Thema: Routenplanung ok so? Vorschläge?  (Gelesen 4319 mal)

monaxciii

« am: 27. Oktober 2017, 13:37 »
Hallo liebe Reisende!

Nach etlichen Blogs, Beiträge hier im Forum usw. schwirrt mir schon ganz der Kopf und trotzdem bastel ich immer mal wieder gerne an einer Reiseroute herum. Wir haben noch 1,5 Jahre Zeit, da wird sich bestimmt noch einmal was ändern, aber Vorschläge sind immer gut  ;)

Wir möchten gerne für 12 Monate weg, das Budget erlaubt einen Start ab Frühjahr 2019. Habe jetzt mal aufgrund der guten Reisezeiten den Juli als Startmonat hergenommen.

Juli (5 Wochen) => Kolumbien (falls wir da Leticia mitnehmen möchten, dann eine halbe Woche mehr. Unterscheidet sich Leticia groß von Rurrenabaque in Bolivien?)
Aug. (2 Wochen) => Ecuador bzw. die Galapagos Inseln (was man auf dem Weg von Quito nach Guayaquil so mitnehmen kann ohne Stress)
Aug./Sep. (4 Wochen) => Peru
Sep./Okt. (4 Wochen) => Bolivien
Okt. (1,5 Wochen) => Norden von Chile (von der Atacama-Wüste in den Lauca NP, gibt es dort irgendwo einen geeigneten Grenzübergang zurück nach Bolivien, um von dort aus nach MA zu fliegen?... Norden Chiles muss allerdings nicht sein, hab mir nur gedacht, so eine kleine Schleife ist interessanter als von der Salar de Uyuni denselben Weg wieder zurück nach Sucre oder gar La Paz um weiterzufliegen)
Nov./Dez. (6-7 Wochen) => Yucatan, von ?? aus nach Guatemala (habe von Ciudad Hidalgo und Talismán im Süden gehört, dann können wir Guatemala von Süden nach Norden machen) und dann weiter durch Belize der Karibikküste entlang zurück nach Yucatan
Jan. (2,5 Wochen) => Kambodscha
Jan./Feb. (3,5 Wochen) => Laos (von Luang Prabang dann eine Mekong-Fahrt nach Nordthailand und dort bis nach Chiang Rai... nur so 'ne Idee... Weiterflüge von Chiang Rai aus oder von Luang Prabang oder auch Phnom Penh sind in etwa gleich teuer)
Feb. (3 Wochen) => Sri Lanka (würden wir echt gerne sehen, auch wenn's dann ein bisschen ein Gehopse ist. Aber es passt dann auch gut mit den Reisezeiten überein)
März (2,5 Wochen) => Malaysia und Singapur
Mär./Apr. (4,5 Wochen) => Philippinen (vermutlich braucht man hier schon alleine wegen den großen Distanzen bzw. den Inlandsflügen ein bisschen länger?)
Apr./Mai (4,5 Wochen) => Indonesien (hier evtl. doch 1-2 Inseln mehr mitnehmen, dafür müsste halt ein Visum beantragt werden und dann entsprechend den Aufenthalt um 2-4 Wochen verlängern)

http://weltreise-info.de/route/reisezeiten.html?route=co-alt/64,co-carr/64,ec-g/128,pe-c/384,bo-w/768,bo-e/768,cl-n/512,bz-mx-y/3072,gt-hn/3072,la/1,cb/1,lk-sw/2,my-o/4,sg/4,ph/12,id/24

Plane ich irgendwo zu viel Zeit ein? Meine Befürchtung ist, dass ich eher zu wenig irgendwo eingeplant habe. Habe eine selbstzusammengefasste Liste mit den Highlights eines jeden Landes, welches ich sehen möchte. Habe dann pro Highlight 2-5 Tage veranschlagt, dazwischen mal 1-2 Transporttage und am Schluss noch pro Land etwa 3 Puffertage eingeplant. Bin somit auf diese Zahlen gekommen, sie sind also nicht völlig aus der Luft gegriffen :-) Da ich allerdings noch nie in den Ländern war, weiß ich natürlich nicht, wie gut es tatsächlich um den Transport bestellt ist.

