Hallo Matzepeng,
es dauert lange, bis das Zwiebelschalenprinzip in den von dir genannten Regionen an seine Grenzen stößt! Ich war bei übelstem Wetter (Sturm, Regen, Kälte) in Island und Neuseeland wandern. Wenn ich in Bewegung bin, also wandere, trage ich bei Kälte ein Funktions-T-Shirt, darüber eine Fleecejacke und dann eine winddichte Goretex-Jacke. Ich glaube nicht, dass ich wie ein Michelin-Männchen aussehe. Wichtig ist, dass die Sachen winddicht sind und der Kopf warm gehalten wird, weil man einen großen Teil der Körperwärme dort verliert. Handschuhe können auch sinnvoll sein. Kritisch wird es bei Pausen, weil man doch oft nass geschwitzt/geregnet ist und dann sehr schnell friert. Aber da hilft wohl wenig, außer weitergehen. Auf der Hütte/im Zelt etc. dann so schnell wie möglich die nass geschwitzten oder nass geregneten Sachen ausziehen. Ich habe für kalte Hütten immer meine Skiunterwäsche dabei. Die lass ich dann auch im Schlafsack an. Nachts hat es mich (auch wegen des guten Schlafsacks) nie gefroren, das find ich sehr wichtig. Ansonsten haben wir immer einen Kocher dabei, so dass wir heißen Tee trinken können. Manchmal war´s trotzdem kalt, aber das gehört dazu.
Grüße
Carola