Thema: 2. Kreditkarte  (Gelesen 11788 mal)

Vombatus

« Antwort #15 am: 15. September 2017, 22:53 »
Ja, am besten direkt dort informieren, anrufen oder die AGBs durchsuchen. In einem alten Thread war dass mit den 700€ auch ein Thema mit vielen Rätsel. https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=13253.msg93260#msg93260 Stichwort 3-Monats durchschnitt.
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Herri Mojo

« Antwort #16 am: 15. September 2017, 23:12 »
Ja, es wird laufend neu bewertet, ob man den Aktivkundenstatus bahalten darf, was eben vom regelmäßigen Geldeingang von 700 Euro abhängt. Erstmals passiert die Evaluierung nach 12 Monaten ab Kontoeröffnung.

Hier der entsprechende Auszug aus den AGBs:

Aktivkunden sind Kunden mit einem monatlichen Mindestgeldeingang in Höhe von 700 EUR. Eine Überprüfung dieser Voraussetzung durch die DKB AG findet jeweils nach 3 Monaten statt, erstmals am
01.12.2017 bzw. nach Ablauf von 12 Monaten nach Kontoeröffnung. Sollte die Voraussetzung für die Gewährung der Leistungen für Aktivkunden bei Überprüfung nicht (mehr) erfüllt sein, so werden die
Leistungen für Aktivkunden ab diesem Zeitpunkt eingestellt und auf Standardleistungen umgestellt. Sind die Voraussetzungen für die Leistungen für Aktivkunden zum nächsten Überprüfungszeitpunkt wieder
erfüllt, so erfolgt die Umstellung auf die Leistungen für Aktivkunden. Die DKB AG wird dem Kunden die Veränderung auf dem mit ihm vereinbarten Kommunikationsweg mitteilen.
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dirtsA

« Antwort #17 am: 16. September 2017, 20:07 »
Ein bisschen idiotisch ist das mit den 700€ ja schon: Ich spare jetzt großteils am DKB Kreditkarten-Konto, sodass ich den monatlichen Mindesteingang sicher habe. Wenn ich dann auf Weltreise gehe, werde ich halt vorher (mehr oder weniger) das komplette Geld auf mein niederländisches Sparkonto überweisen und dann von dort einen Dauerauftrag für jedes Monat einstellen... ::) Also die Vorgabe kann man ja wirklich einfach umgehen. Solange die sich nicht beschweren, dass ich mein Konto auf einmal "leer räume" ;D
Wenn die Vorgabe nicht vorhanden wäre, würde ich das Geld halt auf das EC-Karten-Konto der DKB schieben während der Reise (hatte ich bei der ersten WR so gemacht) und von dort überweisen, ist halt einfacher und schneller innerhalb der selben Bank - aber wenn das nicht mehr geht...
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Herri Mojo

« Antwort #18 am: 17. September 2017, 03:55 »
Ja, aus Sicht der Bank ist das halt nicht als Spar- sondern als Gehaltskonto konzipiert. Ich find's auch ärgerlich, dass die Vorteile der DKB (vor allem das gebührenfreie Bargeldbeheben mit der Visa) von definierten Geldeingängen abhängen.
Für mich ist außerdem befremdlich, dass es ein eigenes Kreditkartenkonto gibt. Bisher hab ich in meinem bescheidenen Sparefrohleben nur die Erfahrung gemacht, dass die Kreditkarte Bestandteil des Gehaltskontos ist. Die Deckung plus Kreditrahmen bezog sich immer aufs Gehaltskonto. Bei der DKB ist der Deckungsrahmen des Kreditkartenkontos relevant. Was am "Cash-Konto" ist, tut nix zur Sache. Man muss also einen regelmäßigen Geldeingang von mindestens 700 Euro am Cash-Konto haben, um Aktivkunde zu sein, und außerdem genügend Guthaben am Kreditkartenkonto sicherstellen, um auf Reisen ausreichend Barmittel zur Verfügung haben zu können. Mit Daueraufträgen ist's aber gut händelbar. Ich find's aber trotzdem unnötig kompliziert.
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Vombatus

« Antwort #19 am: 17. September 2017, 09:00 »
... Bei der DKB ist der Deckungsrahmen des Kreditkartenkontos relevant. Was am "Cash-Konto" ist, tut nix zur Sache. Man muss also einen regelmäßigen Geldeingang von mindestens 700 Euro am Cash-Konto haben, um Aktivkunde zu sein, und außerdem genügend Guthaben am Kreditkartenkonto sicherstellen, um auf Reisen ausreichend Barmittel zur Verfügung haben zu können. Mit Daueraufträgen ist's aber gut händelbar. Ich find's aber trotzdem unnötig kompliziert.