Ich komme ja mit obenstehender Route auf "nur" 10 Monate, 12 Monate hätten wir aber im Kopf grundsätzlich, sprich 2 Monate sind noch "über" (die ich entweder davor (wollten eigentlich Namibia und Botsuana gerne sehen, aber da ist uns Juni schon "zu kalt" vermutlich), dazwischen (bspw. Vietnam nach Laos und Kambodscha... haben wir bewusst weggelassen, weil wir ja eh in den - ich denke mal seeehr ähnlichen Ländern - Laos und Kambodscha Zeit verbringen? ... oder Borneo, obwohl ich da mit den Flügen und der Reihenfolge überhaupt nicht klar komme), danach (fällt mir jetzt kein Beispiel ein, Indonesien ist bestimmt ein schöner Abschluss für eine Weltreise) in ein nicht gelistetes Land investieren kann oder einfach überall ein bisschen länger bleibe...).

Sorry, dass es so lange geworden ist  :-[ und für die vielen kleinen Fragen dazwischen.
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dirtsA

« Antwort #1 am: 28. Oktober 2017, 12:00 »
Na dann will ich mal :)

Zitat
Juli (5 Wochen) => Kolumbien (falls wir da Leticia mitnehmen möchten, dann eine halbe Woche mehr. Unterscheidet sich Leticia groß von Rurrenabaque in Bolivien?)
Aug. (2 Wochen) => Ecuador bzw. die Galapagos Inseln (was man auf dem Weg von Quito nach Guayaquil so mitnehmen kann ohne Stress)
Kolumbien 5 Wochen finde ich gut, hatte ich damals auch. Ich war nur in Rurrenabaque und nicht in Leticia, auf Fotos sieht es recht ähnlich aus. Hab mich damals für Rurre entschieden, weil Bolivien halt doch um einiges günstiger ist, und man Rurre wenn man will auch per Bus erreichen kann und nicht fliegen muss. Ist aber bestimmt beides eine tolle Erfahrung! An Ecuador könntet ihr bestimmt noch ne Woche dranhängen oder so.

Peru und Bolivien - 4 Wochen/1 Monat = passt.

Zitat
Okt. (1,5 Wochen) => Norden von Chile (von der Atacama-Wüste in den Lauca NP, gibt es dort irgendwo einen geeigneten Grenzübergang zurück nach Bolivien, um von dort aus nach MA zu fliegen?... Norden Chiles muss allerdings nicht sein, hab mir nur gedacht, so eine kleine Schleife ist interessanter als von der Salar de Uyuni denselben Weg wieder zurück nach Sucre oder gar La Paz um weiterzufliegen)
Ich denke, dass die günstigsten Flüge nach Cancun entweder von Santiago oder Buenos Aires gehen werden. Spiel einfach mal Skyscanner oder so ein paar Varianten durch. Nachdem euch der Part der Route ohnehin mehr oder weniger egal ist, könnt ihr die 1-2 Wochen dann ja entsprechend danach planen. Also wenn von BA, dann eben von Atacama über Salta nach Buenos Aires (mit weiteren Stopps wenn ihr wollt). Wenn von Santiago, dann eben step by step von der Atacama gen Süden Richtung Santiago und evtl. noch Valparaiso mitnehmen.
Ich hoffe, dir ist bewusst, dass der Flug nach MA keine einfache Angelegenheit wird. Je nach Schmerzempfindlichkeit bezüglich 2-3mal umsteigen oder ewig langen Flugzeiten, müsstet ihr da denke ich auf jeden Fall mit 400-600 Euro pP rechnen.

Direkt von Cancun nach Kambodscha wird es keine günstigen Flüge geben, denke mal ihr solltet dann BKK ansteuern und von da aus per Flug/Bus nach Siem Reap.

Zitat
Jan./Feb. (3,5 Wochen) => Laos (von Luang Prabang dann eine Mekong-Fahrt nach Nordthailand und dort bis nach Chiang Rai... nur so 'ne Idee... Weiterflüge von Chiang Rai aus oder von Luang Prabang oder auch Phnom Penh sind in etwa gleich teuer)
Verstehe ich von der Routenführung nicht so ganz. Wenn ihr quer durch Kambodsch reist, wäre es eigentlich erst mal logischer Laos von Süd nach Nord zu bereisen, also bei den 4000 Islands zu beginnen, dann der Motorbike Loop bei Thakhek etc. Ich würde für Laos auf jeden Fall die Visumsdauer ausnützen - uns lief am Ende sogar die Zeit davon! Gibt einiges zu sehen.

