Thema: Unsere Route im Nordosten Südafrikas, Swasiland und Lesotho  (Gelesen 8386 mal)

Worldonabudget

So langsam geht unsere Planung für Südafrika in die heiße Phase und wir haben ein paar Fragen. Wir kommen am 01. März in Johannesburg an und fliegen am 23. März wieder von Johannesburg zurück. Wir sind zu dritt unterwegs und werden ein Auto für die komplette Dauer mieten.

Unsere grobe Route sind bisher folgendermaßen aus:

1. Tag: Ankommen in Johannesburg

2. Tag: Nach Norden Richtung Mapungubwe Nationalpark. Ist die Strecke an einem Tag machbar? Gibt es etwas auf dem Weg, das sich lohnt? Hat jemand ein paar Infos zum NP? Sind noch unsicher, ob sich der weite Weg wirklich lohnt...

3. - 4. Tag: Mapungubwe NP

5. Tag: Weiterfahrt in den Krüger NP. Welcher Eingang? Pafuri oder Punda Maria?

6. - 8. Tag: Durchfahrt bis in den Süden nach Swasiland. Ist das überhaupt möglich? Lohnt das? Oder lieber in der Mitte raus und Richtung Blyde River Canyon? Wir würden sehr gerne eine Walking Safari machen. Geht das gut im Krüger NP und könnt ihr Anbieter empfehlen? Oder würdet ihr dafür einen anderen NP empfehlen?

9. - 10. Tag: Swasiland Ja oder nein? Haben gelesen, dass dort Safaris günstiger sind - stimmt das?

11. - 13. Tag: Ggf. 1-2 Strandtage nördlich vom iSimangaliso Wetland Park. Welcher Ort bietet sich hierfür an? Kommt man von Norden in den iSimangaliso Wetland Park? Oder sollten wir lieber als Alternative St. Lucia nehmen?

14. - 15. Tag: Hluhluwe iMfolozi Park. Sind Tagesausflüge von St. Lucia möglich? Oder lieber im Park schlafen?

16. - 17. Tag: Wandern in den Drakensbergen. Habt ihr Tipps für Routen, Unterkünfte, etc? Kann man über den Sanipass nach Lesotho fahren?

18. - 19. Tag: Lesotho. Wie durch Lesotho sinnvoll durchfahren? Richtung Clarens oder Bloemfontain? Was sollten wir in Lesotho unbedingt machen?

20. Tag: Golden Gate Highlands NP

21. - 23. Tag: Johannesburg inkl. Puffer


Was sagt ihr sonst zu der Route? Ist das gut machbar oder was sollten wir in jedem Fall noch einbauen?

Reicht ein "normaler" Mietwagen oder brauchen wir einen 4x4?

 
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beretravels

« Antwort #1 am: 05. Februar 2018, 05:46 »
Hallo ihr!

Meine Partnerin und ich sind aktuell auf Weltreise und waren ca einen Monat (bis zum 31.01.) In Südafrika, auch mit eigenem Mietwagen.
Ich versuche mal, so gut wie möglich auf eure Route einzugehen, unsere war allerdings etwas anders, da wir von Kapstadt aus an der Küste entlang bis nach Swaziland sind und dann von dort über Johannesburg zurück nach CPT sind.

Mapungubwe NP kann ich euch leider nix zu sagen, aber in der Region solltet ihr für die ca 530km besser 6-8 Stunden planen und euch freuen, falls es dann doch schneller geht. Unserer Erfahrung nach waren die Google Prognosen zur Fahrtzeit doch immer sehr knapp kalkuliert. Geschwindigkeitslimit ist in der Regel zwischen 100 und 120kmh, manchmal nur 80. Es wird recht viel gelasert, aber man kann je nach Straße manchmal trotzdem rasen.

Wenn der Krüger bei euch fest gesetzt ist gilt folgendes: je weiter nördlich ihr beginnt, desto weniger Touristen, aber auch die Anzahl an Tieren ist weniger auf den Hektar gesehen. Falls ihr nicht schon gebucht habt, solltet ihr bei Einfahrt in den Park sagen, dass ihr Tagesgäste seid und dann direkt zum nächsten Camp fahren, um nach freien Plätzen zu fragen. Campingplätze sind meist noch frei, bei Hütten kann es schon mal eng werden.

Der Blyde River Canyon soll sehr sehr schön sein und hat auch eine tolle Umgebung. War selbst jedoch nicht da. Habe aber Deutsche getroffen, die am Canyon auf dem Weg von Johannesburg zum Krüger NP waren.

Swaziland fand ich richtig toll, habe dort fast eine ganze Woche verbracht. Zum einen sind die NP deutlich günstiger, wir haben uns dort aber auch viel wohler gefühlt. Zu empfehlen sind der Hlane NP (mit Löwen usw.) und das Mlilwane Wildlife Sanctuary. In letzterem gibt es als gefährlichE Tiere nur Leoparden, Krokodile und Hippos, dafür darf man im ganzen Park auch Wandern, Radfahren oder Ausritte machen. Dadurch bekommt man ein unglaubliches Gefühl, mitten in der Natur zu sein, was im Auto nicht so ganz rüberkommt. Im Camp dort sind regelmäßig wilde Tiere wie Nyalas und Warzenschweine zu Gast. Absolut toll. Bin sowieso ein großer Fan von self-drive Safaris.

