Thema: Südamerika  (Gelesen 12925 mal)

Vombatus

« Antwort #45 am: 02. Februar 2015, 10:23 »
Condor-Flüge nach Brasilien (Fortaleza) sind sehr günstig. http://www.condor.com/de/fluege/brasilien/fortaleza/index.jsp

Kommt natürlich stark darauf an wie lange du unterwegs sein wirst. Du könntest dann gegen den Uhrzeigersinn reisen, Je nachdem welche Ziele du hast. Glaube, dass Anfang des Jahres im Süden/Pazifikküste eher Regenzeiten sind? Vielleicht wäre es obenrum, Amazonasgebiet, Venezuela oder Kolumbien, dann Pazifikküste wieder runter praktischer?

Wenn du in Südpatagonien trekken möchtest solltest du im Südsommer dort starten. Dann wäre der Januar/Februar gut. Evtl. gibt es preiswerte Flüge ab Spanien. (Von D nach S mit einem Billigflieger). Wenn du nicht trekken möchtest kannst du auch in der Nebensaison hin. Dann ist weniger los und es ist preiswerter. Die Gletscher sind auch während des Südwinters offen.

Solltest du die Uyuni machen wollen (was du unbedingt machen musst) solltest du nicht während der Regenzeit dort sein. Also Januar, Februar, März meiden – aber wer weiß, wie das Wetter ist wenn du dort bist? Davor und danach ist die Wüste noch mit Wasser bedeckt, was tolle Spiegelungen erzeugt. in der Trockenzeit hast du unendliche weiße Weiten. Der Inka-Trek nach Machu Picchu ist eine Zeit während der Regenzeit geschlossen. MP und andere Strecken aber offen.


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Bommel64

« Antwort #46 am: 04. Februar 2015, 18:39 »
Inka Trail ist meiner ich sogar den ganzen Februar geschlossen.

Salkantay ist aber auch sehr geil!
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laax

« Antwort #47 am: 06. Februar 2015, 03:14 »
Danke euch :)
Ich reise nie wirklich mit Plan. Meistens beschränke ich mich auf die Richtung in die ich ungefähr reise. Wenn mir Südamerika gefällt könnte ich mir vorstellen länger als ein Jahr dort zu reisen. Start wäre wie gesagt Anfang 2016.

Ich mache mich mal langsam schlau...beim Reiseführer scheiden sich ja oft die Geister.
Stecki sagte glaube ich irgendwo mal, dass der Lonely Plant Südamerika nichts taugt!?

Anforderungen: Low budget, gute lokale Karten, gute Verbindungsinformationen (auch wenn die sich natürlich regelmäßig ändern)

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Bommel64

« Antwort #48 am: 06. Februar 2015, 14:29 »
Ich hatte das South American Handbook was mir sehr gut gefallen hat. (auf englisch)
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Bobsch

« Antwort #49 am: 06. Februar 2015, 14:59 »

Ich mache mich mal langsam schlau...beim Reiseführer scheiden sich ja oft die Geister.
Stecki sagte glaube ich irgendwo mal, dass der Lonely Plant Südamerika nichts taugt!?


Ich fand diesen ich auch nicht besonders hilfreich...


Grüße
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farmerjohn1

« Antwort #50 am: 06. Februar 2015, 17:13 »
Der mir bekannten L.P.s sind zwar nicht die neusten Ausgaben - die so drei bis fuenf Jahre alten fand ich aber ziemlich schlecht, am schlechtesten die Hinweise zu Kolumbien und Brasilien. Generell haben die nachgelassen, finde ich, auch fuer Europa und andere Gebiete: anfangs wirklich brilliant und redlich, hatten fuer ihre Berichtsgebiete ganz hervorragend ueber fast jede Einzelheit und Besonderheit aktuell informierte und informierende Autoren, auch und gerade Kuriositaeten wurden gewuerdigt. In den 1980ern, Mitte der 1990er Jahre fand ich L.P. wirklich toll.
Aber seit laengerer Zeit (mind. 15 Jahre, wenn nicht mehr) texten sie immer mehr  'ex-catedra', man geruht sich selber zu zitieren, denkt in Systemen und nicht nur so in Fragmenten, und geht ueber 'irrelevante' Tatsaechlichkeiten geflissentlich hinweg; L.P. bietet heute zum Thema 'zielgruppenspezifischer Fremdenverkehr' recht interessante Schriftquellen - aber die sind fuer Individualreisende nicht mehr unbedingt immer hilfreich. Gut  finde ich (selbst fuer Lateinamerika, wo der L.P. auch frueher nur fuer wenige Laender die beste Wahl war) weiterhin die allgemeinverstaendlich, aber vergleichsweise vollstaendig gehaltenen geschichtlichen Landes-Ueberblicke, auch die Kommentare und  Kartenausschnitte ueber urbane Gebiete und deren direkte Umgebung - darueber hinaus finde ich oft Maengel. 
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Fidelino