Zitat
Feb. (3 Wochen) => Sri Lanka (würden wir echt gerne sehen, auch wenn's dann ein bisschen ein Gehopse ist. Aber es passt dann auch gut mit den Reisezeiten überein)
März (2,5 Wochen) => Malaysia und Singapur
Mär./Apr. (4,5 Wochen) => Philippinen (vermutlich braucht man hier schon alleine wegen den großen Distanzen bzw. den Inlandsflügen ein bisschen länger?)
Apr./Mai (4,5 Wochen) => Indonesien (hier evtl. doch 1-2 Inseln mehr mitnehmen, dafür müsste halt ein Visum beantragt werden und dann entsprechend den Aufenthalt um 2-4 Wochen verlängern)
Seid ihr in Sri Lanka auf eine bestimmte Region festgelegt? Sri Lanka ist ja je nach Region ganzjährig bereisbar. Außerdem eignet es sich aufgrund der Größe sehr gut für einen normalen Urlaub. Würde mir das Gehopse daher nicht antun und Sri Lanka wenn dann als letzte Station auf dem Heimweg einbauen und die Regionen anschauen, die dann gut zu besichtigen sind.
Dann erst Philippinen im Februar. Schau hier mal wegen Visum, das VOA war damals nur 3 Wochen gültig, eine Verlängerung ne ziemliche Abzocke. Evtl. ist das günstiger, wenn man sich gleich ein längeres Visum holt. 4 Wochen waren damals schon kurz, man könnte locker auch 2-3 Monate dort verbringen, es gibt ja tausende Inseln und viel zu sehen. Viel spielt sich allerdings im/am Wasser ab, also je nachdem wie sehr auch Wasseraktivitäten/Strand zusagt, wirds ggf. auch irgendwann langweilig.
Dann Malaysia & Singapur - wollt ihr nur nach Westmalaysia? Würde euch eigentlich auf jeden Fall den Teil auf Borneo empfehlen, wobei ihr dann dafür min nochmals 3-4 Wochen einplanen solltet.
Dann Indonesien - hier gilt Ähnliches wie bei den Philippinen: Man könnte auch 2-4 Monate dort verbringen ohne alles zu sehen. die Möglichkeiten sind quasi unendlich. Klassiker Java - Bali - Lombok - Komodo (-Flores) dauert schon mal 5-6 Wochen. Sulawesi habe ich in einem Monat von Nord bis Süd durchreist. Sumatra soll auch toll sein und Papua steht weit oben auf meiner Liste... ;) Würde hier an deiner Stelle noch ein paar Blogs durchlesen und recherchieren, welche Regionen ihr unbedingt sehen wollt und entsprechend den Zeitrahmen planen.

Zitat
Ich komme ja mit obenstehender Route auf "nur" 10 Monate, 12 Monate hätten wir aber im Kopf grundsätzlich, sprich 2 Monate sind noch "über" (die ich entweder davor (wollten eigentlich Namibia und Botsuana gerne sehen, aber da ist uns Juni schon "zu kalt" vermutlich), dazwischen (bspw. Vietnam nach Laos und Kambodscha... haben wir bewusst weggelassen, weil wir ja eh in den - ich denke mal seeehr ähnlichen Ländern - Laos und Kambodscha Zeit verbringen? ... oder Borneo, obwohl ich da mit den Flügen und der Reihenfolge überhaupt nicht klar komme), danach (fällt mir jetzt kein Beispiel ein, Indonesien ist bestimmt ein schöner Abschluss für eine Weltreise) in ein nicht gelistetes Land investieren kann oder einfach überall ein bisschen länger bleibe...).
Ich hab ja jetzt bei meinen Vorschlägen öfter schon mal zwischendruch ein paar zusätzliche Wochen eingeplant ;) Denke, insgesamt wird das ganz gut passen und ihr habt wenigstens etwas "Luft" für spontane Ideen. Wie gesagt, evtl. Sri Lanka aufs Ende verschieben.
Afrika könntet ihr ja danach auch noch machen. Sooo kalt wird das schon nicht sein, zumindest nicht unter tags ;) Ab Juni ist ja dafür die beste Zeit für Tierbeobachtungen, also gibt halt immer Vor- und Nachteile!
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monaxciii

