Thema: zelten in Chile  (Gelesen 4791 mal)

Spielkind

« am: 01. November 2014, 09:59 »
Hallo zusammen,
ich bin seit ein paar Monaten unterwegs, und in Australien und Neuseeland war campen auch alleine als Frau absolut kein Problem. Nun geht es bald nach Chile, evtl auch Argentinien, und ich überlege, ob es sich überhaupt lohnt, das Zelt mitzunehmen. Bin als Backpacker unterwegs, aber auch wenn das feine Teil nur 2kg wiegt, ist es Gewicht/Volumen, das ich nicht umsonst mitnehmen muss.... Meine Bedenken richten sich zum einen auf den Punkt Sicherheit auf Zeltplätzen, aber auch nach der diesbezüglichen Infrastruktur. Gibt es überhaupt viele Campingplätze dort, die AUCH MIT DEN BUSSEN gut erreichbar sind? Ich bin die meiste Zeit alleine unterwegs und weiß nicht, ob ich mir ein Auto nehmen werde...denke eher, dass es zu teuer ist.

Danke fur eure Tipps!
Heike
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Vombatus

« Antwort #1 am: 01. November 2014, 11:49 »
Ich kann nur von den Möglichkeiten um Bariloche und El Bolson, etc. ... (ARG), Pucon (Chile) sprechen, dort ist Campen weit verbreitet und viele einheimische Studenten nützen diese Gelegenheit. In Großstädten sieht es anders aus, abseits in kleinen Orten ist es nicht weit vom Busbahnhof zu den Zeltplätzen. Teilweise bieten die Zeltplätze auch kleine Hüttchen (Cabinas) oder auch Dorns an. Genaueres, speziell über Chile kann ich dir leider nicht sagen. Zu welcher Jahreszeit möchtest du dort hin?

Eine schnelle Suche bei Google sagt:
Chile verfügt über ein großes Angebot an Campingplätzen, die teilweise einfacher ausgestattet sind als in Mitteleuropa. Eine komplette Übersicht finden Sie im Turistel – Campingführer, der nur in Chile erhältlich ist. In den meisten Nationalparks ist Camping die einzige Übernachtungsmöglichkeit.
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arivei

« Antwort #2 am: 02. November 2014, 21:39 »
Wir hatten auch unser Zelt dabei und in den Nationalparks hat sich das schon gelohnt (wir waren aber eben auch zu zweit und dann verteilt sich das etwas besser mit Zelt, Kocher, Proviant...)- ich fand die Leihgebühr z.T. ganz schön hoch... und man ist natürlich auch flexibel. Je nach Reisezeit braucht man aber auch noch einen warmen Schlafsack und ne Isomatte sowieso, das ist dann schon ganz schön viel Volumen und Gewicht.

Ausserhalb der Nationalparks/mehrtägigen Wandertouren haben wir meist in Dorms geschlafen, die - wie ich finde - in ARG und Chile ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wir haben in Arg (bei 'blauem' Wechsel von Euro und USD) ca. 5-8Euro im Dorm bezahlt - das kann man mit Australien einfach nicht vergleichen... Wenn du nicht vor hast, sehr viel zu wandern, dann würde ich mich nicht mit dem Zeltzeug belasten.

Spielkind

« Antwort #3 am: 10. November 2014, 08:01 »
Danke für eure Antworten!
Bin allerdings immer noch unentschlossen. Ich bin von Anfang Dezember an da, also im Sommer. Zu Beginn mit einer Freundin unterwegs, und ein bisschen wandern muss auch sein. Im Torres del Paine werden wir allerdings in den Refugios übernachten. Da ich noch 2-3 Wochen einen Sprachkurs machen will, und ein bischen wwoofen, bleibt dann für weitere Mehrtageswanderungen wohl gar nicht mehr soviel Zeit... .
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Surfy

« Antwort #4 am: 10. November 2014, 13:09 »

Ein günstiges kleines Zelt - kannst Du ja mal einpacken.

Bei nichtgebrauch findet sich sicher ein dankbarer empfänger.

Surfy

Spielkind

« Antwort #5 am: 10. November 2014, 21:12 »
Hi Surfy,
zum "verscherbeln" ist mir mein Zelt zu lieb und teuer! Daher wird es wohl nach Hause fliegen. Wenn mich dann doch das Mehrtageswanderfieber packt, muss ich halt überlegen, ob ich mir dort dann noch ein günstiges Zelt zulege und wieder verkaufe.
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