Thema: Si Phan Don, Laos: lohnt der Umweg?  (Gelesen 5789 mal)

serenity

« Antwort #15 am: 27. Oktober 2014, 17:50 »
Unterscheidet sich das wirklich so vom Süden (bzw. von dem, was man zwischen Vientiane und Pakse sehen kann), dass man über Land da runter muss?
Der Norden ist echt anders als der Süden - im Norden ist der Mekong schmaler, schneller und weniger tief. Es gibt mehr Wald, Berge, und es ist im Norden deutlich kälter (zumindest nachts) - auch die Leute sind anders. Im Süden ist der Mekong sehr breit und tief, teilweise sieht er aus wie ein See, mit vielen winzigen Inselchen... und dann natürlich auch die Wasserfälle.

In der Gegend um Vang Vieng ist die Landschaft fast ein bisschen wie in Ninh Binh in Vietnam oder in der Phang Nga Bucht - Karstberge und viele Höhlen. Sich gemütlich vor der Bergkulisse auf dem Fluss treiben lassen oder mit einem Boot fahren - das hat schon was.
Schon die Fahrt mit dem Bus von LP nach VV ist genial - man kommt aus dem Gucken nicht raus. Auch die Strecke V V-Vientiane ist schön, geht ohnehin nur mit dem Bus.
Von Vientiane aus würde ich allerdings wirklich nach Pakse fliegen - das zieht sich nämlich heftig! Und landschaftlich ist es da auch nicht mehr so doll...

@ lli - Zug fahren kannst du in ganz Laos nirgends, da gibt es nirgendwo eine Bahnlinie, man muss also entweder den Bus nehmen oder fliegen.
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Ili

« Antwort #16 am: 28. Oktober 2014, 15:16 »
Ne Laos hat an sich selber keine, aber es gibt die Möglichkeit von Pakxe nach T. irgendwas zu fahren und dort in den Zug einzusteigen - nach Bangkok.

Die Straßenverhältnisse sind teilweise schon wirklich übel in Laos ;) Fliegen ist denk ich auf jeden Fall angenehmer. Aber wie Serenity schreibt, die Fahrten V-VV-LP sind wirklich schön !!
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Haskala

« Antwort #17 am: 28. Oktober 2014, 16:47 »
Ad Grenzübergang Laos/Kambodscha:

Ist der wirklich so übel? Habe bisher nur Berichte von der Richtung nach Laos gelesen, nicht in die andere.

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Michael7176

« Antwort #18 am: 28. Oktober 2014, 19:10 »
Ne Laos hat an sich selber keine, aber es gibt die Möglichkeit von Pakxe nach T. irgendwas zu fahren und dort in den Zug einzusteigen - nach Bangkok.

Die Straßenverhältnisse sind teilweise schon wirklich übel in Laos ;) Fliegen ist denk ich auf jeden Fall angenehmer. Aber wie Serenity schreibt, die Fahrten V-VV-LP sind wirklich schön !!

Meinst du vielleicht Tha Khaek? Da gibt es einen Grenzübergang. Die thailändische Stadt auf der anderen Seite heißt Nakhon Phanom. Das es dort einen Bahnhof gibt, wäre mir neu.
Oder meinst du Vang Tao/Chong Mek? Das ist näher an Pakse. In Chong Mek gibt es aber, soweit ich weiß auch keinen Bahnhof. Der nächste ist in Ubon Ratchathani.
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sandburg

« Antwort #19 am: 28. Oktober 2014, 21:37 »
Ich schliess mich serenity an. Nur wegen den 4000 Inseln würde ich den Weg auch nicht machen. Aber ein Abstecher in den Süden lohnt sich wegen des Bolaven Plateaus und Pakse schon.
Für das Inselfeeling würde ich dann eher nach Thailand ausweichen, vorallem wenn`s ums Tauchen geht. Ein paar Tage in der Hängematte auf Koh Phayam oder Koh Chang und dann ein Tauchtrip zum Richelieu Rock sollten doch ein schöner Abschluss sein :-)
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Radlerin

« Antwort #20 am: 29. Oktober 2014, 08:17 »
Zitat
Ad Grenzübergang Laos/Kambodscha:

Ist der wirklich so übel? Habe bisher nur Berichte von der Richtung nach Laos gelesen, nicht in die andere.

Also wie es mit dem Bus ist, kann ich nicht sagen.

Wir sind im letzten Dezember mit dem Rad drüber gefahren, das war kein Problem.
Man musste für ich meine 1$ sich Fieber messen lassen und bekam einen Zettel, der die Gesundheit bescheinigt...naja, aber nett waren sie schon.
Dann das Visum bezahlen (in Kip oder Dollar) und einreisen.
Die Box für zusätzliches Schmiergeld bei den Einreisebeamten haben wir übersehen. Da wir nicht wussten, dass man das Visum auch in Kip bezahlen kann, hatten wir die restlichen Kip vorher zum schlechten Kurs beim laotischen Grenzbeamten getauscht, das war für mich aber OK, war auch nicht mehr viel.
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enit

« Antwort #21 am: 10. November 2014, 13:56 »
Bin auch der Meinung, dass es sich nur wegen der 4000 Inseln nicht lohnt, die lange Reise auf sich zu nehmen. Ich fand die Anreise jetzt gar nicht so schlimm. Wir sind mit dem Nachtbus von Vientiane nach Pakse gefahren und der war eigentlich ganz bequem. Nicht solche Einzelsitze wie z.B. in ine vietnamesischen Nachbussen sondern eher solche Zweierkojen. Eventuell natürlich nicht so angenehm, wenn man den Nachbarn nicht kennt ;).

Allerdings gibt es rund um Pakse einige Sachen zu machen, z.B. eine Tour ins Bolaven-Plateau mit tollen Wasserfällen. Wir haben hier auch eine Zip-Lining-Tour gemacht (ähnlich wie die Gibbon-Experience in Nordlaos), die ich wirklich nur wärmstens empfehlen kann. Das Ziplining ging die ganze Zeit an einem Wasserfall entlang und beim Aufstieg gabs noch einen Klettersteig, alles in toller Landschaft.
Die 4000 Inseln fand ich ganz chillig als Abschluss nach 4 Wochen Laos, zum entspannen und nichts tun sehr geeignet.

Zum Grenzübergang nach Kambodscha:
War bei uns völlig unkompliziert, außer dem obliatorischen 1$-Fiebermessen hatten wir keine weiteren Probleme. Wir mussten nur leider ca. zwei Stunden auf einen weiteren Bus mit Touris warten, damit der kambodschanische Bus auch komplett voll weiter fahren kann. Aber Warten ist ja nichts ungewöhnliches in Asien ;)
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GschamsterDiener

« Antwort #22 am: 10. November 2014, 16:09 »
@Grenzübergang Laos/Thailand: Es gibt einen Bus von Pakse über die Grenze nach Ubon. Dauer: 3-3,5 Stunden. Von dort dann mit Tuk Tuk zum Bahnhof, von dort gibt es Züge bis nach Bangkok. Evtl. geht es sich ja mit einem Nachtzug aus? Da stellt sich halt die Frage, wie man in Laos Zugtickets besorgen kann. Aber soweit ich es richtig in Erinnerung habe, werden die auch in Laos bei Travel Agencies gehandelt.
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Tags: laos si phan don 
 

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