Thema: Myanmar basics  (Gelesen 7179 mal)

karoshi

« Antwort #15 am: 19. Januar 2014, 08:14 »
Reservierungen kann man in Myanmar auch ganz gut telefonisch machen. Eigentlich jedes Guesthouse bietet den Service an, für Dich irgendwo anzurufen. Das ist praktischer als es klingt, denn selbst anrufen ist mit dem Telefonnetz in Myanmar oft technisch gar nicht so einfach.
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Dreamed

« Antwort #16 am: 19. Januar 2014, 20:37 »
Auf Reisebücher würd' ich mich betreffend dem Zugang zu Regionen sowieso nicht verlassen, da dies ja von einem auf den anderen Tag ändern kann. Und tatsächlich gibt es Regionen, wo du zwar mit ner organisierten Tour hindarfst, als IndividuelReisender aber nicht... (hab ich so gelesen, nicht erfahren...)

Die Seite hier gibt ausführlich Infos dazu:

http://www.myanmartourism.org/gl/gl-info.htm

Und hier ist's graphisch dargestellt:

http://www.tourismtransparency.org/content/myanmar-no-go-zones
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Wuselchen2011

« Antwort #17 am: 19. Januar 2014, 21:35 »
@karoshi
Mandalay ist vermutlich meine erste Anlaufstelle im Land. Ein Hotel in Mandalay müsste ich daher von Deutschland oder Thailand aus buchen.
@Dreamed
Die Infos des ersten links sind von (steht unten in Klammern) FEBRUAR 2008! Aktuell geht anders.
Was passiert eigentlich wenn man in ein "verbotenes" Gebiet geht?
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Dreamed

« Antwort #18 am: 19. Januar 2014, 22:42 »
@wuselchen2011
  :o :o ups. habs jetzt nicht durch gelesen und das nicht gesehen. dachte einfach die würden dort den neusten Stand hinschreiben... dann wohl doch nicht :s sorry :/
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Jenny_far_away

« Antwort #19 am: 20. Januar 2014, 00:29 »
Ich würde schätzen, dass die vielen Soldaten, Polizisten und Spitzel, die dort rumlaufen dich bestenfalls aufgreifen und dich darauf hinweisen, dass du dich in nem Sperrgebiet befindest.
Allerdings würde ich so etwas schon alleine nicht aus dem Grund empfehlen, dass viele der Sperrgebiete solche sind, weil dort immer noch Bürgerkriegs ähnliche Zustände herrschen. In Myanmar wird immer noch viel gekämpft. Zum einen unter den einzelnen Tribes zum anderen gegen die Regierung. Wenn du dort bist wirst du da einiges mehr zu erfahren, als das hier im allgemeinen in der Presse berichtet wird. Sehr interessant, aber auch schrecklich.
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Wuselchen2011

« Antwort #20 am: 20. Januar 2014, 23:08 »
@Dreamed
Hätt ich jetzt auch übersehen, wenn ich z.Zt. nicht alles wie ein Schwamm aufsaugen würde was Myanmar anbelangt.

@Jenny
Na ich wollte jetzt nicht freiwillig in ein Sperrgebiet reisen, aber da sich in Burma grade ständig was ändert, wäre es ja durchaus möglich, dass es versehentlich passiert.
Hsipaw liegt lt. der von Dreamed verlinkten Karte (April 2013) auch im Sperrgebiet.

Was ich hier:
http://www.woanderssein.com/2014/01/11/myanmar/3126/von-mandalay-nach-bagan/
noch gefunden hab fand ich auch ganz interessant. Eintritt 10€ oder 10$. Sollte das öfter vorkommen lohnt sich die Mitnahme von Dollar.
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Jenny_far_away

« Antwort #21 am: 20. Januar 2014, 23:45 »
Hey Wuselchen,
ja das kann gut sein, als ich da war im Feb., hatte es zwei Wochen vorher wieder ärger mit den Shan gegeben und die Regierungsarmee hat daraufhin das Kloster bezogen. Außerdem hat die Regierung beschlossen, dass sie Machtdemonstration einfach dem Ort ab 17Uhr den Strom abstellen. Damit die auch ja wissen wer noch an der Macht ist.
Die Zeitungen halten einen auf dem neuesten Stand, genauso wie das Hotelpersonal. Du bekommst als Tourist auch kein Zugticket o.ä. verkauft, wenn du in die Region nicht fahren darfst als Tourist.

