Thema: 2 monatige Alternative zum Reisen  (Gelesen 2849 mal)

laax

« am: 13. März 2016, 01:46 »
Ich habe im Sommer einige Monate Zeit und interessiere mich gerade für Alternativen zum 'einfachen' reisen.
Spontan fällt mir da Arbeit in einem Hostel, workaway etc ein. Ich überlege gerade welche Möglichkeiten es noch gibt. Freiwilligenarbeit über Agenturen etc. fällt defintiv weg.
Ort und Dauer spielt erstmal keine große Rolle.

Wie sinnvoll ist es nach Stiftungen zu suchen bei denen man helfen kann. Dafür ist der Zeitraum aber wahrscheinlich zu kurz.

Viele arbeiten auch auf Farmen in den üblichen WHV Ländern. Ich suche halt etwas andere Vorschläge, so es die denn gibt.

Viele Grüße aus Paraty, Brasilien.
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Radlerin

« Antwort #1 am: 13. März 2016, 11:14 »
Hallo laax,

möchtest du jobben um Geld zu verdienen oder um ins Alltagsleben in einem anderen Land einzutauchen?

Spontan fällt mir noch ein Praktikum ein. Oder ein Aufenthalt in einem Kloster. Oder Tauchlehrer machen oder Surflehrer oder Yoga oder was auch immer. Ein Sprachaufenthalt.
Wenn du eine Sprache lernen willst, wäre es auch was, in dem Land zu jobben.
Welche Länder schweben dir denn vor? In Europa wäre es bestimmt einfacher was zu bekommen auch wegen Arbeitserlaubnis.

Was verstehst du denn unter "einfachem" reisen?
Vielleicht mal anders reisen, z.B. pilgern?

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Vombatus

« Antwort #2 am: 13. März 2016, 12:19 »
Ja, vielleicht schilderst du noch genauer, was deine Erwartungen/Wünsche sind. Ich schätze auch, mit Alternative zum "einfachen" Reisen ist gemeint, dass du nicht von A (Sehenswürdigkeit) nach B (Sehenswürdigkeit) tingeln möchtest, nicht das touristische Programm, sondern "eintauchen", einen Alltag finden. Und dass dann möglichst sinnvoll. Also nicht nur Zeit absitzen und es sich einfach nur gutgehen lassen, sondern mit einer Tätigkeit. Arbeit oder Hilfeleistung/Unterstützung.

Die Frage ist auch, ob es dir reicht, dich selbst weiter zu entwickeln, in Form von Sprache lernen oder Zeit in andere Projekte stecken willst. Zum Beispiel: Schreiben (Tagebuch/Kurzgeschichten/bloggen), Malen, Fotografieren, Musik, Tanzen, Sport, Meditation. Tauchen, Kochen oder wie Radlerin schreibt, Yoga, geistliche Auseinandersetzung, etc. … ?

Das alles wären sinnvolle Möglichkeiten seine Zeit zu nutzen ohne touristische Hintergedanken.

Wenn du die Sprache bereits ausreichend kannst, könntest du sicherlich auch ohne finanzielle Vorteile, kostenlos bei sozialen Projekten nachfragen. Oder beim Tier- und Naturschutz? Ist natürlich von Land zu Land, Organisation und eigenem Interesse abhängig.
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laax

« Antwort #3 am: 13. März 2016, 13:37 »
Ja, vielleicht schilderst du noch genauer, was deine Erwartungen/Wünsche sind. Ich schätze auch, mit Alternative zum "einfachen" Reisen ist gemeint, dass du nicht von A (Sehenswürdigkeit) nach B (Sehenswürdigkeit) tingeln möchtest, nicht das touristische Programm, sondern "eintauchen", einen Alltag finden. Und dass dann möglichst sinnvoll. Also nicht nur Zeit absitzen und es sich einfach nur gutgehen lassen, sondern mit einer Tätigkeit. Arbeit oder Hilfeleistung/Unterstützung.

Danke für die Antworten.

Das trifft es so ziemlich genau auf den Punkt. Ich habe vor ziemlich genau 4 Jahren Deutschland verlassen und war lange Zeit backpacken und habe zwischendurch insgesamt 2 Jahre in Kanada gelebt. In Deutschland war ich immer nur zu Besuch.
Jetzt bin ich wieder on the road und habe einige Monate Zeit. Zur Zeit bin ich in Brasilien und es gefällt mir auch richtig gut hier doch ich kann mir sehr gut eine Alternative vorstellen für einige Zeit.
Dabei spielt Geld verdienen absolut keine Rolle. Ein solziales Projekt vielleicht, doch wie finde ich die ohne Agenturen auf den Leim zu gehen?
Persönliche Weiterentwicklung wie durch Kloster oder eine neue Sprache lernen ist nicht ausgeschlossen, aber ich würde gerne 'etwas zurückgeben' an die Natur oder Menschen denen es nicht so gut geht.
Mir ist bewusst, dass ich das natürlich auch durch das Geld das ich hier lasse tue oder auch einfach Geld an verschiedene Organistationen spenden kann, da diese schon wissen wo das Geld richtig eingesetzt werden kann.
Dann fehlt mir aber der persönliche Eindruck und das persönliche Mitwirken an der Sache.

Also, wie kann ich sowas finden? Ich habe auch schon zwei Stiftungen geschrieben die ich vorher einmal unterstützt habe und warte da auf Antwort. Gibt es Websiten oder Stiftungen mit denen ihr gute Erfahrung gemacht habt?



G
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2Tramps1World

« Antwort #4 am: 13. März 2016, 15:22 »
Hi.
Wir haben letztes Jahr für 4 Wochen im bolivianischen Amazonas in einem Reservat gearbeitet. Anfänglich hatten wir ein paar Probleme aber im Endeffekt war es eine interessante Erfahrung. Die Organisation setzt sich für den Schutz des Regenwaldes ein und man kann seinen kleinen Beitrag dazu beitragen. Kannst gerne unseren Bericht dazu lesen. http://2tramps1world.com/2015/12/18/welcome-to-the-jungle/

Gruss
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arivei

« Antwort #5 am: 13. März 2016, 21:29 »
Vielleicht fragst du mal in deinem Bistum oder so, ob sie konkrete Projekte kennen, bei denen man mitarbeiten könnte. In meiner Gymnasialzeit haben wir dieses hier http://www.kinderdorf-guarabira.de/ mehrfach durch Spenden unterstützt und eine Mitschülerin war nach dem abi länger dort.
Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit... oder vielleicht gibt es ja auch in deiner Heimat Initiativen, die für dich interessant sind- fragen kostet nichts.

Was auch manchmal geht sind Praktika in Partnerstädten - evtl. Hat deine Heimatstadt interessante Kontakte.

Radlerin

« Antwort #6 am: 13. März 2016, 22:02 »
Ich glaube man kann auch in Neuseeland beim DOC (Department of Conservation) im Nationalpark aushelfen.
Vielleicht gibt es so was auch anderen Ländern.
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GschamsterDiener

« Antwort #7 am: 14. März 2016, 13:00 »
Im Torres del Paine gibt es die Möglichkeit als Volunteer die Wanderwege zu pflegen, etc.
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laax

« Antwort #8 am: 14. März 2016, 13:53 »
Danke euch allen. Die Möglichkeiten sind doch vielfältiger als anfangs gedacht. Mal sehen was ich schönes finde. :)
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