Thema: Sri Lanka - Standardroute. Aktuelle Tipps?  (Gelesen 14714 mal)

dirtsA

« am: 02. Januar 2018, 17:21 »
Hallo zusammen,

im Februar werde ich mich 2 Wochen lang auf der Standard-Route bewegen, die wohl die meisten zu machen scheinen. Dazu gibts hier auch schon einige Threads, durch die ich mich gelesen habe.

Aber: Hat denn jemand noch aktuelle (Geheim-Tipps), z.B. Hostels, Restaurants etc.?

Geplante Route: Hikkaduwa - (Galle) - Mirissa - Yala NP - Ella - (Adam's Peak) - Kandy - Sigiriya - (Polonnaruwa) - Colombo

Danke :)
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karoshi

« Antwort #1 am: 02. Januar 2018, 19:27 »
Mirissa:
  • Whale Watching mit Raja & the Whales. Es gibt günstigere (und auch teurere) Anbieter, aber Raja ist Value for Money und geht die Extra-Meile, um seinen Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Gleichzeitig viel Respekt für die Tiere, sie werden nicht bedrängt.
  • Gegessen haben wir abends am Strand. Gute Fischrestaurants dort.

Yala NP:
  • Kataragama ist im Zweifelsfall der bessere Startpunkt für die Tour als Kirinda: Man ist schneller im Park und steht nicht mit 100 Jeeps am Eingang.
  • Der optionale Spotter vom Park (den man am Parkeingang an Bord des Jeeps nehmen kann) ist eine gute Investition. Bezahlt wird auf Trinkgeldbasis.
  • Unterkunft in Kataragama: Romana Rest. Der Besitzer ist super nett und kann Touren in den NP vermitteln.

Ella:
  • Guter Vibe und tolle Landschaft, das war unser Lieblingsort in Sri Lanka. (Vielleicht auch, weil's endlich nicht mehr so heiß war.)
  • Hotel-Tipp: Ella Rock House
  • Restaurant-Tipp: Chill Restaurant & Bar. Ist zwar total touristisch, aber die Dachterasse ist unschlagbar, und es gibt gutes Essen (auch günstige Snacks)

Kandy:
  • Die Innenstadt ist ziemlich wuselig, besser etwas außerhalb wohnen.
  • Hotel-Tipp: Royal Tourist Inn
  • Die Schlepper für die Cultural Show am Abend können ganz schön nervig werden. Wenn man die Show nicht sehen will, kann man ihnen sagen, dass man am Vortag schon drin war.
  • Die Slightly Chilled Lounge Bar & Restaurant hat bis (glaube ich) 18:00 eine Happy Hour. Viel schöner als dort auf dem Balkon mit Blick über den See auf den Sonnenuntergang kann man eigentlich nicht sitzen.
  • Kandy ist insgesamt nicht billig, und wenn man nicht nur Fast Food essen (und vielleicht sogar noch ein Bier trinken) will, kann es abends in der Innenstadt schwierig sein, ein gutes und bezahlbares Restaurant zu finden. Royal Bar & Hotel ist gut, aber recht teuer. Victory Hotel & Bar ist deutlich einfacher gestrickt und war gemütlich genug für uns.

Sigiriya, Polonnaruwa:
  • Haben wir beides als Ausflug von Dambulla aus gemacht (mit dem Tuk-Tuk). Sigiriya dauert nicht so lange, das kann man auch gut mit den Dambulla Caves verbinden -- oder am selben Tag noch weiter nach Colombo reisen. (Funktioniert natürlich nur, wenn man die Wolkenmädchen nicht fotografiert hat, denn sonst ist man ja erst mal festgenommen.)
  • Das Museum in Sigiriya ist kein Muss. Würde ich nur machen, wenn ich nachmittags komme. (Morgens ist der Run auf die Pole Position am Felsen wichtiger.) Das Problem: das Museum ist außerhalb des Geländes, vor dem Eingang, d.h. man muss es fast zwangsläufig vor dem Besuch des Felsens machen. Theoretisch geht es auch am Schluss, dann hat man aber noch eine Tuk-Tuk-Fahrt zum Ausgang/Parkplatz vor sich.
  • Polonnaruwa fand ich gut, würde ich nicht auslassen, wenn's zeitlich noch rein passt.
  • Unterkunft in Dambulla: Sevonrich Holiday Resort.

