Thema: Euroverfall macht das Reisen teurer  (Gelesen 9703 mal)

tetsi

« Antwort #15 am: 15. März 2015, 14:37 »
Hallo? Weißt du, wie viel ich schufften muss, um die zusätzlichen 15.000 Euro aufzubringen? Wie viel Druck ich auf der Arbeit ertragen muss, wieviel Leistung, Leistung, Leistung da abverlangt wird? Da wird man wohl noch jammern dürfen. Das sind nicht zwei Mark fuffzig, um die wir hier reden. Wenn ich mal überlege, dass ich dieses zusätzliche Geld nicht gebraucht hätte, wenn ich ein oder zwei Jahre zuvor hätte losziehen können, dann kann man sich doch berechtigter Weise richtig doll ärgern. Bei manchen Leuten frage ich mich, wann ist denn deren Schmerzgrenze erreicht. Wann gehen sie los und protestieren gegen die fraglichen Entscheidungen zum Quantitative Easing? Erst wenn das komplette Ersparte futsch ist oder was?

Puh... jetzt mach mal halblang. Ja, der derzeitige Eurokurs ist ärgerlich und uns allen wären die Kurse von vor 5 Jahren lieber. Früher war alles besser - vor 15 Jahren hat Benzin auch nur etwas über ne Markfuffzich gekostet, was heute um die 75cent wären. Das ist gar nicht der Punkt und da sind wir alle bei dir.

Aber allein dass du überhaupt in der Lage bist 15'000€ (und mehr) zur Seite zu legen, macht dich schon privilegiert. Selbst in unserer Welt. Frag mal die Friseurin, die mit 1'200€ brutto (wenn überhaupt) nach Hause geht, wie lange sie schuften, schuften, schuften und Leistung, Leistung, Leistung bringen muss, um 15'000€ übrig zu haben. Die bekommt netto nur grob 11'000 Euro im Jahr! Den Vergleich zu bolivianischen Bergbauern zieh ich an der Stelle mal garnicht. Selbst wenn es dann am Ende "nur" für 7 Monate statt 13 reicht, hast du dir immer noch soviel Reise leisten können, wie manch einer nicht in 10 Jahren, trotz 40h/Woche arbeiten.

Falls du zur 1'200€-brutto Einkommensgruppe zählen solltest, dann nehm ich mein Geschimpfe natürlich zurück und du hast meinen vollsten Respekt, dass du soviel Geld zur Seite legen konntest. :)

Ach und übrigens: Im Jahr der Euro-Einführung hast du am 14. März für einen Euro 38 Baht bekommen. Gestern waren es 34. Das ist jetzt nicht sooo schlecht langfristig betrachtet. Wer sagt denn, dass der 45Baht Kurs realistisch war und der Euro zu der Zeit nicht einfach nur massiv überbewertet und sich das jetzt wieder ausgleicht? :)
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Blume

« Antwort #16 am: 15. März 2015, 15:05 »
Ich komme aus einem Elternhaus mit sehr wenig Geld. Direkt nach der Schule oder nach dem Studium hätte ich mir so eine Reise nie leisten können. Ich habe mein Studium weitgehend selbst durch Arbeiten finanziert, konnte in der Zeit also nicht so viel zurücklegen. Ich wundere mich, wie Leute direkt nach dem Abi oder Studium auf eine Weltreise aufbrechen, aber wahrscheinlich haben sie bis dahin ihre Lebenshaltungskosten von den Eltern bezahlt bekommen und konnten den Verdienst von ihren Jobs weitgehend sparen oder haben was geerbt.
Nun denn, ich habe also studiert und habe jetzt einen ganz gut bezahlten Job in der Wirtschaft. Die "Frisörin" hätte das übrigens auch machen können. In unserem Land mit kostenlosen Gymnasien und Universitäten ist das ohne weiteres möglich, wenn man bereit ist, jahrelang zu büffeln, nebenbei zu jobben und am Ende einen Job zu haben, bei dem man viel Verantwortung trägt. Ich hab's ja auch geschafft. Das ist schon ziemlich gut in unserem Land, stimmt schon. Aber momentan ist es für mich echt traurig zuzusehen, wie mein mit viel Arbeit erspartes Geld an Wert verliert.
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Boldag

« Antwort #17 am: 15. März 2015, 15:28 »
Ich komme aus einem Elternhaus mit sehr wenig Geld. Direkt nach der Schule oder nach dem Studium hätte ich mir so eine Reise nie leisten können. Ich habe mein Studium weitgehend selbst durch Arbeiten finanziert, konnte in der Zeit also nicht so viel zurücklegen. Ich wundere mich, wie Leute direkt nach dem Abi oder Studium auf eine Weltreise aufbrechen, aber wahrscheinlich haben sie bis dahin ihre Lebenshaltungskosten von den Eltern bezahlt bekommen und konnten den Verdienst von ihren Jobs weitgehend sparen oder haben was geerbt.