Die Gebühren für Städte (Inle Lake, Mandalay und Bagan) kann man manchmal umgehen, indem man mitten in der Nacht ankommt. Ich hab nie zahlen müssen, außer am Inle Lake, da stand auch mitten in der Nacht jemand am Ticket Office. Die Einnahmen gehen nämlich wohl allesamt immer noch an die Regierung (Militärfraktion), genauso wie die Gebühren von Tempeln. Damit wird nichts ausgebessert, erneuert oder sonst wie für das Wohl der Bevölkerung etwas getan. Uns wurde gesagt, dass man in Dollar zahlen muss, weil die hohen Offiziere usw. (keine Ahnung wer beim Militär die höchste Position besitzt  :P) zum feiern in die USA fliegen. Nehme ich jetzt zwar nicht ganz so ernst, aber in die Richtung wird das wohl schon gehen.
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BackpackAsien

« Antwort #22 am: 23. Januar 2014, 09:21 »
1. Rausgeld
Du bekommst die Währung zurück in der du bezahlst.
2. Dollar oder Euro
Ob geknickte Euro-Scheine akzeptiert werden, weiß ich nicht. Aber in Euro ist es teurer, weil in Myanmar 1 USD = 1 EUR gerechnet wird. Also USD ist besser.
3. Wieviel Dollar/Euro?
Hotels fragen auf jeden Fall nach USD. Laundry usw. kann man auf jeden Fall in Kyat bezahlen, ob das für die Zimmerpreise auch gilt, weiß ich nicht. Züge sind in USD zu bezahlen und Flüge ebenfalls.
4. ATMs
Funktionieren nicht mit Maestro, selbst wenn es drauf steht. Viele funktionieren nicht, weil sie noch zu neu sind. Achtung: In Neu Bagan gibt es noch keine ATMs. In Mandalay gibt es ganz viele. In Yangon gibt es relativ viele, aber viele funktionieren nicht. Also immer genug abheben ;)
5. Visumverlängerung
Oh, das höre ich zum ersten Mal. Ich wäre da vorsichtig.
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sandburg

« Antwort #23 am: 23. Januar 2014, 11:39 »
Na ich wollte jetzt nicht freiwillig in ein Sperrgebiet reisen, aber da sich in Burma grade ständig was ändert, wäre es ja durchaus möglich, dass es versehentlich passiert.
Hsipaw liegt lt. der von Dreamed verlinkten Karte (April 2013) auch im Sperrgebiet.

Ein kleiner grüner Fleck im Sperrgebiet. Also vor einem Jahr war Hsipaw problemlos zu bereisen. Etwas anders sah es damals aber im nördlich gelegenen Nahmsam aus. Ich konnte zwar noch nach Nahmsam reisen (mit dem Pickup) wurde aber dort mehrfach von Personen (vermutlich Spitzel der Militärregierung) verfolgt und befragt (Wo kommen Sie her? Wo wollen Sie hin? Wo übernachten Sie? Haben Sie einen Guide?....). Zu dieser Zeit wurde beschlossen das in Zukunft keine Touristen mehr nach Nahmsam reisen dürfen. Ein genauer Zeitpunkt ab wann dies in Kraft treten soll stand aber noch nicht fest. Offizielle Gründe gab es natürlich nicht, aber von einigen Locals habe ich gehört das die Regierung Angst vor Übergriffen aus dem Kachin Staat hat.
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Wuselchen2011