Zu Hikkaduwa und Colombo kann ich leider nichts sagen.
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muewo

« Antwort #2 am: 03. Januar 2018, 00:08 »
Wir hatten eine ähnliche Route bei 2 Wochen.

Nur ein Wort zu Hikkaduwa, ich fand den Strand dort grässlich. Er war voll, dreckig und nicht gepflegt. Wir hatten eine Unterkunft über Airbnb mit einem Strandbungalow in Dalawella Beach. Dort auch den Dschungelbeach anschauen, der war super schön.
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dirtsA

« Antwort #3 am: 03. Januar 2018, 11:07 »
Wow, danke für eure Antworten, besonders karoshi!! Da ist ja einiges Nützliches dabei :)

Raja & the Whales hatte ich schon mal irgendwo gelesen. Ich bin nach wie vor hin- und hergerissen, ob ich das Whale Watching machen soll, oder nicht. Auch wenn der Anbieter es respektvoll macht, so soll es ja teilweise übel zugehen auf dem Wasser? Werde ich wohl spontan entscheiden.

Für den Yala NP hatte ich bisher Tissa als Ausgangspunkt im Auge - mir war gar nicht klar, dass man da noch näher ran könnte, was natürlich angesichts der frühen Startzeit und des Auflaufs absolut Sinn macht!!

Denke, die meisten Hotel-Tipps liegen über meinem Budget, nachem ich allein unterwegs sein werde und nun wieder mehr aufs Geld achten muss ;) Aber mal schauen!

Wie viel Zeit habt ihr für Polonnaruwa benötigt?
Würde ich eigentlich auch noch gerne "mitnehmen" wenn es sich ausgeht.

Colombo steht nur zwecks Weiterflug mit dabei, habe auch nicht vor, dort viel Zeit zu verbringen ;)

Zitat
Nur ein Wort zu Hikkaduwa, ich fand den Strand dort grässlich. Er war voll, dreckig und nicht gepflegt. Wir hatten eine Unterkunft über Airbnb mit einem Strandbungalow in Dalawella Beach. Dort auch den Dschungelbeach anschauen, der war super schön.
Hmm, schade. Fotos im Web, auf Blogs etc. sahen alle eigentlich ganz iO aus. Wäre für mich halt Ankunftsort nach dem langen Flug. Zudem habe ich anderswo gelesen, dass man dort sehr gut und einfach mit Schildkröten schnorcheln kann...?
Oder Hikkaduwa auslassen, gleich nach Galle, den Ort 2-3h anschauen und am nächsten Tag gleich weiter nach Mirissa?
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lisa-regensburg

« Antwort #4 am: 03. Januar 2018, 12:25 »
Schreibe gerade aus Ella :)
Also wir fanden Colombo ziemlich interessant, haben dort zwei Nächte verbracht, es ist halt "Alltag".
An der Südküste waren wir der Feiertage wegen etwas länger, Galle hat uns gut gefallen, wir waren etwas außerhalb in "Meggie Garden Hostel", in der Gegend kann man aber auch zu zweit für 400 Rupien gut essen, und mir dem Bus zum deutlich teuereren Fort waren es 10 min.
In mirissa waren wir nur eine Nacht, es war voll und laut. Wir waren dagegen in unawatuna, da gibt es alles von Luxus bis zu unserem Stammlokal mit Frühstück für 70 Rupien (veg roti und Tee). Dort haben wir viel Zeit in der Sri Yoga Shala im Dschungel mit Pool verbracht. Wir sind aber auch nicht so die Strandtypen.
Im Yala waren wir nicht, die Berichte von den hunderten Jeeps haben uns abgeschreckt, sondern im Udawallawe NP. Der ist auch gut mit dem Bus erreichbar. Es war wunderschön!
Und Ella jetzt ist definitiv nicht mehr ein ruhiges Bergstädtchen, die Touris drängen sich, dennoch haben wir ein DZ für 2000 bekommen. Heute waren wir wandern zum Ella Rock, und in die Richtung gab es einige schön und günstig aussehende Homestays.
Morgen geht es in Richtung Horton Plains, und dann nach Kandy - Danke für die Infos dazu ;)
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lisa-regensburg

« Antwort #5 am: 03. Januar 2018, 12:27 »
Und fast vergessen- ein Highlight war in Galle der Kochkurs von Lucky Fort Restaurant. Über fünf Stunden geschnippelt und gekocht für super Essen und viel Spaß!
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Sulawesi

« Antwort #6 am: 03. Januar 2018, 12:28 »
Wir hatten eine ähnliche Route bei 2 Wochen.