Und ja, man kann durch Swaziland durchfahren. Die Straßen sind besser als in manchen Teilen Südafrikas, Grenzübertritt ist zügig und ohne große Probleme, ich wurde zb nicht nach dem Bescheid der Autovermietung, dass ich das Auto aus Südafrika heraus in ein anderes Land fahren darf, gefragt. Internationaler Führerschein ist von Vorteil, wenn man doch mal von der Polizei angehalten werden sollte. Grenzübertritt mit PKW kostet einmalig ca 55 Rand.

Wir waren von St. Lucia aus im iSimangaliso NP und haben eine Bootssafari mit Heritage Tours gemacht, sehr zu empfehlen, kleines Boot, guter Guide, fairer Preis. St. Lucia selbst ist recht teuer, schaut doch mal, ob ihr eure Strandtage nicht lieber in Richards Bay machen wollt. Nur so eine Idee, weil St Lucia wirklich nur ein kleiner Touristenort ist. Aber es gibt überall genug bed and breakfasts, dass ihr einfach zu welchen hinfahren könnt und nach freien Betten fragen könnt. Mir fällt aber grade auch ein, dass mir die Einheimischen in Richards Bay erzählt haben, dass der Strand um Malangeni besonders toll sein soll. Ich kann die Info nur ungefiltert weitergeben, müsste man mal recherchieren. Ist aber wohl ein richtiger Geheimtipp.

Weiter zu Lesotho und dem Drakensberg. Wenn ihr den Sanipass fahren wollt, müsst ihr ein 4x4 haben. Ohne dürft ihr nicht auf den Pass und selbst mit soll er schon schwierig genug sein. Wir hatten leider keinen 4x4 und sind ihn deshalb nicht gefahren. In Lesotho selbst sind die meisten Straßen recht gut ausgebaut, dass man auch mit einem 2x4 gut durchkommt. Man kann allerdings auch eine mehrtägige Wanderung von Underberg aus zum Sanipass machen. Soll auch fantastisch, aber anstrengend sein. Zum Weg nach Clarens kann ich leider nichts sagen, aber die Straße nach Bloemfontein ist problemlos. Golden Gate NP ist auch klasse mit dem Amphitheater. Ihr habt euch recht viel vorgenommen. Es ist machbar, aber könnte etwas stressig werden. Ich würde euch raten, ernsthaft darüber nachzudenken, keinen 4x4 zu mieten und lieber den Sanipass wegzulassen, einfach aus Kostengründen. Wenn ihr sagt, dass euch das egal ist, dann hat der 4x4 natürlich seine Vorteile und ich hätte auch gerne einen gehabt. Ihr könnt den Straßenverkehr besser überblicken und seid dadurch sicherer, ihr könnt aber auch besser auf Safaris sehen, weil der Wagen nunmal höher ist und ihr dann einen besseren Blick in den Busch habt.

In Johannesburg solltet ihr euch überlegen, eine Soweto-Tour zu machen! Ich kann euch da www.tasteofafrica.co.za empfehlen. Es geht durch interessante Teile von Orlando East zum Nancefield Hostel. Mein Guide hat zwar etwas zu viel geredet, aber wir waren in Ecken, wo man sonst als Weißer nicht hinkommt oder -will.

Schreibt mir ne pn und ich Zeuge euch unseren Instagram-Account mit ein paar netten Photos aus Südafrika und Swaziland.
Hoffe, dass wir weiterhelfen konnten.
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Kama aina

« Antwort #2 am: 05. Februar 2018, 12:29 »
Viele viele Fragen! :) Aber ich versuche auch mal meinen Senf dazu zu geben!

Grundsätzlich ist das eine sehr schöne Reisezeit und die Zeit dürfte auch absolut ausreichend sein! Mietwagen ist für Südafrika eine super Entscheidung und wenn ihr zu dritt seid, dann holt euch auf jeden Fall einen 4x4! Die Mehrkosten lohnen sich! Bin ein Verfechter für 4x4 in Südafrika, auch wenn hier schon öfter andere Meinungen aufgetaucht sind! Aber all das tolle was wir gesehen und erlebt haben wäre ohne 4x4 nicht so möglich gewesen!

1. Zum Mapungubwe Nationalpark kann ich leider auch nichts sagen, aber die Strecke von Johannesburg zum Krüger ist in einem Tag locker zu schaffen. Und der Krüger ist mit all seinen Regionen schon so enorm gut, dass ich mir persönlich glaube ich den NP sparen würde! Man kann ja immer nochmal zurück nach Südafrika kommen.
Die anderen Südafrika Threads würde ich an deiner Stelle auch mal intensiv lesen, dann da haben wir wirklich viele viele Infos zu Routen und so festgeschrieben! Mehr als ich jetzt hier wohl reinschreiben kann! :) Z. B.: https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=13214.0

2. Wenn ihr es ausfallen lasst, dann könnt ihr schön den Blyde River Canyon machen und dann beim Orpen Gate rein! Von dort aus könnt ihr den Nördlichen und dann den Südlichen Teil machen.

3. 3 Tage in Krüger sind auch gut angesetzt! Denn durch die vielen Tiere ist man irgendwann auch gut überlagert und man ist ja auch sonst meist im Selfdrive unterwegs. Wenn ihr den Mapungubwe Nationalpark ausfallen lasst, dann könnt ihr die Tage ja mehr im Krüger dran hängen. Das im Norden weniger Tiere sind als im Süden stimmt natürlich nicht und ist immer Zeit- und Umstandsabhängig! Bei uns waren die meisten Großkatzen im Norden und nicht im Süden, mal als Beispiel! Hier ist nur wichtig, dass ihr euch über Sichtungen an den Camps informiert! Die sind recht zuverlässig!
Ich würde euch auch empfehlen in den Öffentlichen Camps zu wohnen! Da aber besser vorreservieren! Die bieten auch allmögliche Safaris an! Kein Ding! Man kann vorreservieren oder noch auf freie Plätze aufspringen! Wir haben einen MornigDrive gemacht, weil man mit dem eigenen PKW nicht so früh raus darf. Aber hierzu gerne auch mehr.