So also falls das unter anderem auf mich anspielt: Ja meine Eltern finanzieren mir noch meinen Lebensunterhalt. Das beinhaltet alles notwendige wie Miete, Nahrung oder auch Kleidung (Basis). Jedoch finanzieren Sie mir keinen Luxus. Ich habe jedoch seit ich 16 bin jedes Jahr gearbeitet um mir diesen Luxus gönnen zu können, dazu gehört es am Wochenende mal weggehen zu können oder sich auch mal ein paar Markenschuhe oder sonst was zu kaufen. Jedoch hab ich nicht alles verdiente Geld ausgegeben und besitze auch kein iPhone, iPad, etc. Statt mir so etwas zu kaufen gehe ich dann lieber reisen. Und auch mit dem bisher angesparten Geld könnte ich mir keine 12 Monate erlauben, aber ich denke 3-4 sollten drin sein. Und wenn ich eben durch den Wechselkurs mir dann eben nur 2 leisten kann ist das einfach schade. Punkt.

Daher bin ich sowohl bei dir was den Wertverlust des Geldes angeht als auch Bildungs-/Aufstiegschancen. Da ich z.B. Chemie studiere, mache ich mir momentan wegen Jobaussichten etc. dazu keine Sorgen. In Anbetracht der Tatsache dass über 70% meiner Anfangsmitstudenten bisher geflogen sind bzw. freiwillig aufgehört haben. Jeder hat die Chance was gescheites zu studieren und dann auch gutes Geld im Anschluss zu verdienen. Nur bekommt man dabei eben auch nichts geschenkt.

Ach und übrigens: Im Jahr der Euro-Einführung hast du am 14. März für einen Euro 38 Baht bekommen. Gestern waren es 34. Das ist jetzt nicht sooo schlecht langfristig betrachtet. Wer sagt denn, dass der 45Baht Kurs realistisch war und der Euro zu der Zeit nicht einfach nur massiv überbewertet und sich das jetzt wieder ausgleicht? :)

Dabei hast du allerdings auch recht muss ich zugeben.
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BineUnterwegs

« Antwort #18 am: 15. März 2015, 20:32 »
Um noch mal auf den Anfang des Threats zurück zu kommen ...

Ich bin gerade für 8 Monate unterwegs und habe mir ehrlich gesagt zu Beginn der Reise überhaupt keine Gedanken über eventuelle Währungsverluste gemacht.

Naiv? Vielleicht ...

Mir fiel irgendwann in Indien auf, dass die Preise doch recht heftig angezogen haben. Ein Blick auf den Währungsrechner zeigte mir dann, dass der Euro innerhalb von 6 Wochen ca . 10 Prozent verloren hatte.

Von Thailand rede ich jetzt gar nicht mal ... Bier trinken ist fast noch teuer als in Friedrichshain :)

Das soll jetzt kein Gejammer sein! Definitiv nicht! Wie oben schon gesagt, sind wir in der glücklichen Situation solche Reisen zu erleben.

ABER ... Unterschätzt es nicht! Mein Budget (ich reise mit meiner Tochter) schrumpft von Tag zu Tag schneller und es ist in allen Ländern Südostasiens das Gleiche!

Rechnet also mit ein wenig mehr Geld ... oder seid euch darüber bewusst, dass die Reise statt 12 Monaten vielleicht auch nur 8 Monate dauert!

Wäre schön, wenn sich das demnächst wieder ändert ... Meiner Meinung nach wird es allerdings eher nicht so sein!

Enjoy!

Bine (http://www.binepippilotta.de)




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Vombatus

« Antwort #19 am: 15. März 2015, 20:46 »
Hach … wie schön, wenn es ums Geld geht wird es schnell emotional und die Fragen des Themenstellers gehen unter …

"Wie geht ihr damit um? Kalkuliert ihr das mit ein? Ändert ihr vielleicht sogar einzelne Reisepläne?"


