Thema: Malaria-Risiko im April - Krüger NP und Swaziland  (Gelesen 2050 mal)

Kama aina

« am: 20. Oktober 2015, 07:39 »
Hallo Zusammen!

Hab hier schon sehr viel über eure Erfahrungen im allgemeinen mit Malaria gelesen.
Mich würde speziell eure eigenen Erfahrungen mit dem Thema, zu der Zeit und in der Region interessieren.

Die Angaben der Tropeninstitute und der WHO sind auch schon mal hilfreich gewesen.

Beste Grüße us Kölle
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Kama aina

« Antwort #1 am: 05. Juni 2016, 01:20 »
Ich fülle diesen Thread auch mal wieder mit meinen Infos, falls er später nochmal zur Rate gezogen werden sollte! :-)

Ich war bei dem Thema sehr unsicher, aber hab während der Reise meine Einstellung etwas geändert. Wir haben uns über das Malaria-Gebiet informiert und somit mit unserem Arzt die Tablettenmenge von Malarone bestimmt.
Das Medikament haben wir außerordentlich  gut vertragen. Bis auf paar Mal aufwachen in der Nacht und wieder einschlafen, am Ende des Einnahmezeitraums, haben wir nichts gehabt an Nebenwirkungen.

Aber neben der Medikamentenvorsorge, welche für kurze Zeiträume (bis zu 2 Wochen) sicherlich sinnvoll sind, war uns viel wichtiger überhaupt nicht gestochen zu werden.

Daher haben wir ein Mückennetz gehabt, welches den Standards der WHO entspricht. Das Netz war imprägniert und war bei Amazon recht günstig zu haben. Die Befestigungen liefen immer reibungslos. Ich habe lange Plastikschnüre und Klebehacken von Tesa dabei gehabt. Oftmals konnte man auch in den Zimmer die Ausstattung nutzen. Vorhangstangen und Nägel von Bilderahmen. Das Netz hielt Bombe und hat uns einen sehr ruhigen Schlaf gegeben.

Zusätzlich haben wir einen handelsüblichen Mückenstecker laufen gehabt, sobald wir ins Zimmer gekommen sind.

Weiterhin haben wir uns mit Mückenspray besprüht. Wir hatten 2 dabei. Für das Nicht-Malaria-Gebiet hatten wir Anti-Brumm mit 30 % DEET und für das Malaria-Gebiet Nobite mit 50 % DEET. Der Plan ist sehr gut aufgegangen.
Wir sind währender der Zeit im Malaria-Gebiet weder am Tag noch am Abend/Nacht gestochen worden.
Das Mückenspray vom Abend haben wir beim Schlafen drauf gelassen und uns morgens erst geduscht.

Zusätzlich haben wir ausgewählte Kleidungsstücke mit Nobite Kleiderspray behandelt.

Alles in allem Klingt das wohl recht viel, aber für uns zählte das Ergebnis und die Sicherheit, die wir selber hatten.

Wir haben auch Leute kennengelernt, die gar nichts genommen haben und auch gut mit gelebt haben. Die hatten nur die Malarone dabei, falls was passieren würde, für eine Stand-By Behandlung.

Was ich persönlich daraus, für mich, gelernt habe ist, dass man sich mit guter Ausstattung und Vorbereitung in solchen Gebieten frei und glücklich bewegen kann, ohne Angst zu haben sich mit Malaria zu infizieren.
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Jens

« Antwort #2 am: 07. Juni 2016, 12:59 »
Zum Thema Malaria gibt es schon viele Threads hier im Forum.
Ich nehme Malarone nur als Standby mit.
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dirtsA

« Antwort #3 am: 20. Juni 2016, 10:19 »
Wir werden auch nur Standby mitnehmen und mich halt (normal) einsprayen. Wird schon gutgehen.

Ein Kollege von mir ist Südafrikaner und ist/war mit seiner Familie ständig im Kruger. Keiner hat jemals Malaria bekommt. Keiner hat jemals Medikamente eingenommen. Nachdem die Eltern 60+ sind, in ihrem Leben jedes Jahr min. 2-3 mal in der Gegend waren, denke ich, dass das doch einiges aussagt. Er kennt auch im Bekanntenkreis niemanden, den es in der Gegend mit Malaria erwischt hat.
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