Ja ich versteh Dich schon.
Insgesamt 4 Wochen würde ich dann vielleicht doch eher nach Borneo, zunächst in den malaysischen Teil im Norden (Sabah), dann runter in das indonesische Kalimantan. Die Natur ist zwar ungefähr die gleiche, aber so erlebst Du mal den Unterschied zwischen dem schon weiter entwickelten Malaysia und dem gerade in Kalimantan noch recht rückständigen Indonesien.
Im Gegensatz zu Sumatra sieht man in Borneo/Kalimantan auch Nasenaffen, das sind schon sehr urige Viecher! Da solltet ihr unbedingt versuchen, die auch mal in der Wildnis fernab der Spots, wo alle die Touristen hingebracht werden, zu sehen - das kann sehr interessant sein. Ich bin einmal auf eigene Faust ein wenig in den (lockeren) Dschungel gegangen, nahe der Lodge wo ich übernachtete. Da sah ich dann eine Horde von Nasenaffen die über die Urwaldriesen tobte als wäre das eine Autobahn. Einfach unwahrscheinlich mit welch affenartiger (buchstäblich!) Geschwindigkeit die da oben vowärts kamen!
Falls ihr den Kinabalu (mit 4095m der höchste Berg Malaysias und ich glaube ganz Südostasiens) besteigen wollt, meldet euch rechtzeitig dafür an - oft ist Monate im voraus schon ausgebucht.
Man kann (an manchen Tagen - nicht an jedem) von Tawau aus für wenig Geld nach Tarakan rüberfliegen* und von dort aus weiter zu anderen Städten in Indo, ohne einen riesigen Umweg fliegen zu müssen.
* oder auch andersrum, was vielleicht sinnvoller wäre, wenn ihr nach dem Abstecher nach Borneo einen Fernflug machen wollt, weil dafür Singapur oder Kuala Lumpur wahrscheinlich bessere Flughäfen wären als Jakarta, und man von Sabah (Kota Kinabalu) bessere Verbindungen dorthin hat als von indonesisch Kalimantan.