Wie auch immer … natürlich kann jeder nachvollziehen wie sch***e es ist, wenn das Geld plötzlich an Wert verliert. Man kann sich noch so sehr aufregen … aber mit welchem Erfolg, ändern daran wird sich nichts?

In vielen Ländern der Welt, kann man auch mit einem schlechten Euro-Kurs noch sehr preiswert leben, viel erleben und lange reisen. Das darf man nicht vergessen. Gut, dann kostet die Thaisuppe nicht mehr 1.30€ sondern 2.00 Euro. Ist das ein Grund sich zu beschweren?

Man braucht nicht fette Mengen an Geld um eine Weltreise zu machen, es sind die Erwartungen und Träume die ihr euch selbst bezahlt, die sollten euch auch etwas wert sein. Und dann geht es halt nicht nach Australien und auf die Südsee-Insel (es sei denn, die Ziele sind es einem Wert), dann gibt es halt keine AC, dann gibt es halt nicht jede Nacht Einzel-/Doppelzimmer, dann gibt es halt ein, zwei Touren weniger … und auch nicht jeden Abend ein Bier, erst recht nicht in Touristengegenden. … Das alles macht die Reise nicht kaputt. Ihr werdet auch mit schlechtem Kurs eine tolle Reise haben. Und bitte jetzt bloß nicht auf hardcore billig billig machen: http://weltreise-info.de/bewusstreisen/cheap.html

Aber alles Aufregen und Jammern hilft nicht, ihr bekommt deswegen kein besseren Kurs, sondern nur noch mehr schlechte Laune. Freut euch. Freut euch, dass ihr die Möglichkeit habt zu reisen.

40 000€ p.P. für eine 13-Monatige Reise? So ein Schmarrn? Falsche Länderwahl und Reiseart würde ich dann sagen. Steigert euch da nicht rein. So schlimm wird es nicht.

Fies finde ich diesen unüberlegten Satz:
Ich kann nur hoffen, dass manche der Länder, die auf unserer Liste stehen, ihre Währungen auch abwerten werden.

Ich kann nur hoffen, dass ihr nach der Reise eine bessere Meinung von den besuchten Ländern und deren Bevölkerung habt.
Die sind manchmal froh wenn sie sich genug zu essen leisten können, wenn der Reispreis um 30% steigt ist das eine echte Katastrophe.
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Blume

« Antwort #20 am: 15. März 2015, 22:23 »

Fies finde ich diesen unüberlegten Satz:
Ich kann nur hoffen, dass manche der Länder, die auf unserer Liste stehen, ihre Währungen auch abwerten werden.

Ich kann nur hoffen, dass ihr nach der Reise eine bessere Meinung von den besuchten Ländern und deren Bevölkerung habt.
Die sind manchmal froh wenn sie sich genug zu essen leisten können, wenn der Reispreis um 30% steigt ist das eine echte Katastrophe.

Ich weiß jetzt nicht, wie du den Satz verstanden hast, dass du ihn unüberlegt findest. Aber gemeint war er so, dass wenn die betroffenen Länder, wie z.B. Thailand, spürbar weniger Waren nach Europa absetzen und weniger Geld von den Touristen oder Expats einnehmen, weil diese jetzt sparsam reisen oder gar nicht kommen bzw. wegziehen, dass sie dann ihre Währung hoffentlich so korrigieren, dass sie wieder für Marktteilnehmer aus dem Euro-Raum attraktiv werden. Ihre Grundnahrungsmittel wie Reis importieren sie ja nicht aus dem Euroraum. Aber sie merken, dass der Tourist jetzt öfter ein einfacheres Zimmer statt Meerblickbungalow oder Wasser statt Mangoshake nimmt. Das ist bitter für den Umsatz der thailändischen Gastgeber. Man liest jetzt auch, dass etliche bisher in Thailand ansässige Rentner zurück nach Deutschland kommen, weil sie sich von ihrer Rente das Leben in Thailand wegen dem schlechten Wechselkurs nicht mehr leisten können oder sogar den Nachweis von genügend Einkünften für die Visumsgenehmigung nicht mehr aufbringen können. Das ist auch bitter für thailändische Vermieter, Gastronomen und Gesundheitsdienstleister, die nun auf diese Umsätze verzichten müssen.
Die Reicheren im Lande können jetzt vielleicht eine Flasche spanischen Wein oder einen Mercedes billiger kaufen. Aber der kleine Mann profitiert nicht davon, dass seine Währung jetzt stärker gegenüber dem Euro ist, sondern hat eher Verluste zu beklagen. Der Fabrikarbeiter kann vielleicht nicht weiterbeschäftigt werden, weil die Exporte schwieriger werden, die Putzfrau im Hotelgewerbe hat Probleme mit einer neuen Anstellung oder mit dem Trinkgeld, weil die Gäste sparen müssen und der Touranbieter ebenfalls, weil die Touristen jetzt ein zwei Touren weniger buchen.
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Vombatus

