Thema: USA Nordosten und Québec  (Gelesen 1873 mal)

Flauschiger Gummibär

« am: 29. Januar 2017, 18:03 »
Hallo!

Bin dabei eine ca. 4-wöchige Reise in den Nordosten der USA und nach Québec in groben Zügen zu planen. Die ersten 4-5 Tage stehen schon fest (New-York), dann 2-3 Tage Boston. Dann geht es weiter nach Bangor (Maine) - nicht weil es dort so viel zu sehen gibt, sondern weil ich dort was zu erledigen hab. Dort möchte ich dann mit einer Freundin ein Auto mieten, und Richtung Adirondack National Park fahren, wo wir 5 Tage bis eine Woche verbringen wollen.
-> Habt ihr Tips, was man in diesem Nationalpark nicht verpassen sollte? Braucht man unbedingt ein Zelt, oder reicht ein Auto, in dem man schlafen kann, aus?
Danach wollen wir das Auto in der Nähe vom Nationalpark wieder abgeben (zB Burlington) und per Bus nach Montreal fahren. In Kanada ist die Planung noch etwas ungenau. Wie lange würdet ihr für Montreal einplanen? Wir würden evtl in Montreal nochmal ein Auto mieten, um die Gegend zwischen Montreal und Québec zu erkunden - gibt es da naturtechnisch sehenswerte Sachen? Ich fliege dann sicher von Québec wieder nach Europa, wie lange würdet ihr für die Besichtigung von dieser Stadt einplanen?

Danke für die Tips!
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Kama aina

« Antwort #1 am: 30. Januar 2017, 10:24 »
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dann 2-3 Tage Boston. Dann geht es weiter nach Bangor (Maine) - nicht weil es dort so viel zu sehen gibt, sondern weil ich dort was zu erledigen hab. ...
In Bangor gibt es wirklich nicht viel zu sehen! Aber der Weg von Boston dahin ist sehr schön! Die ganzen kleinen oder größeren Küstenstädtchen (u. a. Salem, Rockport, Kennebunkport, Portland usw.) sind toll; ihr habt ab Portland eine unglaublich faszinierende wilde Küste! Auf vielen Halbinseln zwischen Portland und Rockland gibt es ganz tolle Leuchttürme (z.B. Pemaquid Piont Lighthouse) und ihr habt mit dem Arcadia NP ein absolutes Highlight an Küstenlandschaft und Aussichten. Nicht umsonst steuern viele Kreuzfahrtschiffe die Ecke als Panoramaroute an. Wir waren 2 Tage da und es war der Hammer! Lobster-Essen für wenig Geld! Das war echt toll!

Zu dem Adirondack NP kann ich dir nichts sagen, weil er nicht auf unser Route war. Aber er stellt für euch ja schon einen extremen Umweg da! Warum wollt ihr da hin?

Der Weg von Bangor dahin sollte euch aber gerne über den White Mountains National Forest in Richtung Montpelier und Burlington führen! Die Strecke fand ich sehr schön und man hat sehr sehr viele tolle Plätze für Fotostopps gehabt!
Selbst ohne den Indian Summer (wir waren zu der Zeit da) stelle ich mir das genauso geil vor!

Wir sind dann von Burlington nach Montreal gefahren. Haben für Montreal auch zu viele Tage eingeplant! Letztlich kommst du in 2 vollen Tagen sehr gut durch Montreal durch. Das gleich gilt übrigens auch für Toronto. Für Ottawa reicht eigentlich auch ein Tag.

Zu Quebec kann ich dir leider nichts sagen. Muss aber auch sehr sehr schön sein! Sollte aber auch in 2 Tagen machbar sein.
Je nachdem wieviel Zeit ihr habt würde ich entweder weiter hoch Richtung Norden in die "Wildnis" oder ihr macht noch ne Tour durch New Brunswick und Nova Scotia.
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Flauschiger Gummibär

« Antwort #2 am: 05. Februar 2017, 13:55 »
Hallo und danke für die Tipps!
Wie es ausschaut muss die geplante Reiseroute etwas geändert werden: wegen Visumsgeschichten fällt Kanada komplett weg.
Das mit der Küste ab Portland klingt interessant, das schaue ich mir mal näher im Reiseführer an. Den Adirondack National Parc hatten wir einfach ins Auge gefasst, weil es auf der Landkarte ein ziemlich auffälliger, großer grüner Fleck ist :)

Da wir nun mehr Zeit in den USA haben, ist vielleicht eine Reisroute entlang der Küste und evtl anschließend noch ins Landesinnere, zB zu den großen Seen, sinnvoll.
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Kama aina

« Antwort #3 am: 08. Februar 2017, 11:27 »
Ah okay! Zeitliches Problem oder andere Staatsbürgerschaften? Wenn ich mal so offen fragen darf!?