« Antwort #2 am: 30. Oktober 2017, 08:37 »
Leticia vs. Rurrenabaque muss ich mir noch ansehen, bzw. Rurrenabaque möchte ich auf jeden Fall machen. Ob es dann Leticia auch noch sein "muss", muss ich noch recherchieren. Ich denke, irgendwann hat man's halt auch gesehen.

Ecuador habe ich derweil bewusst so kurz gehalten, weil ich nur das mitnehmen wollte, was auf dem Weg zu den Galapagos Inseln "eh auf dem Weg liegt". Oder sind die Nationalparks etc. wirklich so sehenswert bzw. anders, wenn wir davor in Kolumbien und danach in Peru und Bolivien sind? Ich meine, wir müssen nicht in jedem Land jedes kleine Highlight gesehen haben - dann lieber etwas weniger und dafür vielfältiger (in den unterschiedlichen Ländern). Vielleicht sehe ich das aber nur aktuell so, tue mir grad schwer, mich auszudrücken  :)

2-3 Mal umsteigen wird kein Problem sein, wir haben ja Zeit  ;) Was ich jetzt so auf die Schnelle recherchiert habe, kosten Flüge in etwa gleich viel, egal ob von La Paz oder Santiago aus. Buenos Aires habe ich nicht geschaut. Oder wäre Sao Paulo/Rio vergleichbar? Dann könnte man evtl. noch den Süden Brasiliens mitnehmen. Ich denke halt, das was ich mir am Flug spare muss ich dann wieder in den Transport nach Santiago/o.ä. stecken.

Mit der Routenführung Mekongfahrt / Chiang Rai / Kambodscha / Laos meinte ich: Im Prinzip ist es egal, ob ich zuerst Kambodscha und dann Laos von Süden nach Norden und von dort aus die Mekongfahrt nach Chiang Rai mache oder umgekehrt, zuerst nach Chiang Rai, Laos von Norden nach Süden und dann Kambodscha. Die Weiterflüge nach SOA kosten überall in etwa gleich viel. Weiß jetzt aber nicht, ob sich diese Mekongfahrt lohnt.

Sri Lanka sind wir eigentlich nicht wirklich festgelegt, es gibt viel im Zentrum zu sehen und die Ostküste wäre eh die unberührtere (was für die Reisezeit im Frühling/Sommer sprechen würde). Weiß nicht, ob man auch zur Monsunzeit dann ein paar Stationen an der Westküste mitnehmen könnte, muss ich noch recherchieren wie "Hardcore" da die Regenzeit ausfällt jeweils. Du hast auf jeden Fall Recht, dass Sri Lanka als letzte Station am besten passen würde, so auf dem Heimweg.

Die Philippinen haben ein VOA für 30 Tage (zumindest für uns Österreicher). Das meinte ich mit den 4,5 Wochen  :) Wie würdest du denn Borneo am besten integrieren? Zuerst Westmalaysia und dann nach Borneo und von da weiter auf die Phillis? Und wohin nach Borneo fliegen? Ganz im Süden starten und dann gen Norden (sind die Landwege da gut oder Inlandsflug?)? Was wir noch recherchieren müssen ist, ob Borneo oder Sumatra. Oder gar Kalimantan? Aber das ist ein anderes Thema, würde hier den Rahmen sprengen.
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dirtsA

« Antwort #3 am: 30. Oktober 2017, 09:44 »
Zitat
Leticia vs. Rurrenabaque muss ich mir noch ansehen, bzw. Rurrenabaque möchte ich auf jeden Fall machen. Ob es dann Leticia auch noch sein "muss", muss ich noch recherchieren. Ich denke, irgendwann hat man's halt auch gesehen.
Sehen ich genauso. Ich wollte halt in Südamerika einmal ins Amazons-Gebiet bzw. die Ausläufer und hab dann schnell bemerkt, dass ich die idealo Kombi für mich aus günstig + viele Tiere am ehesten in Rurrenabaque finde.