« Antwort #21 am: 15. März 2015, 23:21 »
Verstehe ich das also richtig? Wenn der Euro schwach ist und darum aber die Exporte aus dem Euroraum preiswerter werden ist das schlecht, weil gleichzeitig weniger Investitionen ins Ausland gehen, demnach weniger importiert wird, auch aus Thailand.

*Ironiemodus ein*
Andere Länder sollten darauf Rücksicht nehmen und deren Währung auch abwerten, damit der Vorteil, so billiger an europäische Waren zu kommen nicht mehr besteht, aber immerhin die Urlauber weiterhin kommen?

Und wenn der US-Doller wieder schlechter zum Euro steht, dann sollten die Thais auch wieder die Währung abwerten, damit die US-Absatzmarkt stabil bleibt die US-Urlauber weiterhin kommen?

Und wenn es dem Rubel schlecht geht, dann sollten sie die Währung herunterstufen, damit die Russen wieder kommen. Die lassen wenigstens richtig Kohle da.

Dürfen die Thais eigentlich auch mal auf Weltreise gehen wenn sie sich Dank der Urlauber genug zusammengespart haben? Wir könnten ja dann zum Dank einfach mal unser Währung auf Thai-niveau abwerten … Reisende müssen doch zusammenhalten …
*Ironiemodus aus*

Aber klar, du hast recht, der Tourismus hat in Thailand eine wichtige Rolle. Ein ca. 10% Anteil am Sozialprodukt. Die wichtigsten Handelspartner sind aber der ASEAN-Raum, China, Japan dann erst Europa und USA. (natürlich je nach Import und Export unterschiedlich) Der Einfluss der Währungsstärke gerade im Bezug auf Nahrungsmittel-Importe ist glaube ich (bin kein Fachmann) ist größer als vermutet. Urlauber die aufs Geld schauen müssen fahren dann bestimmt öfter nach SOA als Australien oder Amerika. Und der "Normale" Kurzzeittourist gibt auch im durchschnitt mehr Geld/Tag aus als der "Backpacker". Und das auch trotz Währungsschwäche. Urlaub ist den Deutschen heilig … Deswegen trifft man die auch überall … und die Engländer, Niederländer und Schweizer.

Zurück zum Thema.
Welche Länder besuchst du denn noch, abgesehen von Thailand?

Überlegst du dir die Route oder Gesamtreisezeit zu ändern?
Oder schaust du dir Vorort an wie es läuft?

Verschiebst du den Reisestart oder sparst mehr Geld?
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Blume

« Antwort #22 am: 15. März 2015, 23:33 »
Ich hatte Thailand nur als Beispiel genommen, weil ich mich dort ganz gut auskenne.

Auf der Weltreise werden wir voraussichtlich Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Osterinsel, Fr. Polynesien, Sydney, Philippinen, Thailand, Sumatra, Indien, Nepal, China und Japan besuchen. Die Reiseplanung ist aber noch nicht ganz in Stein gemeißelt.

Ich denke, dass wir unsere Länderauswahl nicht ändern und eher vorher mehr Geld für die Reise sparen. Aber wahrscheinlich läuft es schon drauf hinaus, dass wir weniger Aktivitäten wie z.B. organisierte Trekkingtouren machen. Der Zeitpunkt lässt sich aus beruflichen Gründen nicht ändern (bereits beantragtes und bewilligtes Sabbatjahr-Verfahren bei meinem Mann).
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Jessy83

« Antwort #23 am: 16. März 2015, 04:22 »
Dein Budget reicht meiner Meinung nach trotzdem locker aus.
Die ganze Euroabwertung fällt uns Reisenden natürlich besonders ins Auge. Klar sind wir irgendwo die Privilegierten, welche auf hohem Niveau jammern. Tatsache ist aber, dass jeder Deutsche, bzw jeder Eurosparer, letzlich darunter leidet, weil das Geld einfach zunehmend an Wert verliert. Wirklich ärgerlich ist meiner Meinung nach eben, dass das alles künstlich gemacht ist. Es ist keine natürliche Entwicklung, die man vielleicht leichter akzeptieren könnte - zumindest ich könnte das dann besser.
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travelie

