Etwas Off-Topic, aber mir kommen wieder diese Bilder in den Kopf. :-)
Oft waren es Paare mittleren Alters, halb in Funktionskleidung gepackt, Daypack, Stoffbeutel, etc., die mitten auf der Straße, sehr verloren, im Reiseführer blätterten … Natürlich sehe ich Selbigen (ohne Funktionskleidung) auch in München auf dem Marienplatz.
Ja, das ist wirklich off-topic, diese Animositäten gegenüber Leuten, die anders reisen als Du. Selbstverständlich läuft man als Europäer z.B. in den Tropen üblicherweise anders rum als in München, na und? Was ist dagegen zu sagen, wenn die Klamotten teilweise aus Funktionskleidung bestehen, weil diese für die Reise vielleicht zweckmäßig sind? Und Daypack? Den hast Du doch selbst auch dabei!
Auch ich habe schon viele Leute getroffen, die einen anderen Reisestil pflegen als ich, ohne auf diese herab zu blicken. So z.B: der Mann, der nicht-pauschal durch SOA reiste und als Gepäckstück einen Schalenkoffer mit Rollen bei sich hatte. Ich habe mir zwar über dessen Zweckmäßigkeit so meine Gedanken gemacht, würde mich aber nie darüber abfällig äußern. Solche Personen stören ja niemanden. Da fühle ich mich schon eher belästigt von – überwiegend jüngeren Personen –, die mit ihren Netbooks in Guesthouses über Skype lautstark längere Zeit dummes Zeug labern.
So, das musste gesagt werden zu diesem Teil Deines Beitrags, den ich – gelinde gesagt – ziemlich suboptimal finde!
Ich fand es einfacher, wichtige Informationen (zeitnah, bevor es "los geht") auf einen kleinen Block (ca. DIN A6) zu schreiben. Anschrift vom Hostel, Straßennamen, Busgesellschaften, usw.. Der Block passt in die Hosentasche oder in eine kleine Seitentasche/Netz vom Daypack. Notfalls hat man schnell zum Block gegriffen, um den Taxifahrer, Ticketverkäufer zu sagen/zeigen wo es hingehen soll. Das ist praktischer als mit einen 300-Seitigen Buch herumzuwursteln (ein-auspacken, blättern, suchen, kleine Schriftgröße …). Gerade wenn die Aussprache schwierig ist weiß keiner was der Andere meint. Ein weiterer Vorteil ist, dass man auch schnell darauf kritzeln kann, Seiten rausreißen … und falls der Block nass wird oder verloren geht ist das nicht so schlimm, verglichen mit einen kleine Tagebuch.
Etwas zum Aufschreiben ist immer gut (das habe ich auch immer dabei), das verwende ich zusätzlich zum Reiseführer. Ich schleppe ihn tagsüber immer mit, auch wenn ich nur gelegentlich etwas nachschauen muss, z.B. im darin enthaltenen Stadtplan, auch wenn ich dabei vielleicht etwas „sehr verloren“ ausschauen sollte ...