Oh ja, das Forum hat uns sehr bei unserer Planung geholfen
Und danke für dein Lob zu unseren Bildern! Wir lassen in den nächsten Tagen bestimmt noch ein paar folgen
Das mit den Nashörnern merken wir auch. In keinem der bisherigen Nationalparks gibt es Infos zur vorhandenen Anzahl, teilweise dürfen die Sichtungen nicht kommuniziert werden und angeblich sollen Wilderer sogar mit Hilfe von Fotos an GPS Koordinaten kommen, um die Nashörner zu finden. Wirklich traurig
Sodwana Bay war für uns eine gelungene Auszeit von der bisherigen Reise und wir hatten ein nettes Ferienhaus in der Sodwana Bay Lodge. Fast wären wir hier auch tauchen gegangen, aber hatten sicherheitshalber noch ein paar Reviews zur Tauchschule gelesen und die waren alles andere als positiv. Da wir eh nur einen guten Tag Zeit hatten und zudem ein Auffrischerkurs vorher gemacht hätten, haben wir uns dann doch dagegen entschieden.
Die letzte Nacht haben wir dann in Swasiland in Pigg´s Peak verbracht. Landschaftlich sah die Gegend schon sehr gut aus und wir waren fast traurig, dass wir nicht länger dort waren. Die Fahrt dorthin war die bisher anstrengendste mit mehr als 8 Stunden. Die ersten 60 Kilometer gingen über Dirt Roads, die durch viel Regen in der vorherigen Nacht nicht unbedingt besser wurden. Rund um Manzini hatten wir dann dermaßen heftige Gewitter, dass sich die Straßen zeitweise in kleine Flüsse verwandelten.
Heute waren wir dann irgendwie vom Pech verfolgt. Als wir den Wagen morgens in Swasiland volltanken ließen, stellten wir fest, dass die Handbremse hinüber war (das Auto hatte ca. 4000 km auf dem Tacho und war fast neu). Diese ließ sich nicht mehr festziehen. In Südafrika haben wir dann Avis kontaktiert, die uns an der nächsten Station in Malelane einen neuen Wagen versprachen. Der dortige Mitarbeiter rief uns aber direkt im Anschluss an und sagte, dass er keinen Wagen für uns hätte und auch nicht wüsste, was zu tun sei.
Wir sind dann trotzdem zu der Station hin und wir vereinbarten, dass wir einen neuen Wagen im Skukuza Camp erhalten sollten. Also sind wir mehr oder weniger auf direktem Weg dorthin und konnten kaum etwas mitnehmen, weil wir erstmal die Sache mit dem Auto regeln wollten. Leider waren dann an dem kleinen Schalter auch einige Leute vor uns, so dass der Austausch gute zwei Stunden dauerte. Wir haben nun sogar eine kleinere Klasse, als gebucht, aber immerhin ein funktionierendes Auto. Zumindest mündlich wurde uns auch zugesichert, dass wir die Differenz erhalten würden. Letztlich verloren wir durch die ganze Aktion fast einen halben Tag, der ja aufgrund der Conservation Fee auch nicht gerade günstig ist im Krüger.
Im Anschluss hatten wir uns dann nachmittags für einen Self Drive entschieden, der zumindest gegen Ende mit einigen Nashörnern, Elefanten und vor allem Hyänen inkl. Babys von Erfolg gekrönt war. Leider hatten wir uns zeitlich etwas verzettelt, weswegen wir zum Ende hin (fast genau vor dem Gate vom Skukuza) mit 63 km/h (50 km/h erlaubt) in eine Radarfalle tappten. Bei dem Strafzettel von über 100 Euro hätten wir lieber die 35 Euro Strafe fürs Zuspätkommen zahlen sollen.
Morgen geht es dann ganz früh raus und kann hoffentlich nur besser werden. Drückt uns die Daumen, dass wir endlich ein paar Katzen sehen