4. Swasiland nicht nur als Transitland nutzen sondern es auch wirklich erleben! Uns hat es auch sehr gut gefallen! Meiner Meinung nach sind die NP dort zwar sehr schön, aber mit dem Krüger trotzdem nicht zu vergleichen! Aber das muss jeder selber wissen! Hlane NP und das Mlilwane Wildlife Sanctuary sind beide sehr schön! Aber es hat uns nicht so begeistert wie der Krüger! Aber wie beretravels schon sagt, hat auch seine Vorteile da!

5. Für den iSimangaliso und den Hluhluwe iMfolozi Park bietet sich St. Lucia sehr gut an! Es mag zwar was teuer sein (obwohl ich das nicht so empfunden habe), aber dafür kann man ideal die Parks mit Tagesausflügen erkunden und hat noch eine tolle Base mit Hippos, Krokos und guten Restaurants.

6. Ja, man kann über den Sani-Pass nach Lesotho rein fahren! In Lesotho sollte man sich aber nicht unbedingt immer an die Google Fahrzeiten halten. Mitunter dauert es länger. Ich bin leider nur im nördlichen Bereich von Lesotho unterwegs gewesen, weil es für uns zeitlich nicht ganz passte! Aber der Bereich hat uns auch schon sehr sehr gut gefallen! Die Route habe ich in dem anderem Thread geschrieben!

7. Die Route lässt sich auch sehr gut mit Clarens, dem Golden Gate Highland NP und dem Royal Natal NP, mit dem Amphitheater, verbinden. Die Region der Drakensberge ist wunderschön und touristisch gut ausgebaut! Cathkin Park, Monks Cowl und Co.. Hier könnt ihr auch geile Aktivitäten wie Zipplining und Co. machen.

8. Auf dem Rückweg nach Johannesburg kann man auch noch die Ecke um Vredefortdom machen, wenn es einen interessiert und natürlich Pretoria oder Cradle of Humankind.

Ansonsten frag gerne immer weiter, denn Südafrika ist hier glaube ich sehr gut bekannt und populär.
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Kama aina

« Antwort #3 am: 05. Februar 2018, 12:40 »
Wenn hinter dem Mapungubwe Nationalpark natürlich ein möglicher Besuch von Botswana und Simbabwe steht, dann wäre ich natürlich klar dafür! ;)
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Worldonabudget

« Antwort #4 am: 05. Februar 2018, 18:11 »
Wow, erstmal ganz lieben Dank für eure ausführlichen Antworten! :)

Den Mapungubwe Nationalpark wollten wir v.a. machen, weil er (zumindest laut Lonely Planet) etwas verschieden zu den anderen NP´s in Südafrika sein soll. Allerdings ist das natürlich ein ziemlicher Aufwand dahin zu kommen und eine Kombination mit Botswana und/oder Simbabwe dürfte zeitlich wahrscheinlich schwierig aufgehen. Daher finde ich die Idee mit dem Blyde River Canyon und dann am Orpen Gate rein recht gut und werde das mal mit meinen beiden Mitfahrerinnen besprechen. Die sind nämlich schon zwei Wochen vorher per Exkursion durch Südafrika unterwegs.

Gut, dass ihr uns beide nochmal in dem Entschluss mit Swaziland bestärkt habt. Dann werden wir dort vermutlich mindestens die beiden geplanten Tage verbringen und mal einen der empfohlenen Parks auschecken :)

Im Anschluss könnten wir dann unsere Zelte zunächst in St. Lucia aufschlagen, um den iSimangaliso und den Hluhluwe iMfolozi Park zu besuchen und nachher nach einem Ort für ein bisschen Strand suchen. Mit dem Auto ist man ja auch ziemlich flexibel.

Nach euren Ausführungen scheint es mir so, als ob wir vielleicht für Lesotho inkl. Drakensberge und den Weg bis Johannesburg 1 -2 Tage mehr einplanen sollten?! Die könnte man ja dann vielleicht vom Anfang wegnehmen.

Ansonsten sind wir noch recht unsicher wegen dem 4x4...Nach kurzer Recherche bei billiger-mietwagen ist die Differenz schon immens, aber andererseits stelle ich es mir deutlich einfacher vor, mit einem 4x4 unterwegs zu sein. Kannst du ein bisschen von den tollen Erlebnissen erzählen, die euch durch den 4x4 vergönnt waren, Kama aina? :)
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dirtsA

« Antwort #5 am: 05. Februar 2018, 18:53 »
Kama aina hat ja schon alles recht ausführlich beantwortet, und hiermit möchte ich euch nochmal bitten, die bestehenden Threads zu Südafrika zu lesen! Die sind nämlich alle sehr aktuell, da viele von uns in den letzten 2-3 Jahren dort waren und dann sehr ausführlich bereits berichtet haben. Sonst wiederhole ich mich hier nur... ;) Hatte in einem Thread erst selbst hunderte Fragen gestellt, und dann danach mein Feedback gegeben. Auch in meinem Blog steht einiges.

