Thema: Argentinien und Malaria, macht ihr was oder ist es übertrieben  (Gelesen 3788 mal)

sgropper

Hallo zusammen,

von November bis Januar werden wir in Chile und Argentinien unterwegs sein. Jetzt habe ich gelesen, dass in einigen Regionen eine geringe Malariagefahr besteht. Wie geht ihr damitum. Habt ihr vorher was genommen, oder haltet ihr das Risiko für kalkulierbar, als das man sich mit Medikamenten voll pumpen sollte!?
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Jens

« Antwort #1 am: 05. August 2011, 12:25 »
Hallo Sebastian,

habe das noch gar nicht gehört, aber ich will es nicht abstreiten. Ich werde nicht dergleichen dort nehmen, nehme es noch nicht einmal mehr in afrika und da ist das Risiko viel höher. Falls du wirklich bedenken hast, dann nimm dir eine Prophylaxe wie z.B. Malarone mit, aber gehe dann auch vorher mal zu einem Tropenarzt und lass dich von ihm beraten. In einem Forum solltest du nicht einfach irgendwelchen medizinischen Psot glauben, da es wohl meistens keine Ärzte sind, die dich beraten!
Das Risiko musst du dann schon selber abschätzen, nach dem du ein paar meinungen gelesen und mit dem Doc besprochen hast.
Viel spaß auf eurer Reise  :)
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weltentdecker

« Antwort #2 am: 05. August 2011, 13:08 »
Ich finde diese Website für eine erste Orientierung immer ganz hilfreich: http://www.tropenmedizin.de/info.htm

Dort steht z.B. auch bei Argentinien, dass es nur ein minimales Risiko gibt und keine Prophylaxe erforderlich ist. Natürlich müsstest du mit einem Arzt sprechen, aber für Chile und Argentinien halte ich eine Prophylaxe wirklich übertrieben. Unser Tropenarzt, wo wir waren, meinte, in ganz Südamerika benötigt man nur im brasilianischen Amaazonasbecken eine Prophylaxe.
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karoshi

« Antwort #3 am: 05. August 2011, 13:13 »
Falls du wirklich bedenken hast, dann nimm dir eine Prophylaxe wie z.B. Malarone mit
Meintest Du vielleicht Standby-Mittel? Malarone ist zur Prophylaxe von der WHO nicht indiziert.

Der Tipp mit dem Tropenarzt ist gut, aber ein Blick in die WHO-Liste hilft auch schon weiter: Keine Malaria in Chile, Für Argentinien sehr geringes Risiko in ländlichen Grenzgebieten zu Bolivien und Paraguay. Da kann ich auch als Nichtmediziner guten Gewissens sagen, dass ich mich da nicht mit Chemie vollpumpen würde.

LG, Karoshi
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Jens

« Antwort #4 am: 05. August 2011, 13:46 »
Falls du wirklich bedenken hast, dann nimm dir eine Prophylaxe wie z.B. Malarone mit
Meintest Du vielleicht Standby-Mittel? Malarone ist zur Prophylaxe von der WHO nicht indiziert.

Ja meinte ich!  ;)
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viajero

« Antwort #5 am: 24. November 2011, 15:54 »
Hallo sgropper

Ich werde im Januar ebenfalls für 6 Monate nach Südamerika gehen und unteranderem auch Chile und Argentinien besuchen.
Mir hat man auf dem Tropeninstitut gesagt das eine Prophylaxe lediglich für das Amazonas gebiet, Paraguay und evtl. noch für Peru benötigt wird.

Lg viajero
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chasseur

« Antwort #6 am: 24. November 2011, 18:56 »
Hi,

Bin im Februar und März auch in Chile und Argentinien und habe mich vom Tropenarzt ausführlich beraten lassen. Malaria war für die beiden Länder defintiv kein Thema.

Grüße, Björn
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sgropper

« Antwort #7 am: 25. November 2011, 10:14 »
Danke für die Antwort. Ja, ich war mittlerweile auch beim Tropenarzt, der hat mir ebenfalls das gleiche berichtet.
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Flynn

« Antwort #8 am: 25. November 2011, 10:19 »
Je nachdem wo du bist und wie kalt es ist brauchst du wohl keine Angst vor Malaria zu haben. In Regionen > 2000m gibts keine Malaria-Fliegen und in Feuerland stellt sich die Frage auch weniger. Es gilt tatsächlich vorsichtig zu sein in Regionen die tropisch sind - dazu gehören auch die Iguazu-Fälle...

Aber der Tropenarzt weiß da genaueres. Ansonsten würde ich mir weniger Sorgen wegen Malaria machen - es gibt wesentlich schlimmere Krankheiten die du dir einfangen kannst...
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