@method: Wow, alles mit den Öffis. Wie ist das so in Afrika? Davon hört man ja doch am allerwenigsten. Seid ihr danach nach SOA?Und was ist so gefährlich bei Nacht? Die Zustände der Straßen oder doch eher die Kriminalität?
Ja man kann immer irgendwelche Busse von A nach B nehmen. Komfortabel sind sie aber nicht. dafür abenteuerlich!
Es wurde ja bereits gesagt, aber hier auch von mir. Ja, es sind die Tiere (auch Kühe, nicht nur die wilden), die gerne mitten auf der Straße herumstehen. Auch verlieren LKWs oft einen Teil ihrer Ladung. Und natürlich die Straßenzustände. Aber die Kriminalität ist nicht zu unterschätzen BEI NACHT! Busse werden NUR bei Nacht überfallen. Wir sind tagsüber über eine Falle gefahren und hatten einen Platten. Wären wir bei Nacht da drübergefahren, hätten wir unser gesamtes Hab und Gut, was ja dabei war, verloren.
Wir wollten eigentlich über Dubai nach Brasilien. Meine Frau bekam Heimweh, also ging es nach Hause. Da daheim Winter war verbrachten wir unsere Zeit in ein paar asiatischen Ländern und ein paar Nordpazifischen Inseln. Dann flogen wir für drei Wochen heim. Danach für drei Monate in die USA (super teuer). Dann wieder für drei Wochen heim. Und nun in Südamerika.
Natürlich muss man immer aufpassen, aber die Menschen in Afrika lieben "Mzungus" (weiße Menschen). Südamerika dagegen ist 1.000 mal gefährlicher.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe mich zwar auf beiden Kontinenten sicher gefühlt, aber von Überfällen habe ich in Afrika doch schon immer wieder gehört bzw. selbst erlebt (nicht in Namibia/Botswana). Das soll keine Angst machen, aber der Vergleich mit Südamerika passt meiner Meinung nach einfach nicht.
Das kann sein aus deiner Erfahrung. Wir alle machen ja die unsere. ABER! Meiner Frau und mir ist in sieben Monaten in sieben Ländern in Afrika nichts passiert. Und wir sind so oft mit gesamten Sack und PAck durch eine fremde Stadt gewandert. Dabei leuchtet man förmlich mit seiner weißen Haut. Wir waren auch in Slums und Ghettos - da in Begleitung, aber dennoch. Nie ist etwas passiert.
Kaum waren wir eine Woche in Südamerika wurden wir von Piraten am Boot auf dem Amazonas überfallen. Zum Glück hatten wir eine Kabine, in der wir uns eingesperrt hatten. Aber das war einer der schlimmsten Momente in unserem Leben, nicht nur während der Reise.
In Südamerika schwingt immer eine Gefahr mit. Ich habe mich in Südamerika viel weniger sicher gefühlt als in Afrika. Und ich habe von viel mehr Raubüberfällen in Südamerika gehört. Ständig wird man in Südamerika gewarnt nicht dorthin zu gehen oder dahin. In Südamerika war ich fast immer angespannt. In Afrika war ich meist entspannt. Genervt vielleicht, aber nie angespannt oder erst gar nicht bedroht.
Wie gesagt, unsere Erfahrungen sind immer verschieden, und das Sprechen von Spanisch ist ein weiterer wichtiger Punkt für Südamerika, aber Afrika empfand ich als viel freundlich und viel sicherer. Und auch wenn Afrika oft anstrengend war, so lächelte man uns auch in schweren Situationen immer an. In Südamerika war das nicht der Fall.
Natürlich möchte ich nun Südamerika nicht mieß machen, aber Afrika würde ich jederzeit wieder besuchen. Südamerika nicht.
Und was ist euer an Botswana?
Blöd gesagt: Alles. Viele Nachbarländer verbringen gerne ihren Urhalub in Botswana, aber die meisten (ganz besonders die Südafrikaner) nehmen alles aus dem Heimatland mit, weil es dort billiger ist. Daher kaufen sie in Botswana selbst oft nur das Benzin. Das hat Bostwana natürlich gemerkt und z.B. die Preise für die Nationalparks drastisch erhöht.
Ich persönlich würde Afrika jedem Kontinent vorziehen. Natürlich mag ich auch Südamerika oder Asien, aber kein Kontinent ist wie Afrika. Namibia und Botswana sind obendrein super-sicher.
Versucht es mit Couchsurfing. Damit hatten wir die besten Erlebnisse. Ganz besonders in Afrika! Man erlebt ein anderes Afrika. Man erlebt die Menschen und nicht nur die Landschaft.
Ihr macht nichts falsch, wenn ihr mit Afrika anfangt! Ganz im Gegenteil! Ihr werdet Geschichten und Erlebnisse haben, die die "normalen" Weltreisenden nicht haben.