Ich finde nicht, dass 4 Monate zu kurz sind, um Mexico (jedenfalls den südlichen Teil) und Zentralamerika in ausreichender Tiefe zu sehen. Da lässt sich sogar noch ein Sprachkurs drin unterbringen. Länger geht natürlich immer, aber nicht jeder hat so viel Zeit. Ich bin durchaus auch der Meinung, dass Mexico in dieser Region nicht einfach nur ein Land von vielen ist, sondern einen signifikanten Teil der Gesamtzeit verdient hat -- schon auf Grund der Größe, aber auch wegen der Vielfalt an Kulturen und Landschaften, die es dort zu sehen gibt.
"Mein Spanisch ist gleich null" und "nicht so touristische Ecken" ist allerdings in gewisser Weise ein Widerspruch. Ich würde auf jeden Fall zu einem frühen Punkt der Reise einen Spanisch-Kurs einschieben (also wahrscheinlich in Mexico: Oaxaca, Puerto Escondido, San Christobal, Tulum...). Wenn Du bis Guatemala wartest, bekommst Du mehr Kurs fürs Geld, hast aber vorher wegen der fehlenden Sprachkenntnisse in Mexico schon arg zu kämpfen.
Und wegen der Highlights: Solange Du nicht am Anfang den Turbo rein haust und auf Teufel komm raus in Richtung Süden vordringst, kannst Du eigentlich nicht allzu viel falsch machen. Dir werden wahrscheinlich viele Leute begegnen, die in der anderen Richtung unterwegs sind, und die werden alle aktuelle Tipps haben. Bei der Zeitplanung im Auge behalten solltest Du, dass vieles von dem, was man in Costa Rica tun/sehen kann, auch in den Nachbarländern existiert, und zwar in der Regel ursprünglicher und weniger durchkommerzialisiert. Es ist nicht unüblich, dass Leute, die aus Nicaragua einreisen, in CR einen gewissen Preis- und Zivilisationsschock bekommen und schnell nach Panama weiter reisen.