Zitat
Ecuador habe ich derweil bewusst so kurz gehalten, weil ich nur das mitnehmen wollte, was auf dem Weg zu den Galapagos Inseln "eh auf dem Weg liegt". Oder sind die Nationalparks etc. wirklich so sehenswert bzw. anders, wenn wir davor in Kolumbien und danach in Peru und Bolivien sind? Ich meine, wir müssen nicht in jedem Land jedes kleine Highlight gesehen haben - dann lieber etwas weniger und dafür vielfältiger (in den unterschiedlichen Ländern). Vielleicht sehe ich das aber nur aktuell so, tue mir grad schwer, mich auszudrücken  :)
Ich würde das einfach spontan entscheiden, wenn ihr vor Ort seid. Ihr seid ja recht flexibel, da ihr länger in SA unterwegs seid. Hab selbst in Ecuador nur Otavalo - Quito - Galapagos - Guayaquil gesehen, aber im Nachhinein hätte ich mir doch das Ein oder Andere gern angeschaut. Naja, irgendwann geht's einfach nochmal hin! ;) Denke jedes Land hat etwas Spezielles, aber ob man es genau in dem Moment alles sehen muss... ist ne andere Frage.

Zitat
2-3 Mal umsteigen wird kein Problem sein, wir haben ja Zeit  ;) Was ich jetzt so auf die Schnelle recherchiert habe, kosten Flüge in etwa gleich viel, egal ob von La Paz oder Santiago aus. Buenos Aires habe ich nicht geschaut. Oder wäre Sao Paulo/Rio vergleichbar? Dann könnte man evtl. noch den Süden Brasiliens mitnehmen. Ich denke halt, das was ich mir am Flug spare muss ich dann wieder in den Transport nach Santiago/o.ä. stecken.
Nach Sao Paolo/Rio wäre es schon nochmal ein Stück weiter, als nach Santiago/BA. Denke ihr solltet das davon abhängig machen, was euch noch interessieren würde, zu sehen. Wenn's euch eigentlich mit Bolivien reicht und ihr Chile, Argentinien, Brasilien momentan nicht so interessant findet - dann tut's vielleicht auch der Flug direkt von La Paz. Wenn ihr gern noch einen Teil von Chile/Argentinien mitnehmen würdet, wäre das aber genauso gut in 2-3 zusätzlichen Wochen möglich.
Ich kann auf jeden Fall empfehlen, die Uyuni-Tour in der Atacama-Wüste zu beenden, da die wirklich toll ist!! Ausserdem erspart man sich die Rückfahrt nach Uyuni. Dann wärt ihr ja schon in Nord-Chile, in dem Fall würde sich natürlich entweder anbieten, nach Santiago weiter zu reisen, entweder direkt mit einer langen Busfahrt, oder mit beliebig vielen Stopps. Genauso wäre dann meine Route von damals möglich: Atacama - Salta - Cafayate - Buenos Aires. Also Möglichkeiten gibt es viele, bestimmt auch mit Brasilien! Kommt ganz darauf an, was euch am meisten reizt! :)

Zitat
Mit der Routenführung Mekongfahrt / Chiang Rai / Kambodscha / Laos meinte ich: Im Prinzip ist es egal, ob ich zuerst Kambodscha und dann Laos von Süden nach Norden und von dort aus die Mekongfahrt nach Chiang Rai mache oder umgekehrt, zuerst nach Chiang Rai, Laos von Norden nach Süden und dann Kambodscha. Die Weiterflüge nach SOA kosten überall in etwa gleich viel. Weiß jetzt aber nicht, ob sich diese Mekongfahrt lohnt.
Die Mekong-Fahrt geht allerdings nicht ab/bis Chiang Rai sondern beginnt/endet erst bei der Grenze (Nong Khiao) und dann eben in Luang Prabang. Von Chiang Rai zur Grenze kommt man einfach mit dem Bus. Was ich noch vergessen hatte: so oder so würden sich dann 2-3 Wochen Nord-Thailand bei dieser Runde auch anbieten. Die hattest du ja noch nicht eingeplant.

