Dann will ich mal: So, wie du jetzt schreibst wird es bestimmt nicht total leicht. Und ja, wahrscheinlich ist der erste Impuls, umzukehren und in den nächsten Flieger zu sitzen.
Überfordert zu sein, ist wahrscheinlich ziemlich normal, zumal, wenn man mehrere "Baustellen" zurückgelassen hatte. Aber: natürlich werden Familie und Freunde zu dir halten! Vielleicht ergeben sich Probleme hier und da und vielleicht hat sich die ein oder andere Freundschaft auseinandergelebt. Aber die Freunde und Familie, die dich vor der Reise geliebt und gemocht haben, werden das auch jetzt tun. Oder wieso glaubst du, dass sie dich am Flughafen erwarten?? 😉
Mein Tip für die erste Zeit, was mir den Blues erträglicher gemacht hat: nicht vergraben, konkrete Ziele (mit Deadline) setzen und vielleicht einen Tag in der Woche, an dem du nur du alleine ein paar Stunden draußen verbringst. Außerdem immer und immer und immer wieder auf die Dinge konzentrieren, die gut sind zurück in der Heimat (die gibt es ja auch).
Ich habe mal irgendwo gelesen/ gehört (hier?), dass man die Hälfte der Zeit, die man weg war, braucht, um wieder anzukommen. Bei mir hat das etwa gestimmt. Aber es wird besser...
Manche Baustellen sehen mit fast einem Jahr und einem Haufen Erfahrungen Abstand vielleicht auch einfach anders aus. Versuche, es ein bisschen mehr auf dich zukommen zu lassen. Versuche, dich von diesen Bedenken abzulenken, damit du dich nicht so auf das negative konzentrierst.bIch wünsche dir alles Gute für die Rückkehr