Mein urſprünglicher Plan war es, meine Wohnung für ein Jahr unterzuvermieten, und nach unbezahltem Urlaub (und Freizeitausgleich) zur alten Arbeitsſtelle zurückzukehren.
Ich wollte einfach die Sicherheit, Arbeit und Wohnung (inklusive Mitbewohner) wieder zu haben, wenn ich zurückkomme.
Mittlerweile habe ich beſchlossen, daß ich nach einem Jahr unterwegs ſein, keinen Bock habe, in den alten Trott zurückzufallen und meine Wohnung gekündigt.
Kurz darauf hat mir meine (mittlerweile neue) Chefin verkündet, daß ich den unbezahlten Urlaub nicht nehmen kann und kündigen müßte. Nachdem der erſte Ärger darüber, daß die alte Chefin ihr Verſprechen „vergeßen“ hat, verraucht war, fand ich es eigentlich garnicht mehr ſo ſchlimm und es ſtellte ſich ein Gefühl der Freiheit ein.
Nun gibt es dank Perſonalrat doch eine Regelung, daß ich wieder in den alten Beruf kommen kann, und als ich das gehört habe, habe ich mich nicht wirklich gefreut. Ich war faſt ein bißchen enttäuſcht, daß ich jetzt zurückkommen „muß”.
Eigentlich habe ich ein ſehr großes Sicherheitsbedürfnis, aber im Moment (es ſind noch 96 Tage und 12 Stunden bis es losgeht), empfinde ich die Reiſepläne als ſehr große Befreiung und Freiheit.