« Antwort #24 am: 24. Januar 2014, 23:45 »
Zitat
5. Visumverlängerung
Oh, das höre ich zum ersten Mal. Ich wäre da vorsichtig.
Es scheint, zumindest am Flughafen Yangon, schon offiziell angeschrieben zu sein. Von daher mach ich mir noch keine allzu grossen Sorgen, dass ich am Flughafen Yangon ein Problem bekommen könnte, wenn ich Burma über Yangon per Flieger mit ein paar Tagen Überziehung verlassen sollte.
Der augenblickliche Plan sieht aber vor Burma über seine südlichste Grenze auf dem Landweg zu verlassen und wenn das da noch nicht angekommen ist wärs nicht so wirklich günstig.
Ausserdem macht mir die Äusserung ein bisschen zu schaffen, dass man manchmal kein Zimmer mehr bekommt, sobald das Visum überzogen ist.
Aber hey, ich bin ja noch nichtmal da. Wahrscheinlich kann ich beide Fragen auch bei der Immigration stellen, die mich dann hoffentlich nicht gleich wieder in den nächsten Flieger zurück nach BKK setzen werden.

Zitat
Die Gebühren für Städte (Inle Lake, Mandalay und Bagan) kann man manchmal umgehen, indem man mitten in der Nacht ankommt.
Gute Idee  ;), aber ich versuch wenn möglich immer tagsüber irgendwo anzukommen. Vielleicht sollte ich meine Strategie ändern.
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Michael7176

« Antwort #25 am: 25. Januar 2014, 15:30 »
Hallo Wuselchen,

Myanmar ist das Land in Suedostasien, welches ganz oben auf meiner Wunschliste fuer naechstes Jahr steht. Vielleicht berichtest du ja ein wenig von deiner Reise, wenn du zurueck bist. Auch wenn sich die Dinge in diesem Land sehr schnell aendern. Ueber ein paar Infos wuerde ich mich sehr freuen.

Gruesse
Michael  :)
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Jenny_far_away

« Antwort #26 am: 26. Januar 2014, 18:28 »
Also ich weiß nicht wie es inzwischen ist, aber vor einem Jahr hatten die die Busfahrtzeiten noch nicht den geringeren Fahrtzeiten angepasst, sodass man nie wie einem versichert wurde am frühen Morgen ankam, sondern immer mitten in der Nacht. Hat aber auch nichts gemacht, weil alle Gästehäuser darauf eingerichtet sind und wenn man nach Mitternacht in einem Hotel eincheckt, dann zahlt man auch nur für die nächste Nacht :) Spart also jede Menge Geld.
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Wuselchen2011

« Antwort #27 am: 26. Januar 2014, 21:43 »
Hallo Michael,
kann gern hier was dazu schreiben bei Interesse. Irgendwelche updates die mir auffallen wollte ich sowieso posten.

Hi Jenny,
danke für diese sehr hilfreiche Info. Mal schaun ob die ein Jahr später noch aktuell ist.


Mir fällt da noch ne Frage ein: Es steht viel von den Pferdekutschen in einigen Orten. Bekommt man die Pferde auch ohne Kutsche? In Bagan könnte ich mir das z.B. richtig schön vorstellen auf dem Pferderücken.
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Dreamed

« Antwort #28 am: 28. Januar 2014, 16:11 »
So, nach etwas suchen hab ich nun die oft zitierte "notification 77/2013" vom Ministry of Home Affair gefunden. Auf die Website dieses Ministeriums www.moha.gob.mm konnte ich aber nicht ausfindig machen...

http://myanmartourism.org/latestnews/?page_id=2107

Da erscheint auch eine aktueller Zusatz vom 13.09.2013 gemäss dem einige Gebiete neu eine vorgängige Bewilligung benötigen...
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Taemaera

« Antwort #29 am: 19. März 2016, 17:06 »
Hat von euch jemand aktuelle Erfahrungswerte wie es sich verhält, mit abgelaufenem Visum in ein Hotel einzuchecken? Wurde schon mal jemand abgewiesen?
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Tags: myanmar 
 

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