z.B. so Ansätze wie...
...Swasiland uns überhaupt gar nicht gefallen hat (Abzocke-Preise, NULL Tiere) - als Gegenmeinung. Das Land gibt vielleicht 10% von dem her, was ein gleich großes Lesotho im Vergleich hergibt. Entsprechend die Zeit für die beiden Klein-Länder einplanen...
...schönste Strände im Straßenende im iSimangaliso NP und in Sodwana, falls ihr den Abstecher noch machen wollt (weiß nicht ob ihr taucht)
...Hluhluwe NP sehr einfach von St Lucia machbar, teure Parkübernachtungen kann man sich sparen
...4WD aus meiner Sicht nicht nötig, außer Geld ist wirklich kein Thema. Wir habens bei unserer Route nicht gebraucht oder vermisst. Aber die Diskussion hatten Kama aina und ich auch schon ausführlich in einem anderen Thread ;)
...normalerweise heißt es schon, dass die Tier-Dichte im Süden vom Kruger höher ist, das kann man überall nachlesen. Allerdings sind da auch etwas mehr Touristen. Als voll empfanden wir es selbst während der Herbstferien nicht.
...irgendwie wurde das noch nicht klar genug erwähnt - aber ihr müsst unbedingt, schnellstens, vorbuchen für den Kruger NP!!! Sonst sind die günstigen Unterkünfte weg! Was ich hier weiter oben lese, dass man hinfahren kann ohne Buchung und noch etwas bekommt, muss sich entweder auf die absolute Nebensaison beziehen oder schon ein paar Jahre her sein... Wir haben ein halbes Jahr vorher gebucht und es war kaum mehr was verfügbar - da waren aber Herbstferien der Südafrikaner. Aber auch ansonsten sollte man ein paar Monate vorher buchen. Wenns Budget egal ist, dann ist es nicht so ein Stress. Teure Unterkünfte gab es bei uns immer noch lange (waren irgendwann aber auch alle voll).

So viel kurz hier - aber wie gesagt, ich mag nicht alles was ich schon wo anders im Forum geschrieben habe, nochmal abtippen. Ich hoffe ihr versteht das ;)
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Worldonabudget

« Antwort #6 am: 06. Februar 2018, 17:45 »
Auch dir lieben Dank für deine ausführliche Antwort :) Du hast natürlich recht! In den anderen Threads werden viele unserer Fragen beantwortet - hab da jetzt nochmal reingeschaut. Zu meiner Verteidigung: Selbstverständlich hatte ich die ganzen Südafrika-Threads für unsere Planung miteinbezogen, aber mir rauchte danach ziemlich der Kopf bei den zahlreichen Beiträgen und ganzen Namen und auf einen Abgleich im Nachhinein mit unseren Ideen bin ich dann nicht mehr gekommen.

Wir werden jetzt jedenfalls unsere Route erneut überarbeiten und vielleicht auch andersrum reisen, um dann am Ende spontan zu entscheiden, ob wir in den Mapungubwe Nationalpark gehen. Im Anschluss melden wir uns dann nochmal mit (hoffentlich nicht doppelten ;) ) Fragen.
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dirtsA

« Antwort #7 am: 06. Februar 2018, 20:38 »
War auch nicht böse gemeint! ;) Aber wenn's schon so einen tollen 8-Seiten-langen Thread gibt... :)
Viel Spaß bei der weiteren Planung, und meldet euch natürlich bei Fragen!
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Kama aina

« Antwort #8 am: 09. Februar 2018, 16:27 »
...irgendwie wurde das noch nicht klar genug erwähnt - aber ihr müsst unbedingt, schnellstens, vorbuchen für den Kruger NP!!! Sonst sind die günstigen Unterkünfte weg! Was ich hier weiter oben lese, dass man hinfahren kann ohne Buchung und noch etwas bekommt, muss sich entweder auf die absolute Nebensaison beziehen oder schon ein paar Jahre her sein... Wir haben ein halbes Jahr vorher gebucht und es war kaum mehr was verfügbar - da waren aber Herbstferien der Südafrikaner. Aber auch ansonsten sollte man ein paar Monate vorher buchen. Wenns Budget egal ist, dann ist es nicht so ein Stress. Teure Unterkünfte gab es bei uns immer noch lange (waren irgendwann aber auch alle voll).

Absolut! Vorbuchen würde ich defintiv. Meine Aussage bezog sich auf die Safaris bzw. Drives. Wir hatten auch weit im Voraus die Unterkünfte im Park gebucht. Den Morning-Drive hatten wir aber vor Ort gebucht und bei allen Aktivitäten war trotz ausgebuchtem Camp noch genügend frei Plätze. Deswegen denke ich, dass man nicht unbedingt auch die Aktivitäten im Voraus buchen muss.

Asti hat mit dem Cape Vidal absolut recht! Das ist wirklich ein sehr schöner Strand dort!

Thema 4x4! So oft wie Asti und ich uns einig sind, so uneins sind wir beim 4x4. :)
Um es vor weg zu sagen, man kommt mit einem normalen PKW auch sehr gut durch, da in den Parks viele Bereich gut asphaltiert sind.
Aber da hört die Gewissheit schon auf.