Sri Lanka Experte bin ich auch (noch) keiner ;) Weiss nur, dass es eben ganzjährig bereisbar ist, abhängig von der Region! Manche Regionen haben im Sommer sogar die beste Reisezeit. Google einfach mal nach "beste Reisezeit Sri Lanka" dann findest du ohnehin die gängigen Websites mit Charts etc.

Zitat
Die Philippinen haben ein VOA für 30 Tage (zumindest für uns Österreicher). Das meinte ich mit den 4,5 Wochen  :)
Alles klar, das gab es wohl damals noch nicht ;) erinnere mich jedenfalls, dass ich nach 3 Wochen dann wegen 1 Woche verlängern musste. Aber dann passt das ja jetzt perfekt! Meinte nur, dass man bestimmt auch NOCH länger auf den Phillis bleiben könnte - ausreichend Inseln zu erkunden gibt es ja ;)

Zitat
Wie würdest du denn Borneo am besten integrieren? Zuerst Westmalaysia und dann nach Borneo und von da weiter auf die Phillis? Und wohin nach Borneo fliegen? Ganz im Süden starten und dann gen Norden (sind die Landwege da gut oder Inlandsflug?)? Was wir noch recherchieren müssen ist, ob Borneo oder Sumatra. Oder gar Kalimantan? Aber das ist ein anderes Thema, würde hier den Rahmen sprengen.
Ich habe eigentlich nur auf den malaiischen Teil von Borneo angespielt, da dieser als Backpacker gut zu bereisen ist. Im indonesichen Teil geht leider viel nur mit (teuren) Touren. Wobei man auch im malaiischen Teil im einige Touren nicht herum kommt, wenn man die Highlights sehen will (Mt Kinabalu Besteigung, Kinabatangan River Safari, Mulu NP etc.).
Von Kuala Lumpur oder Singapur fliegt es sich schnell und günstig nach Kuching oder Kota Kinabalu, von wo aus ihr Sabah/Sarawak bereisen könntet. Landwege/Busse sind sehr gut, genauso gibt es aber spottbillige Flüge, z.B. von Kuching nach Miri bietet sich das an, wenn man zwischendrinn keinen weiteren Stopp mehr plant.
Hätte aber gemeint erst Philis, dann Malaysia, eignet sich von den Reisezeiten etwas besser. Ausserdem kommst du nach Ende der Mekong-Runde von Bankgok gut nach Manila, dann von Manila nach Kuala Lumpur/Singapur (oder evtl. Penang, sodass man West-Malaysia von Nord nach Süd durchreisen könnte).

Indonesien ist dann denke ich ein eigenes Thema, und welche Inseln euch hier interessieren :) Auswahl gibt es ja wie auf den Philippinen ausreichend! :)
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stali

« Antwort #4 am: 30. Oktober 2017, 10:44 »
Zitat
2-3 Mal umsteigen wird kein Problem sein, wir haben ja Zeit  ;) Was ich jetzt so auf die Schnelle recherchiert habe, kosten Flüge in etwa gleich viel, egal ob von La Paz oder Santiago aus. Buenos Aires habe ich nicht geschaut. Oder wäre Sao Paulo/Rio vergleichbar? Dann könnte man evtl. noch den Süden Brasiliens mitnehmen. Ich denke halt, das was ich mir am Flug spare muss ich dann wieder in den Transport nach Santiago/o.ä. stecken.
Nach Sao Paolo/Rio wäre es schon nochmal ein Stück weiter, als nach Santiago/BA. Denke ihr solltet das davon abhängig machen, was euch noch interessieren würde, zu sehen. Wenn's euch eigentlich mit Bolivien reicht und ihr Chile, Argentinien, Brasilien momentan nicht so interessant findet - dann tut's vielleicht auch der Flug direkt von La Paz. Wenn ihr gern noch einen Teil von Chile/Argentinien mitnehmen würdet, wäre das aber genauso gut in 2-3 zusätzlichen Wochen möglich.
Ich kann auf jeden Fall empfehlen, die Uyuni-Tour in der Atacama-Wüste zu beenden, da die wirklich toll ist!! Ausserdem erspart man sich die Rückfahrt nach Uyuni. Dann wärt ihr ja schon in Nord-Chile, in dem Fall würde sich natürlich entweder anbieten, nach Santiago weiter zu reisen, entweder direkt mit einer langen Busfahrt, oder mit beliebig vielen Stopps. Genauso wäre dann meine Route von damals möglich: Atacama - Salta - Cafayate - Buenos Aires. Also Möglichkeiten gibt es viele, bestimmt auch mit Brasilien! Kommt ganz darauf an, was euch am meisten reizt! :)

