Es hat sich viel, viel getan, aber das, was ich gesucht habe, habe ich nicht gefunden. Naemlich dass mir die Weisheit ueber mein eigenes Leben ueber den Schaedel ins Hirn und ins Herz faellt.
ja liebe pia, davon konnte auch ich ein liedchen singen ... so gings mir nach meinem ersten langen auslandaufenthalt. genau wie du schreibst, hat sich soooo viel getan in mir, aber leider war die ultimative lösung dann eben doch nicht parat. in gewissen dingen bei denen ich mir änderungen erhofft habe, hatte ich sogar den eindruck, keinen schritt weiter zu sein als vor der reise.
aber als ich dann auch psychisch ganz «gelandet» bin, wurde mir nach und nach bewusst, was mich an der jetztigen situation stört und was ich ändern will. ich habe mit der reise eine lawine losgetreten, und die beschäftigt mich auch jetzt, drei jahre später, immer noch.
wieder zu hause kam ich damals ins «gemachte nest» zurück: das selbe haus, der selber job. beides wollte ich bald nicht mehr. ich hab dann gleich alle hebel in bewegung gesetzt und bin nach kurzer zeit umgezogen. beim job wars verzwickter, ich fühlte mich noch verpflichtet aus diversen gründen, und bin dann noch ein jahr geblieben.
und heute? ich bin mich und mein umfeld tagtäglich immer noch am verändern, wünsche und träume am umsetzten. ich kann nur sagen: der weg ist das ziel. eine veränderung folgt der nächsten. und das ist auch gut so! ich bin froh, habe ich mich von der «lawine» mitreissen lassen und bin dank dieser immer noch in bewegung.
also, nur mut zur veränderung!
es kann sein, dass dir erst klar wird wie es weiter gehen soll, wenn du zurück bist. wenn du erkennst, was du
nicht mehr willst. wichtig ist, dass du ab dem moment der rückkehr nicht stagnierst und in deinen alten alltag zurückfällst sondern sofort mit der veränderung beginnst. auch kleine schritte, einen nach dem anderen, führen dich weiter.
wegen deiner aktuellen reisemüdigkeit kann ich nur farmerjohn zustimmen. eine auszeit, ferien machen vom reisen und umherziehen. wo du nichts musst, nur darfst. an einem schönen ort bleiben. in den tag hineinleben, schauen was kommt, wenn nur ein gutes buch kommt und du drei tage liest am strand – warum nicht? du hast die zeit dazu!