Thema: Zeit für Westküste USA  (Gelesen 3235 mal)

Fabnat

« am: 05. Juli 2013, 11:45 »
Hallo Leute,

Wir planen gerade unsere Weltreise. Unter anderem wollen wir auch in die USA. Allerdings nur die Westküste erkunden.

Wieviel Zeit sollte man dort mindestens einplanen um die meisten Sehenswürdigkeiten abzuklappern ohne dass es stressig wird?

Klar ist nach oben hin alles offen aber 4 Wochen sollten es schon sein oder wären 3 auch machbar? Wollen auf jeden fall LA, San Francisco, Las Vegas und dann halt noch Nationalparks und solche Sachen sehen...

Und wenn ich schon dabei bin: 100 Euro pro Tag mit Mietwagen (zu zweit)  für verpflegung, übernachtung und paar aktivitäten sollten reichen oder?

Danke schon mal!
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Mooni

« Antwort #1 am: 05. Juli 2013, 18:37 »
100€ pro Person inkl. Mietwagen ist in Ordnung für günstige Motels/Hotels und Essen aus dem Supermarkt/Fast Food.
Wenn die 100€ aber für euch beide sein sollen wird das denke ich nicht reichen.
Kalifornien ist nochmal deutlich teurer als der Rest der USA.
Als Beispiel: Wir haben für ein Doppelzimmer kaum etwas unter 50€ gefunden (also 25€ pP).

Ich war auch schon mal 3 Wochen an der Westküste, allerdings nur in Kalifornien und Las Vegas.
Wie weit wollt ihr denn hochfahren? Je nach dem wird das zeitlich natürlich eng.
Für den Mietwagen empfiehlt sich eine "Runde" zu drehen, da sonst teilw. hohe one-way-Gebühren anfallen.

Wir haben damals neben San Francisco , LA und Las Vegas folgende Nationalparks besucht:
Sequoia, Yosemite, Mojave Desert, Joshua Tree, Death Valley.
Da wir im Winter da waren, haben wir uns für jeden Nationalpark nur einen Tag zeitgenommen und nicht vor Ort gecampt o.ä. Wir hatten immer Hotels/Motels in der Nähe des Eingangs, sind früh morgens in den Nationalpark gefahren, haben dort den Tag verbracht und sind dann am frühen Abend zum nächsten Stop weitergefahren.
Das hat gut geklappt, und unser Programm fand ich für 3 Wochen auch nicht stressig sondern sehr schön und abwechslungsreich.
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waveland

« Antwort #2 am: 05. Juli 2013, 18:50 »
In 3 Wochen kann man schon viel machen, wobei man sicherlich etwas auswählen muss bzw. halt nicht alles mitnehmen kann und erst recht nicht in jedem Nationalpark etc. so lange bleiben. Ich würde aber sagen, dass 3 Woche für eine typische SF - Hwy 1 - LA - Las Vegas - kleine NP-Runde - Las Vegas evtl. Death Valley - Yosemite schon OK ist. Wenn es ab SF geht, würde ich die Stadt zunächst ohne Auto erkunden und den Mietwagen erst dann mieten, das wären dann also 3 Woche + ein paar Tage in SF, was OK sein sollte.

Stimme Mooni zu: 100 Euro pro Person reichen schon, 50 Euro pro Person mit allem drum und dran wird nicht reichen.
Billigere Motels als 50€ gibt es schon, aber oft halt nicht in der Nähe der Nationalparks oder Sehenswürdigkeiten.
Essen in billigen Restaurants oder Fast Food ist günstiger als bei uns.
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Stecki

« Antwort #3 am: 05. Juli 2013, 20:47 »
Wer einen Vermieter auswählt der One Way-Gebühren verlangt ist selber schuld, es gibt genügend Anbieter bei denen dies nichts extra kostet. Hierfür ist die Seite unschlagbar billig, da man die Versicherungen über die Website bucht: http://www.billiger-mietwagen.de/Mietwagen-USA.html

Mietwagen am besten in San Francisco abgeben oder erst dort nach dem Sightseeing entgegennehmen, parkieren ist teuer in den Grossstädten.
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Fabnat

« Antwort #4 am: 07. Juli 2013, 12:11 »
Vielen Dank schon mal für die informativen Antworten.

Hab ich leider nicht richtig erwähnt aber ja, die 100 Euro sind pro Person gerechnet.

Wir haben eigentlich schon vor so eine "Runde" zu drehen. Wo wir ankommen wissen wir noch nicht weil die Flüge noch nicht gebucht sind aber ob SF, LA oder Las Vegas dürfte ja egal sein...

Eine Frage hab ich noch. Die ist zwar wie blöd, aber welche NPs könnt ihr empfehlen und was habt ihr da so unternommen bzw gemacht?