Uns hat es sehr gereizt in der Parks auch die Loops zu fahren. Diese sind fast grundsätzlich Staubpisten! Mal mehr mal weniger gut erhalten. Auch hier können viele mit einem normalen PKW befahren werden. Aber das ist nicht gewiss.
Bei uns ist es diverse Male passiert, dass wir irgendwo in der Wildnis waren und auf einmal ein Hindernis auf der Strecke war.
Dadurch das die Loops alles nur Einbahnstraßen sind, sind meist auch die Wege sehr schmal. Man hat also kaum Möglichkeiten drum herum zu fahren. Bei uns lagen von Elefanten umgestürzte Bäume oder Sträucher auf dem Weg. Der Weg war alt weggespült von einem Flusslauf. Ein trockenes Flussbett hat wieder Wasser geführt und man musste durchfahren. Nur mal um paar Sachen zu nennen die uns passiert sind. Wir hätten teilweise 20 km im Rückwärtsgang die Strecke zurück fahren müssen um dann wieder auf die Straße zu kommen. Aber durch dieses Fahrten durch die Wildnis haben wir uns wirklich mitten drin und sehr nah an den Tieren gefühlt. Wir haben teilweise mehr Tiere auf den Loops gesehen als von der Straße aus.
Im bergigen Teil des Hluhluwe iMfolozi Park konnten wir richtig schöne Loops durch die Berge fahren und hatten so grandiose Aussichten und Tiersichtungen. Die Strecken wären mit einem normalen PKW definitiv nicht möglich gewesen!
Ein weiterer Vorteil ist das du in den 4x4 meist höher sitzt als in normalen PKW und so tatsächlich einen besseren Blick hast. Gerade wenn die Vegetation etwas höher ist. Es ist uns mehrfach passiert, dass Autos neben uns angehalten und gefragt haben was wir uns ansehen, die Leute dann aber nicht unsere Sichtungen hatten.

Wir hatten einen Ford Ranger und haben den über Reisebüro-Kontingente gebucht! Da war billiger-Mietwagen tatsächlich mal nicht die beste Wahl, obwohl ich dort fast immer buche!

Und bezüglich Lesotho, da bietet es sich wirklich an vielleicht die paar Tage mehr in der Region zu verbringen. Ihr könntet den Sani-Pass als Tageausflug machen und dann von Süden her die Drakensberge auf der südafrikanischen Seite hochfahren mit den von mir erwähnten Orten und Stopps und dann durch Nord-Lesotho hindurch, vielleicht noch einen Abstecher zu dem Wasserfall nach Semonkong und dann von Ladybrand zurück nach Johannesburg. Der Rückweg wäre dann vielleicht eine lange Tagestour, aber durchaus machbar!
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Worldonabudget

« Antwort #9 am: 10. Februar 2018, 14:17 »
So, wir haben unsere Route jetzt deutlich angepasst und detaillierter geplant und würden uns über eure Meinungen und Anregungen freuen.

Zu den Eckdaten:

Ich werde am 01. März gegen 10:00 Uhr morgens in Johannesburg landen, während für meine beiden Mitfahrerinnen ihre vorangegangene Exkursion ebenfalls am 01. März morgens in Maseru (Lesotho) oder optional im späten Nachmittag in Johannesburg endet. Unser gemeinsamer Rückflug startet am 22. März im späten Abend von Johannesburg. Trotz der gewichtigen Argumente von Kama aina werden wir uns aus Kostengründen höchstwahrscheinlich gegen einen 4x4 entscheiden, obwohl speziell mich das schon reizen würde.

Unsere Route:

01.03 Es wäre ein Treffen in Maseru oder auch Johannesburg möglich, wobei wir eigentlich Maseru bevorzugen würden
 
02.03 Fahrt nach Semonkong inkl. Abstecher zum Tafelberg Thaba-Bosiu

03.03 Vormittags die Maletsunyane-Falls und im Anschluss Fahrt nach Malealea

04.03 Wanderung mit Guide rund um Malealea und Besichtigung von Felsmalereien

05.03 Puffertag, falls wir irgendwo etwas länger bleiben wollen oder früher nach Clarens fahren

06.03 Fahrt nach Clarens und Besuch des Golden Gate NP

07.03 Weiterfahrt in die Drakensberge inkl. Stopp am Royal Natal NP mit Amphitheater

08.03 Wandern in den Drakensbergen

09.03 Fahrt an die South Coast

10.03 Puffertag, ggf. Stopp in Durban

11.03 Fahrt nach St. Lucia

12.03 iSimangaliso + Hippo Tour abends

13.03 Self Drive im Hluhlhuwe

14.03 Fahrt zum Hlane Royal NP inkl. kleinen Self Drive abends, wenn noch Zeit

15.03 Bush Walk oder Sonnenaufgangstour

16.03 Puffertag, falls wir noch mehr in Swasiland erkunden möchten

17.03 Fahrt zum Lower Sabie Rest Camp (ggf. auch Skukuza Rest Camp)

18.03 Self Drive zum Olifants Rest Camp (ggf. auch Satara)

19.03 Puffertag, falls wir noch einen Tag länger im Krüger NP bleiben möchten

20.03 Fahrt nach Graskop über die Panorama Route (Ausfahrt Krüger am Phalaborwa Gate)

21.03 ggf. Wanderungen rund um Sabie und/oder Stopp in Barberton

22.03 direkt nach Johannesburg zum Flughafen

Was sagt ihr zu der Route? Ist das so gut machbar? Was fehlt noch?

Ein paar konkrete Fragen haben wir auch noch:

1) Ist es möglich, vom Flughafen Johannesburg direkt am ersten Tag alleine nach Maseru zu fahren mit dem Mietwagen oder sollten wir uns in Johannesburg treffen? Ankunft ist lt. Plan um 10:15 Uhr.