Du kannst auch eine kleine Runde zurück nach Bolivien einplanen: Uyuni - San Pedro - Salta - und wieder rauf nach Tilcara/Purmamarca - Tupiza - ? -  La Paz. Kommt halt auf eure Reiseziele in Bolivien an, ob eine derartige Routenplanung sinn macht.
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monaxciii

« Antwort #5 am: 30. Oktober 2017, 13:29 »
@Astrid, was hast du dir eigentlich auf dem Weg von San Pedro de Atacama nach Buenos Aires alles angesehen bzw. ist wirklich empfehlenswert? Und wie lange hast du für diese Strecke gebraucht?

So auf den ersten Blick sagt mir der Norden Argentiniens nicht soo zu. Also mal nicht in der Kategorie "muss ich gesehen haben" (dann schon eher die Iguazu-Fälle, Sao Paulo, Rio - auch wenn das dann noch einmal ein bisschen weiter ist). Aber vielleicht belehrst du mich eines Besseren  ;)
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dirtsA

« Antwort #6 am: 30. Oktober 2017, 13:44 »
Nee du, eines Besseren belehren will/kann ich in dem Fall gar nicht ;) da ich Brasilien überhaupt nicht kenne. In die Ecke Iguazu und weiter nach Rio habe ich es leider nicht mehr geschafft damals.

Für mich war damals einfach der günstigste Flug von BA, und ich wollte ohnehin die Uyuni Tour in San Pedro de Atacama beenden. Von daher hat es sich angeboten, von dort mit ein paar Stopps nach BA zu reisen. Viel Zeit hatte ich dann leider nicht mehr (glaub so 1,5 Wochen?), sonst hätte ich schon noch in der Quebrada de Humahuaca irgendwo einen Stopp eingelegt, das sah aus dem Bus-Fenster sehr schön aus. Salta war ganz nett, aber für mich kein Muss. Cafayate und die Fahrt von Salta dorthin haben mir hingegen sehr gut gefallen! Buenos Aires war auch nicht meins, aber viele finden es ja toll, daher mich nicht als Massstab nehmen ;) Also ingesamt hast du schon Recht, wenn man nicht sooo viel weiter gen Süden will, gibt Nordargentinien nicht ganz so viel hier. Ist halt immer Präferenz-Sache. Atacama vs. Iguazu bzw. Buenos Aires vs. Rio etc ;)

Aber, wie würdest du denn nach Brasilien wollen? Die Strecke wäre ja schon weiter, also höherer Zeitaufwand. Ums Eck (ohnehin) über Nord-Argentinien, oder durch Paraguay durch? Wenn durch Paraguay durch, denn würde Atacama wohl nicht mehr so gut einzubauen sein, wenn durch Nord-Argentinien, dann könntest du ohnehin die erwähnten Stopps machen und dann halt noch mehr Zeit für Brasilien anhängen.

Puffer habt ihr ja :) Ist also alles ne Präferenz-Frage!
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monaxciii

« Antwort #7 am: 30. Oktober 2017, 14:54 »
Ja, also schon über Nordargentinien. Atacama - Salta - Esteros del Iberá - Santa Ana - Puerto Iguazu und dann eben noch die brasilianische Seite hoch nach Rio de Janeiro.

Esteros del Iberá liegt dann halt nicht auf dem Weg nach Buenos Aires, daher meine Frage, was es auf genau dieser Strecke so zu sehen gäbe  :) Quebrada de Humahuaca ist dann doch wieder etwas Backtracking. Cafayate hingegen ließe sich eh einbinden, dann sind es aber immer noch knapp 1.500 km nach Buenos Aires, die mit was als Zwischenstopp zu füllen wären?

