Thema: DKB 50 Euro-Minimum > Problemländer?  (Gelesen 6678 mal)

dirtsA

« am: 06. Juli 2017, 21:05 »
Hallo zusammen,

ich mache mir gerade wieder mal Gedanken über die DKB und deren (nun nicht mehr sooo) neue Regelungen, v.a. das Minimum-Abhebungsvolumen von 50 Euro bereitet mir Sorgen... ::)

Ich hatte hier Ende des Jahres ja mal wegen Indien geschrieben, wo auch einige anderen Probleme hatten. Das hat sich ja inzwischen erübrigt (Indien hat die max. Bargeldausgabe erhöht), aber: Hatte hier jemand schon Probleme in anderen Ländern? Gibt es noch Länder, wo sich die max. Bargeldausgabe pro Abhebung am ATM mit der Regelung der DKB widerspricht?
Ich denke hier an andere ärmere Länder wie z.B. Malawi, Äthiopien, Bolivien, Guatemala, Laos etc.

Wäre natürlich schön, wenn jetzt niemand von Problemen berichten kann, aber so richtig vorstellen kann ich mir das nicht ;) z.B. lese ich gerade von Malawi in verschiedenen Blogs von einem Maximum von 40 USD. Da die Einträge aus 2012-2015 sind, kann sich das aber natürlich verändert haben.

LG
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Jef Costello

« Antwort #1 am: 06. Juli 2017, 21:33 »
In Bolivien kann man 300 Dollar vom Cajero rausholen, ob Dollar in schönen 100er Scheinen oder den Bolivianos.
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Buddy

« Antwort #2 am: 06. Juli 2017, 22:32 »
Also in Guatemala habe ich Anfang des Jahres ohne Probleme bis zu 2000 quetzal abgehoben, was so ca 250 € sein sollten.

Laos weiß ich nicht mehr genau, bin aber relativ sicher, dass das vor 2 Jahren noch kein Problem war, mehr als 50€ abzuheben.
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Ab in die Welt

« Antwort #3 am: 06. Juli 2017, 22:59 »
Hallo Astrid,
mit deiner DKB-Visa kannst du auch unter 50,- € im Euroraum oder weltweit vom ATM abheben.
Allerdings ist es unter diesem Betrag nicht mehr kostenlos. Genaueres solltest du bei der DKB mal selber erfragen.
Bei Fremdwährungen macht es aber auch keinen Sinn unter 50,- abzuheben, da die Automatenbetreibergebühr, die wird jetzt von der DKB auch nicht mehr ersetzt, schon manchmal sehr heftig sein kann.
Also, mehrere Karten und ausreichend Bargeld auf deiner Reise mit minimum 10%  in Hartwährung, in wirklichen Verstecken, am Mann oder der Frau, helfen auch heute noch weiter. Irgendwelche Währungskrisen in einem Reiseland habe ich mehrmals schon erlebt und da half auch die beste Kreditkarte nicht.
Aber dir als erfahrene Globetrotterin brauche ich doch hier eigentlich nicht den Plan B zu erzählen.
Kurz einen Tipp zu Ozeanien: War 1989 für etwa 3 Monate auf meiner SA-Reise selbst dort und bestimmt bin ich mit meinen Aussagen auch nicht mehr ganz auf der Höhe. Auch wenn du nur wenige Tage/Wochen dort verbringen willst, das Budget schätze ich auch als zu niedrig ein.
Viel wichtiger erscheint es mir aber über die dortigen Mentalitäten/Zuverlässlichkeiten aufzuklären.
Wenn du eine Unterkunft buchst nur mit Bestätigung und Bestätigung. Selbst das kann dann einmal schief gehen und wenn du gerade in Bora Bora bist, sollst du dann gleich ein paar Hundert zahlen.
Also auch dort Plan B und ein Zelt hast du zur Not ja auch dabei  ;)
Liebes Vorbereitungsreisefieber
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Worldonabudget

« Antwort #4 am: 06. Juli 2017, 23:05 »
Also in Guatemala habe ich Anfang des Jahres ohne Probleme bis zu 2000 quetzal abgehoben, was so ca 250 € sein sollten.
[...]

Guatemala kann ich so bestätigen. Ist das Standardlimit beim Abheben und war an jedem Automaten bei uns so. Gibt sogar eine Bank, bei der man keine ATM-Gebühren zahlt, aber mir ist der Name gerade entfallen...
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karoshi

« Antwort #5 am: 06. Juli 2017, 23:07 »
In Sri Lanka gab es problemlos 300€ und mehr aus dem Automaten.

Generell denke ich, dass das Limit eher dann eine Einschränkung ist, wenn man das Land demnächst verlässt und einfach nicht mehr so viel Geld braucht. In so einem Fall hat man vielleicht auch noch eine Karte, die zwar ggf. eine prozentuale Fremdwährungsgebühr hat, aber keine fixe Abhebegebühr und keinen Mindestbetrag (z.B. ING-DiBa).
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Kama aina

« Antwort #6 am: 07. Juli 2017, 08:01 »
Die Frage ist ja dann, ob du nicht zu z. B. Barclay und Co wechseln willst für deine neue Reise. Da haste du keine Limits und noch bezahlst du nur die Fremdwährungsgebühr.

Zu Bolivien fällt mir aber noch ein, dass wir in manchen Orten mit unseren Kreditkarten gar nicht an den ATM konnten, sondern man musste das im Schalter in der Bank abheben. Z. B. in Copacabana. Aber Geld gab es trotzdem.
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White Fox

« Antwort #7 am: 07. Juli 2017, 08:31 »
Laos weiß ich nicht mehr genau, bin aber relativ sicher, dass das vor 2 Jahren noch kein Problem war, mehr als 50€ abzuheben.