2) In Lesotho sind wir eher im Süden unterwegs. Sollten wir noch irgendwas im Norden unbedingt einbauen? Wir hätten da noch einen Puffertag frei und könnten Lesotho statt in Maseru auch im Norden Richtung Clarens verlassen.

3) Wo lohnt es sich in den Drakensbergen zu übernachten, um dort zu wandern?

4) Was sagt ihr zur South Coast, bzw. Durban? Mitnehmen oder nicht so spannend? Dachten an der South Coast an Warner Beach für eine Übernachtung. Durban scheint mit vielen kostenlosen Museen zu locken...

5) Bei Swasiland sind wir noch etwas orientierungslos. Fest steht der Besuch im Hlane, weil man dort recht günstige Walking Safaris machen kann. Ansonsten scheiden sich dort ja eh die Geister. Was sollte man bei einer Durchfahrt noch mitnehmen?

6) Bisher hätten wir zwei feste Tage und einen Puffertag im Krüger und würden eigentlich ganz gerne drei Tage insgesamt dort verbringen. Wollten die meiste Zeit als Selbstfahrer unterwegs sein und ggf. noch eine Safari mitmachen. Habt ihr da Empfehlungen? In welchem der beiden Camps noch eine Nacht länger bleiben oder sollten wir gar noch ein drittes Camp nehmen?

7) Johannesburg hätten wir bei der Route komplett vernachlässigt, wobei die anderen beiden im Rahmen ihrer Exkursion dort etwas unterwegs sein werden. Sollten wir irgendwo noch was Zeit einsparen, um 1-2 Tage in Johannesburg zu verbringen?

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Kama aina

« Antwort #10 am: 10. Februar 2018, 23:46 »
Die Route wie du sie beschreibst finde ich sehr gut! Nicht nur weil ich sie quasi fast genauso gefahren bin, sondern auch, weil ihr damit eine schöne Tiersichtungs-Spannungskurve drin habt. Wurde hier zwar schon mal diskutiert und nicht jeder ist meiner Meinung ;), aber ich finde das die Tiersichtungen sich so schön steigern und dann im Krüger ihren Höhepunkt finden, wobei der Hluhlhuwe auch an sich schon ein Highlight ist!

Das was du für dich bedenken musst ist, dass du je nach Verkehr in Johannesburg (wobei der morgens nichts so stark sein wird) auf jeden Fall deine 5 Stunden runter bis Maseru brauchst! Mit der Einreise und dem Holen des Mietwagens verzögert sich deine Fahrt natürlich und bei Nachtfahrten musst du dann schon was aufpassen in Südafrika! Das sollte man nach Möglichkeit vermeiden! Ich will dir keine Angst machen sondern dich nur darauf aufmerksam machen! Ich selber musste von Johannesburg auch 2 Stunden in der Nacht fahren, weil wir im Stau in Johannesburg festgesteckt haben und so nicht im Hellen in unser Unterkunft angekommen sind. Wenn dir das nach dem Flug und allem etwas zuviel ist, dann plan besser noch eine Nacht in Johannesburg ein und fahr am anderen Tag in Ruhe nach Maseru. Die Grenze bei Maseru ist 24 Stunden offen. Da solltest du keine Problem haben rein zu kommen.

Mit dem 4x4 kann ich natürlich auch verstehen, aber macht euch keine Sorgen auch mit einem normalen PKW seht ihr genug, ihr müsst euch ggf, dann nur nach dem Zustand der Loops erkunden. Am Besten in den Camps wenn ihr morhens los fahrt.

Deine Fragen:

Zu 1.: Haben ich dir oben beantwortet! Möglich ist es. Die Frage ist nur wie sinnvoll es für dich allein ist. Das ist glaube ich Geschmacksfrage! Sonst checkst du in ein Airporthotel ein. Kann dir da ein gutes empfehlen und du machst noch eine geführte Tour irgendwo an dem Tag, oder chillst einfach ein bisschen. Bzw. wartest bis deine Mädels am Nachmittag da sind. Wie würden die denn von Maseru nach Johannesburg kommen?

Zu 2.: Thaba-Bosiu ist umspektakulärer als man denkt, von daher nicht zuviel Zeit dafür investieren. Wir sind im nördlichen Lesotho unterwegs gewesen und wir fanden es sehr schön, weil sich die Landschaft oft abgewechselt hat. Allerdings hast du auch eine lange Passage wo nicht viel ist. Aber das wirst du in Südafrika auch haben.
Wir sind von Maseru aus grob über Teyateyaneng, Hlotse und Butha-Buthe ins südafrikanische Fouriesburg gefahren und dann am nächsten Tag in die Drakensberg auf der Lesotho-Seite. Quasi zum Moteng Pass und dann zurück nach Clarens und in den Golden Gate. Die Berglandschaft hoch zum Moteng Pass ist schon sehr geil! Aber sicherlich auch Geschmacksache. Im Bereich Butha-Buthe kannst du auch fossile Dinosaurierfußabdrücke besichtigen. Bei uns waren die allerdings unter Schlamm bedeckt, weil es wohl paar Tage vorher mal kräftig geregnet hat. Ansonsten würde ich die Landschaft und das Leben neben der Straße als das Sehenswerte im Nördlichen Lesotho bezeichnen. Beachtet allerdings, dass ihr in Lesotho nur 80 km/h fahren dürft und so natürlich langsamer seid als in Südafrika wo du schneller fahren darfst!

