Ich fülle diesen Thread auch mal wieder mit meinen Infos, falls er später nochmal zur Rate gezogen werden sollte! :-)
Ich war bei dem Thema sehr unsicher, aber hab während der Reise meine Einstellung etwas geändert. Wir haben uns über das Malaria-Gebiet informiert und somit mit unserem Arzt die Tablettenmenge von Malarone bestimmt.
Das Medikament haben wir außerordentlich gut vertragen. Bis auf paar Mal aufwachen in der Nacht und wieder einschlafen, am Ende des Einnahmezeitraums, haben wir nichts gehabt an Nebenwirkungen.
Aber neben der Medikamentenvorsorge, welche für kurze Zeiträume (bis zu 2 Wochen) sicherlich sinnvoll sind, war uns viel wichtiger überhaupt nicht gestochen zu werden.
Daher haben wir ein Mückennetz gehabt, welches den Standards der WHO entspricht. Das Netz war imprägniert und war bei Amazon recht günstig zu haben. Die Befestigungen liefen immer reibungslos. Ich habe lange Plastikschnüre und Klebehacken von Tesa dabei gehabt. Oftmals konnte man auch in den Zimmer die Ausstattung nutzen. Vorhangstangen und Nägel von Bilderahmen. Das Netz hielt Bombe und hat uns einen sehr ruhigen Schlaf gegeben.
Zusätzlich haben wir einen handelsüblichen Mückenstecker laufen gehabt, sobald wir ins Zimmer gekommen sind.
Weiterhin haben wir uns mit Mückenspray besprüht. Wir hatten 2 dabei. Für das Nicht-Malaria-Gebiet hatten wir Anti-Brumm mit 30 % DEET und für das Malaria-Gebiet Nobite mit 50 % DEET. Der Plan ist sehr gut aufgegangen.
Wir sind währender der Zeit im Malaria-Gebiet weder am Tag noch am Abend/Nacht gestochen worden.
Das Mückenspray vom Abend haben wir beim Schlafen drauf gelassen und uns morgens erst geduscht.
Zusätzlich haben wir ausgewählte Kleidungsstücke mit Nobite Kleiderspray behandelt.
Alles in allem Klingt das wohl recht viel, aber für uns zählte das Ergebnis und die Sicherheit, die wir selber hatten.
Wir haben auch Leute kennengelernt, die gar nichts genommen haben und auch gut mit gelebt haben. Die hatten nur die Malarone dabei, falls was passieren würde, für eine Stand-By Behandlung.
Was ich persönlich daraus, für mich, gelernt habe ist, dass man sich mit guter Ausstattung und Vorbereitung in solchen Gebieten frei und glücklich bewegen kann, ohne Angst zu haben sich mit Malaria zu infizieren.