Aber gut, von Salta in die Ibera-Sümpfe sind es auch 1.000 km, die es zu überbrücken gilt.
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dirtsA

« Antwort #8 am: 30. Oktober 2017, 17:19 »
Zwischen Salta und BA hab ich auch nix interessantes gefunden ;) Daher bin ich das in einem Rutsch durch gefahren... Lange Strecken ohne wirklich viel zu sehen unterwegs hast du halt in den großen Ländern von SA nun mal.

Die Quebrada liegt übrigens zwischen Atacama und Salta, man fährt mit dem Bus durch/vorbei. Wäre also wenn die Route ohnehin über Salta geht kein Umweg :)
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monaxciii

« Antwort #9 am: 31. Oktober 2017, 09:38 »
Etwas Off-Topic, aber interessiert mich hier jetzt brennend: "In einem Rutsch durchfahren" - wie darf ich mir das vorstellen? In einem komfortablen Langstreckenbus und dann eben 20 Stunden lang? Wie oft und lange macht man da Pause, kann man darin schlafen? Klimatisiert? Kosten in etwa? Und bucht man die Tickets weit im Voraus oder reicht das bei Ankunft in Salta z.B. einen Tag im Voraus?
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Vombatus

« Antwort #10 am: 31. Oktober 2017, 10:32 »
Ja, je nach Strecke bist du ewig im Bus, auch über 30 Stunden.
Der Bus hält öfters und Passagiere steigen aus und ein. Manchmal gibt es längere Stopps, ansonsten gibt es Essen und Trinken an Board, ähnlich wie im Flugzeug. Es gibt teilweise auch einen Fernseher, dafür Kopfhörer mitnehmen. Die Busse unterscheiden sich in mehrere Klassen. Z.B: „Suite“, „Cama“ und „Semi-Cama“. Je nach Unternehmen hast du mehr oder weniger Platz, kannst den Sitz mehr oder weniger nach hinten stellen, und hast sonstige Leistungen.
Kosten und Strecken findest du hier: https://www.plataforma10.com.ar/pasajes-micro oder  https://www.omnilineas.com (jeweils oben englisch auswählen). Du kannst auch Busgesellschaften recherchieren und dort auf der Webseite stöbern. Z.B. https://www.andesmar.com/en/suite.html
Langstreckenbusse würde ich im Voraus buchen. Je nach Strecke dürfte wenige Tage vorher reichen. Das musst du abchecken. Vorm Wochenende ist vielleicht mehr los ...
Du solltest dann aber auch Inlandsfüge checken, kann sein, dass die nur wenig teurer sind, aber innerhalb von wenigen Stunden am Ziel.
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monaxciii

« Antwort #11 am: 31. Oktober 2017, 11:08 »
 :o Von Salta nach Puerto Iguazu From:  $ 1419,00   To:  $ 2019,00  ?!
Da wäre es wohl doch um einiges günstiger, ich nehme den um 100€ teureren Flug von Bolivien aus nach MA.

Sollten diese Langstreckenbustickets auch so früh im Voraus wie möglich gebucht werden (ähnlich Flugzeug)? Oder reichen da ein paar Tage?
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Vombatus

« Antwort #12 am: 31. Oktober 2017, 11:17 »
2000 ARS sind um die 100€, zusätzlich die Kosten zum Busterminal oder Flughafen und wieder zurück in die Stadt. Hängt von deinem Budget, Zeit und Sitzfleisch ab. :)

Kann nicht sagen, wie weit im voraus man tickets kaufen muss. Würde sagen wenige Tage vorher reicht. Am Wochenende oder bei Feiertagen sieht es vielleicht anders aus?
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monaxciii

« Antwort #13 am: 31. Oktober 2017, 11:40 »
Aber da steht doch ein USD-Zeichen. Hab ja auch die Sprache auf Englisch gestellt. Oder kürzen die sich gleich ab im Zeichen? 100€ umgerechnet macht mehr Sinn, ja  ::)
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GschamsterDiener

« Antwort #14 am: 31. Oktober 2017, 12:39 »
Glaubst du wirklich, dass in Argentinien eine Busfahrt 1500 USD kostet?
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