Zu 3.: Das ist denke ich auch Geschmacksache! Wir waren in Cathkin Park, weil das für uns am idealsten lag. Wir hatten unser Zipplining in geiler Natur, gute Unterkünfte, leckeres Essen und gute Wandergebiete wären auch in der Nähe! Allerdings haben wir aufs Wandern verzichtet. Monks Cowl ist in der Nähe.

Zu 4.: Nachdem ich mich durch die Reiseführer gelesen hatte haben wir uns gegen Durban entschieden und haben eine Übernachtung in Ballito gewählt! Hatten da auch eine Menge geile Unterkunft. Von den Drakensbergen kommend haben wir allerdings an dem Tag noch Pietermaritzburg und Howick (geiler Wasserfall) mitgenommen. Ob Durban sich lohnt müssten dir andere sagen.

Zu 5.: Wenn ihr euch für den Hlane entschieden habt, dann bleibt in Anbetracht der Zeit eigentlich keine andere vernünftige Route übrig als einfach danach wieder raus zum Krüger zu fahren. Wir haben die Route über Manzini, Mantenga Nature Reserve, Mlilwane Wildlife Sanktuar, Mbabane, Maguga Dam, Piggs Peak und Jeeps Rief (Südafrika) gewählt. Zu den Parks hatte ich dir ja schon was gesagt. Aber vor der schweren Entscheidung stand ich auch. Hlane wirbt damit ein Big 5 Park zu sein. Also macht es vielleicht wirklich mehr Sinn diesen Park mitzunehmen. Je nachdem könnte ihr ja euren Puffertag für "meine" Route dann noch nehmen, wenn es euch zusagt.

Zu 6.: Auch die Wahl der Camps ist eine Geschmacksfrage. Vielleicht hilft es dir wie wir es gemacht haben. Wir haben in Malelane übernachtet und sind dann morgens direkt ganz früh mit Öffnung in den Krüger gefahren. Wir haben uns dann den gesamten Tag als Selfdrive durch den südlichen Teil mit paar Loops hoch zum Satara Rest Camp "gekämpft" Hier hatten wir schon 4 der Big 5 gesehen. Dort Übernachtung mit Buchung eines Morning Drives (man kommt selber so früh gar nicht aus dem Camp) und dann nach dem Frühstück eine kompletten Tag Selfdrive durch den Norden und dann abends  wieder zurück zum Satara Camp. Nach der zweiten Übernachtung sind wir dann quasi im Selfdrive zum Orpen Gate und von da aus in den Blyde rein. Ich habe es als Vorteil empfunden weil man nicht ständig umpacken bzw. einpacken muss und so auch alles gut erreicht und sieht. Wir hatten dann quasi in den 2 vollen Tagen doppelt und dreifach die Big 5.

Zu 7.: Johannesburg an sich ist keine schöne Stadt. Soweto wie oben beschreiben lohnt sich sicherlich in einer geführten Tour. Aber der CBD ist nicht schön und der Rest quasi Wohngebiet und oder Mall-Stadtteil! Wir haben etwas Zeit in Sandton verbracht, aber da würde ich euch ehr Pretoria empfehlen für den Rückweg. Der zentrale Platz ist recht schön und das Regierungsviertel auf jeden Fall. Wir haben es in einer langen Tour aus von Sabie (am Blyde) über Pretoria nach Johannesburg gemacht. Hat soweit sehr gut geklappt.
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Worldonabudget

« Antwort #11 am: 12. Februar 2018, 15:50 »
Vielen Dank erneut für deine ausführliche und hilfreiche Antwort! :)

Wir haben uns v.a. durch deine Argumente bzgl. der Richtung überzeugen lassen ;) Und letztlich macht es auch Sinn für uns, erst Richtung Lesotho zu reisen, da die beiden Mädels nun mal schon da sind.

Unterkünfte im Krüger haben wir jetzt auch gebucht. Wir schlafen die erste Nacht im Skukuza und die beiden folgenden Nächte im Olifants. Die erste Nacht außerhalb des Parkes zu schlafen erschien uns zwar kostenmäßig von Vorteil, aber wir wollten danach gerne bis ins Olifants und hatten ein bisschen Angst, dass das zu viel Stecke an einem Tag sein könnte.

1. Mit der direkten Anreise nach Maseru bin ich immer noch recht unschlüssig. Eigentlich mag ich es nicht, so knapp zu kalkulieren, weil normalerweise immer etwas dazwischen kommt. Speziell in einem fremden Land mit Linksverkehr und unter Zeitdruck...Was ist mit unterwegs zu übernachten? Bekannt ist mir auf der Strecke nur Parys aus dem Reiseführer, aber dann käme ich nicht so weit.

2. Bei Lesotho sind wir noch unsicher, ob wir wirklich bis Semonkong sollen, weil die Übernachtungen dort recht teuer sind. Malealea wollen wir auf jeden Fall mitnehmen. Evtl nehmen wir dann aber deine Route über Teyateyaneng und der Moteng Pass sieht auf den Bildern bei Google auch sehr schön aus.

3. Wie hieß denn eure Unterkunft in den Drakensbergen? Bin jetzt über Monks Cawl bei der Ikhaya Lodge gelandet und die sieht sehr gut aus und wäre zudem budgetmäßig im Rahmen.