Nur ein Wort zu Hikkaduwa, ich fand den Strand dort grässlich. Er war voll, dreckig und nicht gepflegt. Wir hatten eine Unterkunft über Airbnb mit einem Strandbungalow in Dalawella Beach. Dort auch den Dschungelbeach anschauen, der war super schön.

Ich fand Hikkaduwa auch nicht so schön. Da sind die ganzen Nordstrände schöner und vor allem leerer.

Aber dreckig war er eigentlich nicht. Warst du da zur Regenzeit? Dann sieht es natürlich furchbar aus....
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karoshi

« Antwort #7 am: 03. Januar 2018, 12:37 »
Raja & the Whales hatte ich schon mal irgendwo gelesen. Ich bin nach wie vor hin- und hergerissen, ob ich das Whale Watching machen soll, oder nicht. Auch wenn der Anbieter es respektvoll macht, so soll es ja teilweise übel zugehen auf dem Wasser?
Ja, das kann übel zugehen, aber R&TW macht da nicht mit. Wir hatten fast nie andere Boote in der Nähe, und die meisten Wale haben wir gesehen, als alle anderen schon wieder im Hafen waren.

Für den Yala NP hatte ich bisher Tissa als Ausgangspunkt im Auge - mir war gar nicht klar, dass man da noch näher ran könnte, was natürlich angesichts der frühen Startzeit und des Auflaufs absolut Sinn macht!!
Du musst allerdings berücksichtigen, dass Du darauf angewiesen bist, Leute zum Teilen eines Jeeps zu finden. Das kann in Kataragama schon mal Glückssache sein. Also entweder vorher schon Kontakt zu einem Touranbieter/Guesthouse aufnehmen, oder eventuell doch nach Tissa gehen. Vielleicht findest Du ja in Tissa einen Anbieter, der zum nördlichen Eingang des Parks fährt.

Wie viel Zeit habt ihr für Polonnaruwa benötigt?
Von Dambulla aus war es fast ein ganzer Tag, inklusive jeweils ca. 2h Hin- und Rückfahrt mit dem Tuk-Tuk. Das Tuk-Tuk braucht man vor Ort sowieso, denn die Anlage ist riesig. Alleine der zentrale Bereich erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 4 Kilometer. Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber ich schätze, dass wir für die Besichtigung (inklusive weiter außen liegenden Sites, Mittagessen und empfehlenswertem Museum) so um die 4-5 Stunden gebraucht haben. Sprich: Sigiriya und Polonnaruwa kann man nicht an einem Tag machen.

Zitat
Nur ein Wort zu Hikkaduwa, ich fand den Strand dort grässlich. Er war voll, dreckig und nicht gepflegt. Wir hatten eine Unterkunft über Airbnb mit einem Strandbungalow in Dalawella Beach. Dort auch den Dschungelbeach anschauen, der war super schön.
Hmm, schade. Fotos im Web, auf Blogs etc. sahen alle eigentlich ganz iO aus. Wäre für mich halt Ankunftsort nach dem langen Flug. Zudem habe ich anderswo gelesen, dass man dort sehr gut und einfach mit Schildkröten schnorcheln kann...?
Oder Hikkaduwa auslassen, gleich nach Galle, den Ort 2-3h anschauen und am nächsten Tag gleich weiter nach Mirissa?
Dalawella und der Jungle Beach sind nicht in Hikkaduwa, sondern bei Unawatuna. Ist natürlich weiter vom Flughafen weg als Hikkaduwa, allerdings dann auch nicht mehr so viel weiter als Galle (15-20 min. Fahrt). Ich fand den Ort ganz angenehm, besonders weil man nicht gezwungen ist, direkt an der Durchgangsstraße zu wohnen bzw. zu baden. Allerdings sind auf der Zugfahrt von Colombo nach Galle gefühlt 95% aller Backpacker in Hikkaduwa ausgestiegen.
Grundsätzlich halte ich es für eine gute Idee, am Ankunftstag von Colombo gleich weiter an den Strand zu fahren, wenn man nicht abends ankommt. Ob das dann Hikkaduwa oder Unawatuna wird, ist Geschmackssache. Bloß Negombo würde ich bei wenig Zeit nicht empfehlen, denn da ist außer Hotels und Restaurants eigentlich nichts, nicht einmal ein wirklich schöner Strand. Und um in Richtung Süden weiter zu kommen, muss man doch erst mal wieder nach Colombo rein.
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dirtsA

« Antwort #8 am: 03. Januar 2018, 14:31 »
Ich sehe schon, ich sollte mir die ganze Strand-Geschichte nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wollte eigentlich eben Mirissa auf jeden Fall, und dann 1-3h in Galle das Fort anschauen. Die Frage - wie kombinieren und was am sinnvollsten dazwischen schieben... Ankunft ist vormittags in Colombo. Ich denke, ich muss hier selbst nochmal recherchieren, was Sinn macht.
Negombo hatte ich genau aus dem Grund wie du schreibst ausgeschlossen, karoshi.

