Hi,
sind dieselbe Strecke in umgekehrter Richtung und in der Regenzeit gefahren - geht also schon. Wir waren vorab etwas unsicher was den Teil zwischen Muang Khua und Dien Bien Phu angeht, hatten aber Glück weil der letzte Regen bei Abfart morgens (die war übrigens seeehr früh, noch vor 5 Uhr morgens) schon einen halben Tag zurück lag. Nachteil in diese Richtung ist sicherlich dass man in Muang Khua übernachten muss, und eigentlich gibt es nur ein vernünftiges Guesthouse in der Stadt, reservieren kann sich evtl. lohnen.
In umgekehrter Richung, wie du sie beschreibst, sollte die Fahrt eigentlich weniger kritisch sein, da es dann in den kritischen Passagen (ausschließlich auf laotischer Seite) vor allem bergab geht.
Ich würde jedem statt dem Bus von Muang Khua nach Luang Prabang die zweitägige Bootsfahrt auf dem Nam Ou empfehlen. Einfach traumhaft. Unterwegs gibt es zwei nette Dörfer mit Übernachtungsmöglichkeiten (leider die Namen vergessen), da kann man auch länger hängenbleiben weil es so ruhig und idyllisch ist.
Auch Dien Bien Phu ist interessant. Für die Vietnamesen aufgrund seiner neueren Geschichte sehr wichtig, Traveller sieht man aber so gut wie keine. Fand den Ort damals recht interessant.
Was man zu der Tour jedenfalls sagen muss: Sie ist nur zu empfehlen wenn man mit ordentlichem zeitlichen Puffer fährt. Abhängig von der Richtung kann es sein dass man erst am zweiten oder dritten Tag merkt dass irgendein Teilstück momentan nicht möglich ist (ist fast immer der Teil von Muang Khua nach Dien Bien Phu, außerdem kann es sein dass auf dem Nam Ou an dem Tag keine Boote fahren, da gibt es aber wie gesagt den Bus als Alternative). Und das Umdrehen kostet halt wieder zusätzliche Zeit, ohne dass man irgendwas erreicht hat.