Umfrage

Was habt ihr durchgestanden?

Keine Beschwerden
Leichte Reisekrankheiten ohne Arztbesuch
Ernste Krankheit/Verletzungen (evtl.) mit Arztbesuch
Richtig krank/verletzt – Arzt/Krankenhaus unbedingt notwendig
Reiseabbruch

Thema: Krankheiten/Verletzungen während der Reise. Was, wie oft?  (Gelesen 28071 mal)

echidna

« Antwort #75 am: 30. Juli 2018, 11:17 »
Ich kann mich eigentlich gar nicht an typische Magen-Darm-Reisekrankheiten erinnern. Anscheinend vertrage ich das Essen auf Reisen immer gut.

Ach ja, eine Ausnahme fällt mir ein: ausgerechnet auf Jersey hatte ich mir den Magen verdorben, und mir ging es zwei Tage ziemlich schlecht mit Schüttelfrost und heftiger Übelkeit. Keine Ahnung, was die Ursache gewesen ist.

Und einmal hatte mich mal zu Beginn einer Australienreise eine schwere Erkältung mit Fieber erwischt. Ich erinnere mich, dass ich trotz der krankheitsbedingten Mattigkeit und der Schwäche trotzdem nicht ganz auf Wanderungen verzichten wollte, und so bin ich dann im ersten Nationalpark zwar ein Stück losgewandert, war aber dann so fertig, dass ich mich irgendwo seitlich neben dem Weg einfach hingelegt habe und eingeschlafen bin. Nach dem Wiederaufwachen bin ich dann das kurze Stück wieder zurückgewandert (mehr schlecht als recht) und habe die Wanderung abgebrochen.
Das war insgesamt ärgerlich, weil ich fast 10 Tage lang total in den Seilen gehangen habe.
0

dusduck

« Antwort #76 am: 17. August 2018, 14:19 »
Ich glaube, ich bin da schon ein Kandidat, der besser immer mit Krankenversicherung ins Ausland fährt:


Auf der Weltreise waren nur ein paar überschaubare Sachen:
Ich nur mal ein paar Tage in La Paz platt mit Fieber, Infektion unbekannter Herkunft aber das ist ja fast Standard in Bolivien...
In Peru musste ich zu einem Arzt in ein Krankenhaus, um etwas abzuklären zu lassen (mit wenig Sprachkenntnissen) was sich aber zum Glück als nichts Schlimmes herausstellte aber mir ein paar Tage wirklich schlimmes Kopfkino bereitet hatte
In Indien habe ich es geschafft mir bei einem Sturz das Steißbein zu prellen (dafür kann man hervorragend aufblasbare Nackenkissen verwenden)

Auf Urlauben hatte ich da schon weniger Glück:
In Guatemala habe ich mir wohl am Lake Atitlan eine bakterielle Infektion zugezogen, die mich gefühlt an den Rand einer Dehydrierung gebracht hat und ich zwei Wochen nicht mehr wirklich was essen konnte
In Spanien bin ich mit einer Treppe im Hostal umgeknickt und bin mit einem Bänderriss nach Hause geflogen (hüpfend auf einem Bein und dann später mit einem Flughafen Rollstuhldienst durch die Sicherheitskontrolle geschoben wurde)
Und in Vietnam musste ich ins Krankenhaus mit rundrumgeschwollenen roten Armen und Beinen und angeschwollenem Rachenraum (wahrscheinlich ein Allergieschock mit unbekannten Auslöser)

Mein Partner (und auch ich) schleppen deshalb ein größeres Medizinset mit... Aber deshalb aufzuhören zu Reisen? Neee  ;)
0

Marla

« Antwort #77 am: 04. Oktober 2018, 17:20 »
Bis letztes Jahr hatte ich im Ausland noch nie einen Arzt aufgesucht. Selbst auf meiner 1. Langzeitreise hatte ich nichts weiter als mal eine Erkältung, die nach ein paar Tagen wieder weg war.

Bei der Reise in diesem Jahr war ich dann sehr froh über meine AKV :) Bin am 1. Januar mit Erkältung und Hangover gestartet, hab es die Tage danach in Ecuador auch nicht ruhig genug angehen lassen und bin dann mit starken Ohrenschmerzen in der Poliklink gelandet. Tubenmittelohrkatarrh, war echt kein Spaß. Ich kann zwar gut Spanisch, aber ich hab kaum noch was gehört. Die Schmerzen waren nach 1 Woche besser, aber ich hab mich auch danach noch total isoliert und hilflos gefühlt. Und natürlich sehr geärgert über alles, was ich verpasse (nicht stornierbaren Galapagos-Flug z.B...).

Hat 3 Wochen gedauert, bis ich wiederhergestellt war. Kurz darauf hab ich es bei einer Wanderung übertrieben und mir eine Muskelzerrung geholt. Wieder Krankenhaus, wieder tagelang nichts machen können. Zum Glück waren die restlichen 5 Monate dann völlig ohne Probleme.

Hab daraus - und aus ein paar anderen Beiträgen hier - mitgenommen, dass man sich vielleicht doch besser auskurieren sollte, vor allem, wenn man nicht mehr 20 ist :)
0

beretravels

« Antwort #78 am: 05. Januar 2019, 15:16 »
Auf meiner Weltreise (9 Monate) war die Reiseversicherung ihr Geld wert. Während ich auf meinen früheren Reisen bloß einen "harmlosen" Rollersturz in Laos (hahaha, der Klassiker) erlitt, hat es mich auf der Weltreise ein paar mal erwischt.

In Burma habe ich während einer Zugfahrt einen Ast vor den Kopf geschlagen bekommen und mir einen tiefen Cut über der Augenbraue zugezogen... das war wirklich mies. Ein paar Tage später lag ich dann in Pyin Oo Lwin mit ner richtigen Lebensmittelvergiftung flach... zum Glück konnte ich mir hier selber gut helfen, hatte von dem Land die Nase dann vorerst voll... den Ausflug in den Norden hätte ich mir im Nachhinein gerne erspart...

Auf Borneo hatte ich eine Mittelohrentzündung, konnte aber schnell einen super HNO-Arzt in Miri finden.

Und dann hatte ich in Australien eine Bronchitis, aber auch da war alles kein Problem was die Versorgung anging.
0

darko

« Antwort #79 am: 18. Mai 2019, 16:19 »
Ich hatte auf Lombok mal eine Lebensmittelvergiftung und bin in Mataram im Krankenhaus gelandet. Sonst habe ich mir mal in Belize an einer Koralle den Fuss aufgeschnitten und auf dem Weg von Kolumbien nach Panama mit einem Segelschiff bin ich beim Schwimmen von einer Portugiesischen Galeere am Bein erwischt worden, was somit meine schlimmste Schmerzen waren. Joa, das war es glaube ich erstmal hehe...auf solchen Reisen muss man sich bewusst sein, dass solche Dinge vorfallen können. Zum Glück hatte ich eine gute Auslandskrankenversicherung und wurde jdes Mal gut behandelt. Nach den ganzen Vorfällen habe ich meine Auslandskrankenversicherung auch nochmal aufgestockt und überlege seitdem weiter, ob es nicht noch weitere Versicherungen gibt, die für solche Reisen eventuell nützlich sind. Was habt ihr denn für Policen für eure Reisen, wenn ich fragen darf??
0

Tags:
 

Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz
OK