, für die Vergrößerung von Palmölplantagen, zum Opfer fällt.
Was waren deine Eindrücke dazu?

Vielen Dank im Voraus!
0

monarina

« Antwort #19 am: 24. Juli 2018, 19:27 »
Gerade eine Meinung zu letzterem Absatz von Eka interessiert mich auch sehr.  :)
0

dirtsA

« Antwort #20 am: 31. Juli 2018, 10:04 »
Man fährt leider schon an vielen Palmöl-Plantagen vorbei, und wenn man zum Mulu NP fliegt dauert es ne ganze Weile, bis man Dschungel unter sich sieht. Trotzdem fand ich die Tiererlebnisse im Bako NP, kinabatangan und Sepilok Orang-utan Center wirklich super!! Klar, man darf sich keinen total unberührten Dschungel erwarten, aber man kann doch einige Tiere in ihrem natürlichen Revier beobachten. Hoffentlich tragt der Tourismus in dem Fall auch etwas dazu bei, dass diese Tiere mehr geschützt werden, da ja Einnahmen entstehen durch die Touren...

Die Dschungelwanderungen sind sehr einfach. Genug Wasser mitnehmen und es sollte alles passen. Das sind keine weiten Wege zumindest nicht am Kinabatangan. Im Bako NP kann man selbst wählen wie weit und welche Wege man geht, man kann sich also auch langsam voran tasten und mal mit einer 30min Runde beginnen.

Günstige Touranbieter - Mt Kinabalu ist wie gesagt alles eins, Kinabatangan hab ich mit Uncle Chang oder so gemacht und war sehr zufrieden. Gibt bestimmt aktuellere Tpps, meiner stammt noch aus 2013.

Was ich noch gerne gemacht hätte? Evtl den Headhunters Trail vom Mulu NP aus, oder ein paar andere Treks von dort. Da gabs ziemlich coole Sachen im angebot, die aber teuer waren und leider auch ausgebucht. Sind wohl aber auch sehr anstrengende Touren! Sonst wäre ich vielleicht noch länger bzw öfter bei Sipadan getaucht, wenn ich das Geld gehabt hätte...
0

beretravels

« Antwort #21 am: 04. August 2018, 18:04 »

Lohnt es sich überhaupt noch nach Borneo zu fliegen, um Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, obwohl dort  täglich immer und unaufhörlich weiterer Regenwald, für die Vergrößerung von Palmölplantagen, zum Opfer fällt.
Was waren deine Eindrücke dazu?

Vielen Dank im Voraus!

Ich denke ja. Aber Astrid hat recht, besonders in Sabah fährt man fast nur durch Plantagen. Trotz allem sind die NP wirklich toll und wir hatten eine unvergessliche Nachtwanderung in Sandakan im Rainforest discovery center. Wir haben sogar einen Slow Loris gesehen! Auch der Bako NP war wunderbar, v.a. als eine Familie von Proboscis monkeys durch den Urwald über uns hinweg gewandert ist.
Trotzdem haben wir Borneo mit gemischten Gefühlen verlassen. Man erwartet vor der Reise unberührte Natur, schwierigen Transport usw. Und das einzige, was wirklich herausfordernd war, war der Zustand des Borneohighways in Sarawak. Ich kann wirklich nur empfehlen, die Tour von Kuchen nach Mirir oder KK nicht über Land zu machen. Wir haben auf unserer Weltreise keine vergleichbar schlechten Straßen gesehen außer vielleicht in unserer Heimat, dem Ruhrgebiet. :)

Ich habe gehört und gelesen, dass die NP in Brunei wohl wirklich schön und unberührt seien, aber das herauszufinden liegt außerhalb unseres Budgets. Im Nachhinein haben wir aber mit knapp 2 Wochen etwas zu viel Zeit eingeplant, weil wir nicht tauchen und auch nicht im Mulu bzw auf dem Mt. Kinabalu waren. Wenn man sich so richtig runterziehen lassen will, sollte man in Miri an den Strand... Öl, Müll usw. Ganz, ganz bitter
0

dirtsA

« Antwort #22 am: 05. August 2018, 02:31 »
Zitat
Ich kann wirklich nur empfehlen, die Tour von Kuchen nach Mirir oder KK nicht über Land zu machen.
Das kann ich nur unterschreiben!! Zwar habe ich doch recht häufig auch viel schlechtere Straßen gesehen, aber es war keine angenehme Fahrt bei Nacht und mit der kältesten Klimaanlage aller Zeiten.

Und ich habe damals auch eine slow loris sehen können auf einer Nachtwanderung während der Kinabatangen Safari. Das war super!! Scheint also ab und zu vozukommen, wenn wir nun schon 2 sind, die eine gesehen haben...  :) Aber natürlich braucht man Glück!
1

White Fox

« Antwort #23 am: 06. August 2018, 17:24 »
Ich war letztes Jahr 2.5 Wochen auf Borneo, dass hat gut gereicht fuer Sabah, Sarawak und Brunei.
1

Tags:
 

Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz
OK