4. Durban würden wir halt gerne machen, weil wir sonst gar keine richtige Stadt dabei hätten und zudem das kulturelle Programm laut Reiseführer ganz nett aussieht. Irgendjemand dort gewesen?

5. Den Hlane würden wir gerne mitnehmen, da es dort wirklich preiswerte Walking Safaris gibt. Für irgendwas müssen wir die Safari-Outfits ja gekauft haben ;) Ansonsten wird es in der Tat schwierig, den Hlane mit anderen Stationen in Swasiland zu kombinieren. Mal gucken, evtl entscheiden wir das dann an unserem Puffertag spontan.
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chaotin

« Antwort #12 am: 12. Februar 2018, 17:11 »
Zu 3: kommt es auch ganz drauf an, wo ihr wandern wollt. Wir haben diverse Wanderungen in den Drakensbergen unternommen. Zum einen sind wir zum Top der Tugela Falls gewandert, was eine wirklich schöne Wanderung war, auch wenn am Ende kein Wasser den Wasserfall hinunter gefallen ist. Hier gibt es keine budgetmäßig wirklich günstige und nahe Lage, so dass wir von Clarens aus eine relativ lange Anfahrt hatten. Dann haben wir am nächsten Tag ein Teil des Tugela Gorge Walks gemacht, welchen ich wirklich schön fand. Anschließend ging es auch für uns nach Cathkin Park, was wirklich eine touristische Gegend ist. Hier haben wir einen kleineren Walk von Monks Cowl aus gemacht, zu zwei ganz netten Wasserfällen....Näheres auch in meinem Blog
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Kama aina

« Antwort #13 am: 12. Februar 2018, 23:03 »
Bitte gerne! Dafür sind wir ja alle im Forum! Damit mir von den Erfahrungen Anderer profitieren können! Und außerdem macht es mit gerade Spaß über die tolle Reise nochmal nachzudenken! :)

Das Olifants ist wirklich ein sehr sehr geiles Camp! Die Aussicht vom Restaurant auf den Fluss und den Blick in die Weite Mosambiks ist schon toll! Hab deinen meinen Lieblingsshake (Erdnuss-Banana) noch besser genießen können! :)
Von Malelane zum Olifants in einem Tag ist sicher möglich, aber macht tatsächlich nicht soviel Sinn, weil ihr ja da seid um Tiere zu schauen! Von daher klingt das nach nem sehr guten Plan den ihr euch gemacht habt! Und auch mit der Ausfahrt aus dem Krüger dann über den Abel Erasmus Pass in den Blyde River rein passt das gut!

Zu 1.: Wir sind von Johannesburg nach Potchefstroom (Elizabeth`s Manor - 66 € DZ, F) gefahren und haben da übernachtet. Dann von da aus in Ruhe am nächsten Tag nach Ladybrand bzw. Lesotho.  Als größere Stadt unterwegs gibt es noch Kronstadt (Moqhaka) wo du sicherlich auch viele Unterkünfte findest. Auf dem Weg könntest du dir halt die Vredefort Dome Region ansehen, wobei die jetzt nicht das mega Erlebnis ist! Ich stehe halt auf UNESCO Welterbe und die Bedeutung dieses "Kraters". Ansonsten kannst du natürlich auch versuchen die 4 Stunden bis nach Ladybrand zu fahren und dann in Ruhe dich am nächsten Tag mit den Mädels in Maseru zu treffen. Dann sparst du dir den Grenzübertritt am Abend. Und Ladybrand ist echt nett. Hier hatten wir das Canberry Cottage für 42 € DZ, F.
Kleiner Tipp: Viele Unterkünfte haben eigene kleine Restaurants im Haus, so spart man sich den Weg durch die Dunkelheit und ist safe und meist sehr lecker noch im Bereich der Unterkunft.

Zu 2.: Der Wasserfall von Semonkong ist landschaftlich halt extrem schön gelegen! Vor allem werdet ihr wohl noch eine grüne Landschaft haben zu der Zeit! Wir haben es zeitlich leider nicht geschafft, aber der Wasserfall ist einer der Gründe warum ich nochmal nach Lesotho wollen würde, wenn ich in der Region bin!

Zu 3.: Wir waren im Cathkin Cottage B&B in Bergview für 59 € DZ + F. Chaotin hat recht! Die Region ist touristisch, aber ich habe das nicht als störend empfunden, weil man ganz schnell in der Natur ist und die Fahrwege auch nicht weit zu den Wanderparkplätzen sind. Außerdem wollten wir das Zipplining machen und das ist da in der Nähe. Aber wo du am Besten wanderst sollte dir jemand Anderes ehr sagen können! :) Aber zumindest sind die Gebiete da alle bekannt für.

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Worldonabudget

« Antwort #14 am: 14. Februar 2018, 17:24 »
Der Plan mit Ladybrand gefällt mir ganz gut. Eigentlich müsste das zeitlich ja auch hinhauen und wenn ich viel später bin, brauche ich halt einen Alternativplan :D

Die Bilder bei Google zu Semonkong sind schon beeindruckend. Mal gucken, ob wir das trotz des Preises einschieben. Müssen wir wahrscheinlich mal zu dritt beraten.

Findet man denn in Cathkin Park auch problemlos Unterkünfte vor Ort oder muss man damit rechnen, dass alles ausgebucht ist? Denn alles, was ich bei Booking finde, ist leider ziemlich teuer...Hier das wäre die oben angesprochene Ikhaya Lodge: http://i50962.wixsite.com/ikhayalodge/ikhaya-c1jh6
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