Thema: 6 Monate Interrail, Probleme mit KK  (Gelesen 3904 mal)

robser

« am: 08. Juni 2021, 21:10 »
Hallo,
ich möchte nächstes jahr zwei 3Monatstickets für Interrail kaufen. Die reise soll im Mai beginnen.

Das Problem ist folgendes:
Ein interrail ticket gibt es nur mit Wohnsitz in Deutschland (oder eu?). Wenn ich aber für die reise meinen job kündige und meine Sachen bei meinen eltern unterstelle, verlangt die Krankenkasse ja für den Versicherungsschutz trotzdem ein Arbeits- oder Arbeitslosenverhältnis, es sei denn ich melde mich beim Einwohnermeldeamt komplett ab.
Das möchte ich aber nicht, denn dann müsste ich das deutlich teurere Eurrail ticket kaufen.

Beim arbeitsamt arbeitslos melden und mich nicht mehr melden halte ich auch nicht für eine elegante und soziale lösung. Wie löst ihr denn sowas oder hat da jemand ideen? Soweit mir bekannt ist, kann die Krankenkasse nur eine einmonatige Übergangsfrist aus kulanz übernehmen, wenn man nirgends gemeldet wäre.
Edit1: kann ich nicht einfach das interrail ticket kaufen und mich dann com Einwohnermeldeamt abmelden?
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karoshi

« Antwort #1 am: 08. Juni 2021, 21:24 »
Ein interrail ticket gibt es nur mit Wohnsitz in Deutschland (oder eu?). Wenn ich aber für die reise meinen job kündige und meine Sachen bei meinen eltern unterstelle, verlangt die Krankenkasse ja für den Versicherungsschutz trotzdem ein Arbeits- oder Arbeitslosenverhältnis, es sei denn ich melde mich beim Einwohnermeldeamt komplett ab.
Das möchte ich aber nicht, denn dann müsste ich das deutlich teurere Eurrail ticket kaufen.

Du könntest Dich für die Zeit freiwillig versichern. Da Du offenbar in Europa bleiben willst, hättest Du damit sogar Versicherungsschutz. Günstiger wäre aber wahrscheinlich eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung, die kostet (je nach Alter und Reiseziel) gar nicht so viel. Schau z.B. mal hier.


Beim arbeitsamt arbeitslos melden und mich nicht mehr melden halte ich auch nicht für eine elegante und soziale lösung.

Das wäre sogar ausdrücklich kriminell. Es gibt eine ganz marginale Chance, damit durchzukommen, aber die Wahrscheinlichkeit geht inzwischen gegen Null. Sobald es entdeckt wird, wird die Sache wirklich teuer. (Geldstrafe im 5-stelligen Bereich ist bei Ersttätern wohl Standard, Haftstrafe eher bei hartnäckigen Betrügern, aber das theoretische Strafmaß geht bis 5 Jahre.)


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headintheclouds

« Antwort #2 am: 22. Juni 2021, 09:48 »
Cooler Plan! Viel Spaß auf der Reise!  8)
Ich würde mich auch einfach selbst privat versichern und erst nach der Rückkehr arbeitslos melden. Als Adresse kannst du ja die Wohnadresse deiner Eltern angeben und dich dort vielleicht auch wieder als wohnhaft melden.
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