Danke Leute!
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Mooni

« Antwort #5 am: 07. Juli 2013, 17:56 »
Wann seid ihr denn vor Ort?
Abhängig von der Reisezeit kann man in den Nationalparks natürlich unterschiedliche Sachen machen..
Stimmt die Route noch grob, so dass ihr im Frühling in den USA sein werdet?
Teilweise ist der Schnee dann noch nicht geschmolzen, zB Tioga Road im Yosemite könnte noch zu sein.

Welche NP ich gesehen habe, steht ja schon in meinem ersten Post. Aufgrund unserer Reisezeit im Winter (Dez/Jan) lag in den nördlichen NP natürlich Schnee, wir hatten auch Schneeketten am Auto. Einige Straßen werden dann im NP nicht geräumt und man kann nicht alles sehen. Ich fand aber die ganze Atmosphäre sehr cool.. wenig los, viele Schneewanderungen und so.

In den südlichen NP liegt aber kein Schnee, und die sind sehr angenehm zu bereisen. Insgesammt hat mir das Death Valley am Besten gefallen, im Hochsommer hat man in der Wüste aber eher weniger seinen Spaß.

Vielleicht hilft dir ja diese Seite:

http://www.nps.gov/state/ca/index.htm?program=parks

Auf der Karte sieht man alle Nationalparks in Californien und wenn ihr auf einen klickt, kommt ihr auf die Homepage. Das Ganze geht natürlich auch per google, aber durch die Karte kriegt ihr vllt erstmal einen guten Überblick.
Auf der Seite des NP gibt es dann unter Plan your visit viele Infos, u.a. auch "Things to Do".

So genau muss man das aber auch nicht planen... Wenn ihr in den NP reinfahrt bekommt ihr eh eine Karte und ein Heft mit Beschreibungen. Auch am Vistor Center wird einem gerne geholfen.
Das einzige was man ev. vorher planen muss sind Übernachtungen, falls ihr vor habt im NP zu campen.
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Fabnat

« Antwort #6 am: 07. Juli 2013, 18:58 »
Wow vielen dank für den Super Link!

Ja wir planen so im Mai dort zu sein!

Gruss
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Mausi

« Antwort #7 am: 04. September 2013, 18:45 »
Hallo Fabnat

Zum Thema sparen kann ich dir noch einen kleinen Tipp geben. Ich hoffe ich bin noch nicht zu spät.

Gerade wenn du Kleinstädte wie Santa Barbara oder so besuchen möchtest, fahr lieber ca. 30km weiter, dort sind Übernachtung und Essen viel billiger, da Städte wie Ventura Beach, etc. viel billiger sind.
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Ratapeng

« Antwort #8 am: 05. September 2013, 22:33 »
100€ am Tag geht, ist aber alles andere als großzügig. Nachdem jetzt mit Abflauen der Wirtschaftskrise auch der inneramerikanische Tourismus wieder an Fahrt zulegt, ist es in touristischen Gebieten schwer, noch Motels für unter 100$, eher 130$ zu kriegen. Bei Spritkosten kannst du etwa 10 $ / 100km rechnen. Bei den Essenspreisen kannst du dich an denen in Deutschland orientieren. Der Dollarpreis in der Karte entspricht mit Tax und Tip etwa dem, was es letztendlich in Euro kostet. Also 15$ Burger auf der Karte = 15 Euro Endpreis. Überleg dir einfach was, wo und wie viel du in Deutschland essen gehen würdest, dann kannst du die Kosten dafür ganz gut abschätzen. Und überlege dir, ob dir das übliche Motelfrühstück reicht.

Wer einen Vermieter auswählt der One Way-Gebühren verlangt ist selber schuld, es gibt genügend Anbieter bei denen dies nichts extra kostet. Hierfür ist die Seite unschlagbar billig, da man die Versicherungen über die Website bucht: http://www.billiger-mietwagen.de/Mietwagen-USA.html

Die Zeiten sind aber auch vorbei. Generell ohne Gebühr gibts nicht mehr. Einige Vermieter haben aber keine One-Way Gebühren zwischen bestimmten Bundesstaaten, meistens Kalifornien-Nevada, Washington-Kalifornien und Colorado-Nevada/Kalifornien (und irgendwo im Osten, aber da kenne ich mich nicht aus). Nicht immer in beide Richtungen.
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White Fox

« Antwort #9 am: 06. September 2013, 09:43 »
Wenn ihr wirklich den ganzen Westen sehen wollt empfehlen sich 6 Wochen oder länger. Ein paar Highlights (z.B. den Südwesten) kann man aber sicher auch in 3-4 Wochen machen.
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