« Antwort #51 am: 07. Februar 2015, 02:51 »
Ich konnte mit dem LP auch sehr sehr wenig anfangen!
Das einzige, was ich ganz gut fand, waren die Restaurant Vorschläge, die haben eigentlich immer gepasst.
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Perry

« Antwort #52 am: 25. Februar 2015, 00:27 »
So, mal eine kleine Rueckmeldung meinerseits. Ich bin mittlerweile seit Samstag in Buenos Aires und die Stadt ist toll. Bisher jeden Tag ueber 30 Grad, im ganzen sehr schoen durch die alten Bauten und zudem sehr voll und lebhaft was ich sehr mag.

Das einzige Problem was ich grade habe sind die Lebensmittel bzw. das Essen gehn. Von dem was vorher so toll klang ( Fleisch gibt es inrgendwo so billig wie in Buenos Aires... schon ab 5EUR....etc) finde ich hier seit 4 Tagen leider gar nichts. Ganz im Gegenteil. Alles ist um Laengen teurer als in Deutschland. Bspw.: 3 Cheesburger in Deutschland kosten 3EUR. Hier dachte ich gestern ich fall um als er von mir 66Pesos haben wollte. Laut meinem Waehrungsrechner sind das naemlich 6,70EUR (!). So viel habe ich ja noch nichtmal in Tokio bezahlt. Preise im Supermarkt aenhlich erschreckend. Fuer einen Bottich von 5L Wasser 2,70EUR. In Deutschland kostet so ein Ding exakt 99ct.

Kann mir einer sagen was ich falsch mache? So unglaublich blind war ich dann noch nirgends.

Oder ist die Inflation mittlerweile so weit, dass man diese ganzen Tipps von irgendwelchen Foren von 2009 2011 etc (Steak fuer 5EUR.) mittlerweile getrost vergessen kann?


Falls ich mich irre und jemand weiss, wo man suchen muss. Ich wohne im Hostel direkt am Obelisc. Falls jemand Tipps hat wo man in der Naehe (30 Minuten Fussmarsch, Metro usw. ) einigermassen billig essen kann, bitte schnellstmoegliche Rueckmeldung. Nicht, dass ich hier tagelang viel zu viel ausgebe. Aber bei Ratschlaegen bitte genaue Namen, bekannte Restaurants oder eben gezielte Gegenden. Mit "Irgendwo in San Telmo war mal ein Restaurant..." kann man leider nicht viel anfangen. Das ist naemlich das, was ich im Internet auch finde.

Ansonsten ist es sehr schoen hier und falls sich jemand findet, der demnaechst hier ist, gerne melden. Bin selber noch einige Wochen hier!

Sonnige Gruesse aus Buenos Aires
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Sebastian81

« Antwort #53 am: 25. Februar 2015, 09:35 »
Rechnest du gerade mit dem offiziellen oder dem inoffiziellen Wechselkurs um?
Da gibt es ja einen gewaltigen Unterschied: http://matadornetwork.com/abroad/use-possibly-understand-argentinas-black-market-money-exchange/
Vielleicht hilft dir das schon.