Das stimmt so nicht ganz. Du hast entweder immer genug Geld auf dem KK-Konto (durch Überweisung). Ich mach das auch so, um eine bessere Kontrolle zu haben. Sonst würde ich nich auf den Kontoauszug sehen. Ober du machst nichts (siehe unten), dein KK-Konto wird automatisch abgerechnet. So wie bei normalen Kreditkarten.

Wann wird meine DKB-VISA-Card abgerechnet?
Die DKB-VISA-Card wird zum 22. eines Monats abgerechnet, der offene Betrag wenige Tage später in einer Summe Ihrem Girokonto belastet. Fällt der 22. auf einen Samstag, Sonntag oder Feiertag, erfolgt die Abrechnung am vorausgehenden Bankarbeitstag
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Herri Mojo

« Antwort #20 am: 18. September 2017, 20:09 »
Ja, das ist natürlich richtig. Aber Achtung: Das Kreditkartenlimit ist bei Neukunden aktuell standardmäßig mit 100 Euro kaum vorhanden und muss im Online-banking Bereich hochgesetzt werden.
Nach welchen Kriterien die DKB den Anträgen zustimmt  - und bis in welche Höhen - ist mir nicht bekannt. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Höhe mit den regelmäßigen Geldeingängen und deren Höhen zusammenhängt.

Vombatus, was hältst Du denn für ein weltreisetaugliches Kreditkartenlimit? Eher möglichst hoch (nach dem Motto: wird ja ohnehin ersetzt im Falle eine Diebstahls oder Missbrauchs) oder eher niedrig ansetzen? Und hast Du das meiste Reisegeld auf Deiner Hauptkarte oder überweist Du Dir im Bedarfsfall größere Summen dorthin?
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Vombatus

« Antwort #21 am: 18. September 2017, 20:55 »
Geldtechnisch muss da jeder seinen eigenen Weg finden. Ebenso wie sein eigenes Budget. Ich hatte einen "Sockelbetrag" auf dem Kreditkartenkonto und habe mir dann mit einem Überweisungsauftrag monatlich 600€ Euro auf die KK überwiesen. Standen größere Ausgaben (Langstreckenflug, teure Unternehmung) oder teurere Länder an habe ich mir eine Extra-Summe überwiesen. Insgesamt hatte ich immer so (ich glaube) +/- 1000-1500€ auf dem KK-Konto. So, dass ich auch ohne mir erst etwas überweisen zu müssen, größere Notfallausgaben leisten hätte können (Flug nach hause, krankenhausrechnung). Ans Limit bin ich nie gekommen. Nur einmal, als meine Karte gecrackt und mein Konto leergeräumt wurde. https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=5589.msg32157#msg32157

Ob das herumüberweisen so nötig gewesen wäre? Es wäre mit Sicherheit einfacher gegangen. Deswegen meine ich ja, dass jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen und Gefühlen die Lösung finden muss. Das spielt sich dann schon ein.

Heute ist das glaube ich auch einfacher. Mit Smartphone und APP gehen Geldgeschäfte einfacher bzw. sicherer, als mit Überweisung in einem offen Hostel-WLAN.
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Herri Mojo

« Antwort #22 am: 19. September 2017, 20:50 »
Ich hab auch vor, das so ähnlich zu lösen. Mittels Dauerauftrag monatlich um die 1.000 Euro auf die Kreditkarte (VISA) überweisen, mit welcher ich vorwiegend die Bargeldabhebungen tätigen werden. Auf zugehörigem Girokonto wird nicht viel Geld geparkt sein, gerade mal ein Notgroschen.
Außerdem nehme ich eine zweite Kreditkarte mit (Mastercard), die zu meinem Gehaltskonto gehört (hier: monatlicher Gehaltseingang, da Sabbaticallösung). Diese werd ich aber nur notfalls einsetzen. Spricht aus Eurer Sicht etwas gegen diese Vorgehensweise?
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Eka

« Antwort #23 am: 19. September 2017, 22:24 »
Am besten ist man weltweit unterwegs mit verschiedenen Kreditkartenanbieter wie Mastercard und Visa. Amex würde ich auf gar keinen Fall empfehlen (außer es ist eine Firmenkreditkarte, mit der man geschäftlich unterwegs ist,  hier erstattet die Firma die Kosten und Gebühren für den Einsatz der Kreditkarte). Auf manche Versicherungen die mit manchen Kreditkarten inkl. sind, kann man sich im Notfall auch nicht verlassen. Am besten Versicherungen separat abschließen.