Große grüne Flecken sind nicht immer zwangsweise gut! ;-) Hehe! Aber habe mich mit dem Adirondack NP auch noch nicht beschäftigt.
Neuengland ist sehr vielfältig! Dort lassen sich gute Routen finden.
Ihr könnt natürlich von Burlington dann tatsächlich durch den Adirondack NP über Syracuse und Buffalo zu den Niagara Fällen. Hier dann halt nur die amerikanische Seite. Der Blick ist zwar nicht so toll wie von der kanadischen aus aber nichts destotrotz beeindruckend! In einer Marathonfahrt könnt ihr von da wieder zurück und über Albany in die Green Mountains und dann im Zick-Zack runter an die Küste nach New Haven. Auf dem Weg gibt es auch viel zu sehen und die Küste ist auch sehr schön! Als Abschluss könnt ihr Cape Cod machen. Gibt also jede Menge zu erleben dort!
Oder ihr fahrt von New York erstmal nach Philadelphia oder Washington D.C.!
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Flauschiger Gummibär

« Antwort #4 am: 26. Februar 2017, 20:23 »
Hallo, danke für die zusätzlichen Infos - sorry für die lange Rückmeldezeit. Nach Kanada können wir nicht, weil einer von uns ein Arbeitsvisum hat (bleibt dann noch einige Monate in den USA), mit dem man aus irgendeinem Grund die ersten 30 Tage der Gültigkeit nicht aus dem Land darf. Aber wie gesagt, das ist eigentlich überhaupt nicht schlimm, wir werden eher ein kleineres Gebiet erkunden und alles in Ruhe angehen :)
New York schaue ich mir ganz am Anfanf alleine an, und mein Rückflug geht von Washington - diese beiden Städte werden also auf jedem Fall auf dem Programm sein!
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Flauschiger Gummibär

« Antwort #5 am: 26. Februar 2017, 21:38 »
Noch eine Frage, die mir gerade einfällt: Von New York nach Boston möchte ich mit dem Zug fahren. Hab gesehen, dass es da bei der Gepäckgröße auf der Webseite von Amtrak recht genaue Vorgaben gibt (zB max. Länge 28"=70cm) - weiß jemand, ob das auch wirklich gecheckt wird? (das könnte bei einem großen Trekkingrucksack knapp werden)
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Kama aina

« Antwort #6 am: 28. Februar 2017, 15:55 »
Da habe ich leider keine Erfahrungswerte zu! Aber je nachdem wo ihr in den Städten unterkommt lohnt es sich doch direkt einen Mietwagen zu nehmen, dann bist du auch nicht auf den Zug angewiesen!
Im Zweifel sind die Amis aber genauso wie wir! Und wenn der Rucksack nicht passt, dann kommst du halt nicht mit! Oder nur ohne ihn! Oder bieten die auch Sperrgepäck an?
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Marla

« Antwort #7 am: 01. März 2017, 21:22 »
Andere Alternative ist natürlich Bus. Ich bin die Strecke vor gut einem Jahr gefahren und fand’s sehr angenehm: Nur unwesentlich länger als der Zug, deutlich günstiger, bequeme Sitze, auch WLAN. Und vor allem musst du dir über Gepäckgröße keine Gedanken machen, da das Gepäck wie üblich unten im Gepäckraum verstaut wird.
Klar, die Strecke soll mit Amtrak idyllischer sein, aber keine Ahnung, ob das wirklich stimmt, ich kenne niemanden, der beides schon gemacht hat.
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Flauschiger Gummibär

« Antwort #8 am: 05. März 2017, 11:41 »
OK, Danke für die Infos!
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