Ganz generell kann man aber wohl alles was man in 2009 mal irgendwo über Argentinien gelesen hat in die Tonne kloppen. Seitdem ist in Argentinien leider zu viel schlechtes passiert.

weltentdecker

« Antwort #54 am: 25. Februar 2015, 10:39 »
Schon 2012 war das Essen in Argentinien ziemlich teuer. Wir waren fast nie essen und haben fast nur selbst gekocht. Und trotzdem war es so, dass die Lebensmittelpreise teurer waren als in Deutschland, was auch keine Kunst ist, denn dank unserer vielen Discounter ist es hier so billig wie fast nirgendwo auf der Welt. Flaschenwasser haben wir nie so billig gefunden wie in Deutschland (19 cent for 1,5l). Preise von 2009 kannst du definitiv absolut vergessen!!

In den argentinischen Supermärkten ist uns auch sehr oft folgendes aufgefallen: Die Leute packen ihre Einkaufswagen voll, gehen damit an die Kasse, sagen der Kassiererin den Betrag, den sie dabei haben und sobald dieser erreicht ist, wird der Rest der Lebensmittel in eine extra dafür aufgestellte Kiste neben der Kasse gelegt und dann irgendwann wieder in die Regale einsortiert.  ::)

Am günstigsten ist es noch bei den großen Ketten wie Carrefour, wo es billige Eigenmarken gibt.
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Fidelino

« Antwort #55 am: 25. Februar 2015, 11:01 »
Ja, man sollte schon auf den Wechselkurs achten, dann wird Argentinien wieder günstig.
Klar mit deutschen 19 Cent für 1,5L Wasser muss man das nicht vergleichen. Es ist hier aber auch eine Unverschämtheit, wie wenig wir für Lebensmittel ausgeben.
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Vombatus

« Antwort #56 am: 25. Februar 2015, 11:16 »
Ich fand Argentinien Anfang 2012 auch teuer. Vor allem wenn man aus dem Norden, Bolivien etc. kommt. Da musst du jetzt durch  ;) welches Land kommt denn als nächstes?
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Perry

« Antwort #57 am: 25. Februar 2015, 13:15 »
Wenn ich weiss, dass sich die Zeiten mittlerweile geaendert haben, kann ich ja damit leben. Nur wenn man ueberall liest wie billig es hier sei und dann bezahlt man fuer drei cheesburger fast 7EUR. wird man ja verrueckt.  :D

Als neachstes kommt Chile, aber erst Ende Mai. Ich gehe hier noch eine ganze Weile zur Sprachschule.  Wobei ich Anfang Mai auch einmal nach Uruguay rueber fahre, da koennte ich mir dann wieder Dollar besorgen. Meine 300 mitgebrachten gingen leider zu 90% fuers Hostel drauf, da diese erst meine Kreditkarte nicht akzeptierten. Das Problem ist millerweile geloest, aber die Dollar sind halt trozdem weg.. Kommt dann natuerlich eins zum anderen.

Am besten ist es wohl, sich in Uruguay Dollar Nachschub fuer die lezten 4 Wochen zu holen, sich in Chile schnell durchschlagen und sich rasch ins billige Bolivien zu retten. Ich hoffe, da ist es dann wirklich mal billig  ;D
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Fidelino

« Antwort #58 am: 25. Februar 2015, 14:12 »
Zu den Cheeseburgern...
redest Du von McDonalds Cheeseburgern? Ich glaub das wäre teuer (Esse nicht bei McDonalds).
Redest Du aber von richtigen Cheeseburgern, finde ich den Preis total angemessen.

Und wieder die Frage: Offizieller Kurs oder inoffizieller Kurs?
Das sollte doch endlich mal geklärt werden!

Wenn man sich vorher nur ein wenig über Argentinien informiert hat, fährt man da doch aber auch mit massig Dollars in der Tasche hin.
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Bommel64

« Antwort #59 am: 02. März 2015, 14:17 »
Seh ich auch so..

Anfang 2014 war offiziell glaube ich 1 € - 9 Peso und ich habe 1 € - 16 Peso getauscht. Euro akzeptieren die da ebenso problemlos wie Dollar (zumindest in BsAs)... Geile Steas für 3-4€, asados etc etc... War 27 Tage in Argentienen und hatte einen Schnitt von 30€ / Tag glaub ich
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