Ich habe halt die leise Hoffnung, im Yala NP einen Leoparden oder Nasenbären zu sehen - Elefanten kenne ich schon zu Genüge aus Südafrika. Daher kommt für mich eher kein anderer NP in Frage. Die Berichte zu den vielen Jeeps kenne ich allerdings auch, und das gefällt mir auch nicht so ganz... ::) Aber dann wohl doch eher von Tissa aus, wie du schreibst, karoshi... Das ist halt immer die Sache, wenn man allein unterwegs ist. In Kataragama ohne Tour "festzuhängen" klingt jetzt nicht so toll ;)

Kochkurs ist sicherlich auch eine Idee. Mal schauen. Hab ich jetzt schon zweimal gemacht, einmal erst letztes Jahr in Indien, das dürfte doch recht ähnlich sein. Wir werden sehen! :)

Zitat
Von Dambulla aus war es fast ein ganzer Tag, inklusive jeweils ca. 2h Hin- und Rückfahrt mit dem Tuk-Tuk. Das Tuk-Tuk braucht man vor Ort sowieso, denn die Anlage ist riesig. Alleine der zentrale Bereich erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über 4 Kilometer. Ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber ich schätze, dass wir für die Besichtigung (inklusive weiter außen liegenden Sites, Mittagessen und empfehlenswertem Museum) so um die 4-5 Stunden gebraucht haben. Sprich: Sigiriya und Polonnaruwa kann man nicht an einem Tag machen.
Alles klar, danke für die detaillierte Erklärung, dann kann ich das für die Planung so berücksichtigen. Wie viel hat euch das Tul Tuk für einen Tag gekostet, wenn du dich noch erinnerst?

Zitat
Dalawella und der Jungle Beach sind nicht in Hikkaduwa, sondern bei Unawatuna. Ist natürlich weiter vom Flughafen weg als Hikkaduwa, allerdings dann auch nicht mehr so viel weiter als Galle (15-20 min. Fahrt). Ich fand den Ort ganz angenehm, besonders weil man nicht gezwungen ist, direkt an der Durchgangsstraße zu wohnen bzw. zu baden. Allerdings sind auf der Zugfahrt von Colombo nach Galle gefühlt 95% aller Backpacker in Hikkaduwa ausgestiegen.
Ich hatte mich halt eher für Hikkaduwa entschieden aus dem Grund, dass ich dann eh nur einen halben Tag vor Ort bin, "ankommen", etwas herumplatschen, Strand, evtl. ein paar Leute gleich treffen, am nächsten Tag easy weiter nach Galle als kurzen Stopp, dann in die gleiche Richtung weiter nach Mirissa.
Wenn ich jetzt in die Gegend Unawatuna gehe, müsste ich halt am nächsten Tag nochmal zurück nach Galle zur Besichtigung, dann wieder zurück an Unawatuna vorbei nach Mirissa... Ist halt ein bisschen doppelt bzw. dreifach gemopplet dann ;) Hätte weder an Hikkawadu als auch an Unawatuna (Hauptstrand) große Erwartungen.
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enit

« Antwort #9 am: 03. Januar 2018, 14:49 »
Hallo,

uns hat Hikkaduwa leider auch nicht gefallen, aber vielleicht kommt es auch auf die Ecke an, der Strand ist ja ziemlich lang. Aber wenn du sowieso nur eine Nacht bleiben willst, finde ich das völlig in Ordnung.

Mirissa hingegen hat uns super gefallen, der Strand war echt schön und entspannt und es gab günstige Restaurants. Eine Waltour haben wir nicht gemacht, da das Meer recht aufgewühlt war und die Leute anscheinend reihenweise nur am Kotzen waren.