« Antwort #24 am: 17. März 2015, 22:02 »
Also dass jeder Deutsche unter der Abwertung leidet ist so nicht wahr. Als Export-Nation profitieren die Unternehmen natürlich davon, wenn sie Waren im Ausland günstiger anbieten und damit den Absatz steigern können. Und eine gute Wirtschaftslage führt letzten Endes wieder zu einer verbesserten Arbeitsmarktsituation (was nach der Rückkehr wichtig ist) und der Möglichkeit höhere Gehälter zu zahlen oder zumindest höhere Dividenden auszuschütten.
Und wenn man wenigstens einen Teil des angesparten Geldes nicht nur auf ein Sparbuch gelegt sondern investiert hat, profitiert man auch von der Aktienmarktentwicklung. Und die wird derzeit ebenfalls vom niedrigen Euro beeinflusst, wenn US-Anleger bei uns investieren.
Klar ist es auf Reisen erstmal doof, wenn man weniger Geld zur Verfügung hat, aber ganz so einseitig negativ ist die Euro-Abwertung insgesamt nun wirklich nicht für uns...
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Jef Costello

« Antwort #25 am: 18. März 2015, 12:17 »
Mich stört das Ganze auch extrem. Ab August will ich für 14 Monate nach Süd- und Zentralamerika und bis auf den brasilianischen Real (wo ich nicht hinwill) und den kolumbianischen Peso zeigt absolut alles nach unten. Wenn die US-Notenbank heute die Zinserhöhung bekanntgibt, ist wohl die Parität erreicht und da die Griechen wohl kaum aus dem Euro fliegen werden, sehe ich auch keine "guten" Neuigkeiten bis Sommer. "Angst" habe ich nur davor dass der Euro klar schwächer als der Dollar wird also 0,9 oder 0,8...Mit dem aktuellen Kurs kann ich noch leben, aber wenn es so weiter geht wäre das richtig schlecht.
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pad

« Antwort #26 am: 18. März 2015, 22:12 »
Man kann sich ja auch als Privatperson in einem gewissen Rahmen gegen Währungsschwankungen absichern - z.B. ein paar Tausend USD kaufen. Natürlich ist aus das immer mit einem gewissen Risiko verbunden und man verliert ca. 1%-2% aufgrund des Spreads.

Einige Banken bieten Ebanking-Lösungen in mehreren Währungen an (für Schweizer z.B. bei Swissquotes CHF / EUR / USD, in Deutschland gibt's wahrscheinlich sogar noch bessere Angebote), wo zu recht fairen und aktuellen Kursen Geld gewechselt werden kann.

Hoffnungslos ist die Situation also keineswegs.
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pawl

« Antwort #27 am: 19. März 2015, 00:02 »
Hatten das Thema ja schonmal und meine Meinung dazu gabs da ja schon zu lesen, aber nochmal kurz: 30€ p.P in Asien hat super geklappt und wir waren immer drunter! Die meisten echten "Backpacker" haben uns dafür sogar belächelt. Es geht auch mit 15Dollar p.P. pro Tag, wenn man will oder muss.

Und diese verkürzte Währungskritik: "meine Geld verliert an Wert zum Dollar, määäh" ist wohl etwas wenig. Ich denke, dass der Kapitalismus mit seinen momentan Experten ganz gut fährt. Die kennen sich aus, wie man ein System am Leben erhält.

Für mich wären mal eure kritischen Alternativen interessant. Muss ja nicht selbst formuliert sein, aber was haltet ihr für den wahren Weg? Wie gesagt "meine Währung verliert an Wert, määh" ist einfach Wertlos.

Viele Grüße
:-)

ps: NATÜRLICH ist es schade weniger Geld zu haben
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Jens

« Antwort #28 am: 19. März 2015, 07:19 »
Meine Währung ist nach der Reise weggeschmolzen, aber dafür habe ich soviel Dividende an Eindrücken, Erlebnissen und Freunde bekommen, die unbezahlbar sind!!
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Revilo

« Antwort #29 am: 19. März 2015, 17:07 »
Meine Währung ist nach der Reise weggeschmolzen, aber dafür habe ich soviel Dividende an Eindrücken, Erlebnissen und Freunde bekommen, die unbezahlbar sind!!

Besser hätte man es nicht sagen können  ;)
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