Das hört sich aber sehr gut an. Wenn ich immer sehe, wie viel "die anderen" an Budget eingeplant haben, werde ich ganz unsicher, ob das mit meinem überhaupt passen wird. Mal sehen. Da ich mit meiner Freundin auf die große Tour gehe, wird man (hoffentlich) an der einen oder anderen Ecke sparen können.
Ich kann Dir ein paar Sachen zum Work&Travel Visum erzählen. Ich war vor zwei Jahren für fünf Monate in Australien. Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich viel vom Land gesehen. Melbourne, Sydney und die Ostküste habe ich kennengelernt. In Sydney habe ich ein paar Wochen im Löwenbräu (
http://www.lowenbrau.com.au/) als Barkeeper gearbeitet. Als Einstieg ist das wahrscheinlich erst mal nicht schlecht. Das Löwenbräu gehört zu einer "Restaurant-Kette". Dort arbeiten viele Deutsche und Osteuropäer. Der Job ist aber mit Vorsicht zu genießen. Ich will es vorsichtig ausdrücken: Die Arbeitsatmosphäre ist nicht wirklich klasse. Das hat nichts mit den Leuten (ich rede jetzt von den Backpackern, Studenten, etc.), sondern mit den "Oberen" zu tun. Besonders der Restaurantleiter ist ein richtiges ... Das ist nicht nur meine Meinung. ;-) Weiß gar nicht mehr so genau, was ich verdient habe. Es war nicht die Welt. Trinkgeld bekommt man erst nach drei? Monaten. Man muss immer am Freitag und Samstag arbeiten. Die Arbeit hinter der Bar, besonders am Wochenende im Löwenbräu, ist richtig hart. Das bedeutet das man so ab 17/18 Uhr mit sechs Leuten hinter dem Tresen steht, ständig Bier zapfen und Drinks einschenken muss, leere Gläser in die Spülmaschine packen und die sauberen Gläser (Biergläser) an die Decke hängen muss und auch noch die Kasse bzw. die Preise im Auge behalten muss. Morgens zwischen zwei und vier kann man dann nach Hause gehen. Vorher wird aber noch zirka eine Stunde aufgeräumt. Wenn man gut gearbeitet hat, bekommt man ein kleines Bier. ;-) Trotzdem war das für mich eine gute Erfahrung. Außerdem lernt man ziemlich schnell viele (leider oder auch nicht) Deutsche kennen.
Wenn man in Australien irgendetwas mit Alkohol zu tun hat, muss man eine Art Führerschein machen. Das dauert ein paar Stunden und kostet nicht wirklich viel. Die Australier sind in dieser Hinsicht wie wir Deutsche. Für alles gibt es einen Schein oder man braucht eine Erlaubnis. Australien hat eine richtige Backpackerinfrastruktur aufgebaut. Es gibt unzählige Magazine und Agenturen, die sich um "das Wohl" der Work&Traveller kümmern. So gibt es natürlich auch Agenturen, die dir helfen, einen Job zu finden. Sehe das ein wenig kritisch. Viel geht eh über "Connection".