Apropos Kreditkarten:
Nicht immer funktionieren Kreditkarten im Ausland (selbst wenn die Bank über den Aufenthaltsort informiert wurde), deshalb sind mindestens 2-3 Kreditkarten und ausreichend Bargeld (Notfallreserve ca. 500-1000 US Dollar- unterschiedliche Stückelung) ratsam, falls die Kreditkarte gesperrt, gestohlen oder vom Automat verschluckt wird.
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Vombatus

« Antwort #24 am: 20. September 2017, 08:59 »
Mit der „Maestro Karte„ kann man (im Notfall) auch weltweit Geld abheben, kostet halt Gebühren. In einem echten Notfall wäre mir das aber egal.

Je nach Kontinent sind kleine Bargeld Dollar Beträge 5–50 USD sehr sehr nützlich. (Stichwort Grenzübergänge mit ihren teilweise zweifelhafen Gebühren). 500–1000 USD finde ich je nach Zielland schon recht viel. Vorallem wenn man diese erst wechseln muss. Inzwischen werden Euroscheine überall in Wechselstuben ohne Probleme genommen, würde dann z.B. ein paar 50€ Scheine mitnehmen. Und sollte man dann mehr USD brauchen kann man auch einen 50er wechseln.

EDIT:Zur Meinungsbildung, hier noch alte Beiträge zum Thema Dollar-Reserve
Dollarvorrat im Gepäck
https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=11025.
Bargeldreserven in Dollar?
https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=8607.
Wieviel Dollar Bargeld?
https://weltreise-info.de/forum/index.php?topic=6463
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dirtsA

« Antwort #25 am: 20. September 2017, 11:31 »
500-1000 Notfall-Geld finde ich sehr übertrieben. Ich nehme wohl so um die 100-200 Euro/Dollar mit.
Wenn im Notfall komplett alles weg ist, muss man eh zu Polizei, und dann über die nächste WesternUnion-Stelle Geld von daheim schicken lassen. Hängt wahrscheinlich auch vom Reiseziel ab - in den meisten Ländern, die ich bereise, kann man um 100 Euro wenns sein muss gut auch eine Woche überleben.

Bei 500-1000 wäre mir das Risiko zu gross, dass dieses Geld einfach weg ist mal durch einen Überfall! Klar, man kann es aufteilen, mehr als an 5 unterschiedlichen Stellen doch bestimmt nicht? ::) Ist dann immer noch ein Brocken, der schnell weg sein könnte. Da sind zusätzliche Karten sicherer, wenn erst mal der Code benötigt wird um überhaupt was damit anzufangen. Finde ich...
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Herri Mojo

« Antwort #26 am: 22. September 2017, 22:24 »
Mich würde interessieren, ob ihr beide Kreditkarten an nur ein Girokonto geknüpft habt, oder ob Ihr jeweils 1 Karte für 1 Konto habt. Gibt's laut Eurer Erfahrung Vor- bzw. Nachteile für die jeweilige Vorgehensweise?
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karoshi

« Antwort #27 am: 23. September 2017, 10:04 »
Klar gibt's die:

Bei zwei Karten mit demselben Girokonto ist auch die Zweitkarte keine Rettung, wenn mit der gehackten Erstkarte das Konto abgeräumt wurde.

Bei verschiedenen Konten muss man im Hintergrund eventuell per Überweisung jonglieren, wenn man (wegen Gebühren oder Einschränkungen am ATM) lieber Karte A nutzen will, das Geld aber auf Konto B liegt.
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Herri Mojo

« Antwort #28 am: 23. September 2017, 12:05 »
Das bestätigt mich in meinem Vorhaben, danke Dir, karoshi!
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GD1893

« Antwort #29 am: 06. Mai 2019, 11:47 »
Hallo zusammen
Ich benötige kurz eure Hilfe. Vielleicht kann mir hier vorallem ein Schweizer Kollege weiterhelfen.
Ich gehe 1 Jahr nach Südostasien und frage mich nun was ich für Karten mitnehmen soll.
Ich tendiere zu 1 Kreditkarte (Mastercard) + 1 Debitkarte (Postfinance Plus mit Visaplus-Logo)
Mit Kreditkarte bezahle ich Flüge etc. und mit der  Debitkarte tätige ich alle Bargeldbezüge.
Wie schaut das in SOA aus? Kann man mit der Debitkarte (Visaplus) problemlos an allen ATM's Geld abheben?
Oder was würdet ihr mir empfehlen?

Vielen Dank im Voraus :)
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