Wir haben Sigiriya und Dambulla als Tagesausflug mit den Öffentlichen von Kandy aus gemacht. War super easy, einfach einen Bus vom Clock Tower nehmen, dann muss man irgendwo einmal umsteigen, aber das war kein Problem, die Leute helfen einem immer. Auf dem Rückweg nach Kandy dann noch Dambulla angeschaut. War ein langer Tag, aber ohne Probleme möglich, falls du nicht dort übernachten möchtest.

Wir waren auch in Kataragama, der Ort ist in sofern ganz spannend, da es ein Pilgerort ist und dort immer sehr eindrucksvolle Zeremonien abgehalten werden. Das war für uns schon sehr spannend zu sehen. Viel mehr gibt es in der Ecke allerdings nicht zu sehen.

Für den Yala NP haben wir in Kirinda in einem kleinen Guesthouse übernachtet, mit denen wir dann auch die Tour gemacht haben. Leider war unser Besuch relativ enttäuschend, wir haben außer ein paar "Rehen" und einem Elefanten von hinten gar nichts gesehen.
Wenn du alleine unterwegs bist, ist Tissa wahrscheinlich am besten, um noch andere Leute für Touren zu finden.
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dirtsA

« Antwort #10 am: 03. Januar 2018, 16:00 »
Alles klar, danke!
Tissa it is :) Schade, dass bei euch der Yala NP so enttäuschend war. Naja, ist halt einfach Glücksache!

Und je länger ich darüber sinniere, denke ich, dass ich Hikkaduwa einfach so lasse in der Planung - muss ja nix besonderes sein fürs erste Ankommen. Ob Kandy oder Dambulla werde ich dann spontan schauen.

Kann mir jemand sagen, welche Teil der Zugstrecke Ella - Kandy der schönste ist?
Und war jemand am Adam's Peak - ist das wirklich zu empfehlen?
Sigiriya vs. günstigerer "Nachbarfelsen" - hab gehört, dass das jetzt immer mehr Backpacker so machen. Meinungen dazu?
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karoshi

« Antwort #11 am: 03. Januar 2018, 16:02 »
Ich habe halt die leise Hoffnung, im Yala NP einen Leoparden oder Nasenbären zu sehen - Elefanten kenne ich schon zu Genüge aus Südafrika. Daher kommt für mich eher kein anderer NP in Frage. Die Berichte zu den vielen Jeeps kenne ich allerdings auch, und das gefällt mir auch nicht so ganz... ::) Aber dann wohl doch eher von Tissa aus, wie du schreibst, karoshi... Das ist halt immer die Sache, wenn man allein unterwegs ist. In Kataragama ohne Tour "festzuhängen" klingt jetzt nicht so toll ;)
Wenn Dir Leoparden und Lippenbären wichtig sind, und Du vor allem deshalb den "Umweg"  in den Südosten auf Dich nimmst, würde ich aber vor Ort nicht am falschen Ende sparen und doch nach Kataragama gehen. Du müsstest halt einen optionalen Reservetag einkalkulieren, an dem Du notfalls auf Mitfahrer warten oder auch einen zweiten Game Drive machen kannst. Für uns war es nicht so wichtig, andere Leute für die Tour zu finden, aber wir wollten auch nicht stundenlang durch die Gegend laufen, um was zu organisieren. Wir haben wir uns auf der Basis von Reviews für das Romana Rest entschieden, denn wir hatten gelesen, dass der Besitzer gute Touren vermitteln kann (und hatten den Eindruck, dass sich auch die meisten anderen Gäste aus genau diesem Grund gerade dort eingemietet haben). Unter dem Strich hat uns das wahrscheinlich eine Menge Zeit und Nerven gespart. Den Fahrer, den er bei der Hand hatte, haben wir zwar bei der Vorbesprechung am Abend für ein arrogantes Arschloch gehalten. Jedenfalls hat er unsere Fragen nicht wirklich beantwortet und immer nur damit geprahlt, dass er auf fast jeder seiner Fahrten Leoparden sieht. Aber er war am nächsten Morgen da (im Gegensatz zum Fahrer eines anderen Paares, das dann mit uns gefahren ist), er hatte ein gutes Fahrzeug, und ja, er hat drei Leoparden gefunden. Und einen Lippenbär, den wir bestimmt 20 Minuten ungestört beobachten konnten. 8) Bis zum Lunch waren wir dann im Süden des Parks angekommen -- und da waren sie plötzlich, die ganzen anderen Jeeps, dafür aber keine Tiere. Für uns ist es also optimal gelaufen. (Das war Ende März.)