Ich war im Februar in Laos und habe zweimal den Gegenwert von 116 € abgehoben.
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Mooni

« Antwort #8 am: 07. Juli 2017, 09:14 »
Zu Malawi:
Meines Wissens können mit der Einführung der neuen 2.000 Kwacha Note jetzt bis zu 80.000 Kwacha am ATM abgehoben werden. Das entspricht knapp 100€.
Ich bin im August in Malawi und kann hier nochmal schreiben, falls es Problemme gibt. :)
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dirtsA

« Antwort #9 am: 07. Juli 2017, 09:39 »
Ok, das klingt ja alles sehr gut. Scheint wohl, als wäre Indien das einzige Problemland gewesen ;)
@Mooni - ja, bitte berichte gerne über Malawi wenn du Bescheid weisst. Das war wirklich noch eines der Länder wo ich Zweifel hatte. OT: Du schreibst nicht zufällig einen Blog, wo ich mitlesen kann? :)

Zitat
mit deiner DKB-Visa kannst du auch unter 50,- € im Euroraum oder weltweit vom ATM abheben.
Allerdings ist es unter diesem Betrag nicht mehr kostenlos. Genaueres solltest du bei der DKB mal selber erfragen.
Das wäre mir neu - hat die DKB hier vor Kurzem etwas verändert?
Als ich vor einem Jahr wegen Indien Panik geschoben habe, war das definitiv nicht der Fall. Da kam dann einfach nichts aus dem ATM, weil sich die beiden Regelungen widersprachen.
Wenn es nur nicht kostenlos wäre, wäre das ja kein Problem - dann hätte man zumindest eine Möglichkeit, an Bargeld zu kommen. Aber wie gesagt... das wäre mir neu?
Plan B gibts natürlich, aber man will sich natürlich alle Gebühren so gut möglich sparen, oder ;)

Zitat
Kurz einen Tipp zu Ozeanien: War 1989 für etwa 3 Monate auf meiner SA-Reise selbst dort und bestimmt bin ich mit meinen Aussagen auch nicht mehr ganz auf der Höhe. Auch wenn du nur wenige Tage/Wochen dort verbringen willst, das Budget schätze ich auch als zu niedrig ein.
Viel wichtiger erscheint es mir aber über die dortigen Mentalitäten/Zuverlässlichkeiten aufzuklären.
Wenn du eine Unterkunft buchst nur mit Bestätigung und Bestätigung. Selbst das kann dann einmal schief gehen und wenn du gerade in Bora Bora bist, sollst du dann gleich ein paar Hundert zahlen.
Also auch dort Plan B und ein Zelt hast du zur Not ja auch dabei  ;)
Danke für den separaten Tipp! :) Ich will hier nicht zu sehr off topic werden, würde mich aber dennoch über ein paar konkrete Tipps (was ist um wie viel zu niedrig, aus deiner Einschätzung) freuen. Am besten denke ich in meinem anderen Thread dazu ;)

Sehe das Problem ähnlich wie karoshi dann auch eher beim Verlassen eines Landes. Aber gut - im Fall kann man ja noch immer das restliche Geld an der Grenze umtauschen, auch wenn das meist mit etwas Verlust einhergeht (wäre dann abzuwägen, ob die Gebühren der anderen Karte höher wären oder der Verlust durch den Wechsel)
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Stecki

« Antwort #10 am: 07. Juli 2017, 09:40 »
Irgendwie ist der Thread hier gerade zum Gegenteil geworden von dem was dirtsA wollte. Die Frage war doch wo es NICHT klappt mit den 50 Euro Mindestbetrag, in welchen Ländern das minimum tiefer liegt. Wenn jetzt alle Länder aufgezählt werden die ok sind dann geht ein allfälliges Land mit Mindestbetrag doch total unter.
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dirtsA

« Antwort #11 am: 07. Juli 2017, 09:49 »
Haha ;) du hast schon Recht. Aber ich hatte ja auch nach ein paar konkreten Ländern gefragt. War aber auch eher als Anregung gemeint ;)
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Kama aina

« Antwort #12 am: 07. Juli 2017, 10:03 »
[...] Sehe das Problem ähnlich wie karoshi dann auch eher beim Verlassen eines Landes. Aber gut - im Fall kann man ja noch immer das restliche Geld an der Grenze umtauschen, auch wenn das meist mit etwas Verlust einhergeht (wäre dann abzuwägen, ob die Gebühren der anderen Karte höher wären oder der Verlust durch den Wechsel)
Oder du fängst an Fremdwährungen als Sammelobjekt zu sehen! Ich mach das mittlerweile auch so. Irgendwann hat man dann ne schöne Sammlung an Scheinen und Münzen!  :)
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dirtsA

« Antwort #13 am: 07. Juli 2017, 10:21 »
Bin nicht so die Sammlerin ;) eher gerade dabei, gut auszumisten! Naja, ein paar Münzen bleiben immer übrig, mehr als 10 Euro in Scheinen übrig zu haben würde mich aber eher ärgern ;)
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Kama aina

« Antwort #14 am: 07. Juli 2017, 11:15 »
Jeder Jeck ist anders!  ;)
Aber bei vielen Zielen verkaufe ich das Restgeld als Startgeld für Freunde, wenn sie auch in die Länder reisen.
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