Alles klar, danke für die detaillierte Erklärung, dann kann ich das für die Planung so berücksichtigen. Wie viel hat euch das Tuk Tuk für einen Tag gekostet, wenn du dich noch erinnerst?
Weiß ich leider nicht mehr, aber es kam uns ganz vernünftig vor. Könnten 2500 Rupien gewesen sein. Auf jeden Fall deutlich weniger als ein zusätzlicher Reisetag, den man mit den Öffentlichen wohl gebraucht hätte. Zumal man ja sonst vor Ort sowieso doch noch ein Tuk-Tuk mieten müsste (oder Fahrräder, aber es ist heiß).
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dirtsA

« Antwort #12 am: 03. Januar 2018, 16:13 »
Ok, das klingt natürlich schon seeehr gut, was du so schreibst über eure Yala-Tour!! :D Gleich 3 Leoparaden, und noch ein Lippenbär, Hammer! Wenn du meinst, nicht am falschen Ende sparen - wie viel hat euch denn die Tour gekostet? Und die ging frühmorgens bis zum Lunch? Wie viele Leute werden denn für eine Safari benötigt - nach deiner Beschreibung nehme ich an 2? Hätte man sich in der Unterkunft nicht gleich von vornherein mit andern Pärchen zusammenschließen können (sofern die das wollen ;D )?

Der Tuk Tuk Preis klingt ja sehr gut für einen ganzen Tag!!
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karoshi

« Antwort #13 am: 03. Januar 2018, 16:28 »
Kann mir jemand sagen, welche Teil der Zugstrecke Ella - Kandy der schönste ist?
Der obere Teil der Strecke zwischen Ella und Nuwara Elya.

Sigiriya vs. günstigerer "Nachbarfelsen" - hab gehört, dass das jetzt immer mehr Backpacker so machen. Meinungen dazu?
Fast alle "großen" Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka sind absurd teuer, das gilt auch für Sigiriya. Allerdings hat mich der Felsen schon sehr beeindruckt. Den "Nachbarfelsen" haben wir gesehen, so dicht ist der gar nicht dran. Ich war nicht oben, gehe aber davon aus, dass man von dort den Löwenfelsen eher als relativ kleinen Punkt in der Entfernung sehen kann. Jedenfalls ist das in der umgekehrten Richtung so, und wenn die Gestze der Optik noch gelten...

Ok, das klingt natürlich schon seeehr gut, was du so schreibst über eure Yala-Tour!! :D Gleich 3 Leoparaden, und noch ein Lippenbär, Hammer! Wenn du meinst, nicht am falschen Ende sparen - wie viel hat euch denn die Tour gekostet? Und die ging frühmorgens bis zum Lunch? Wie viele Leute werden denn für eine Safari benötigt - nach deiner Beschreibung nehme ich an 2? Hätte man sich in der Unterkunft nicht gleich von vornherein mit andern Pärchen zusammenschließen können (sofern die das wollen ;D )?
Aus der Erinnerung: Bei 2 Personen war der Preis 6000 Rupien pro Nase, mit mehr Personen hätte es 5000 gekostet. Eintritt ging glaube ich extra. Was wir gehört haben, wurden in Tissa wegen der größeren Konkurrenz "nur" 4500 verlangt, dann aber auch mit bis zu 7 Personen im Auto.
Wir haben nach dem Lunch noch eine kleine Fahrt gemacht (mussten ja auch wieder in den Norden) und waren gegen 15 Uhr zurück im Guesthouse.
Und ja, man hätte sich von vornherein mit dem anderen Pärchen zusammenschließen können -- nur haben die bis morgens um 5 Uhr noch geglaubt, dass sie schon eine Tour haben. ;)
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Trabbee

« Antwort #14 am: 03. Januar 2018, 16:54 »
Hello,

zu Sigiriya: also ich fand den Ausblick vom Nachbarfelsen auf Sigiriya absolut mega, eine der besten Aussichten, die ich je hatte. Man muss dazu natürlich hochkraxeln. Teilweise muss man da echt klettern, was den Ausflug zum Nachbarfelsen für mich nochmal ein Stück cooler gemacht hat, als den zu Sigiriya.

zu Kandy: würde ich auslassen. empfand die Stadt als absolutes Dreckloch.

Weitere Details findest du bei Interesse auf meinem Blog. Die Tour durch Sri Lanka war recht ähnlich zu deiner geplanten.

Viel Spaß!
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Tags: sri lanka 
 

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