Thema: Patagonien - Hostels vorbuchen?  (Gelesen 2212 mal)

Jef Costello

« am: 09. November 2015, 00:01 »
Hi :) Werde so in 10 Tagen in Bariloche sein und wollte euch fragen ob man um diese Zeit da Hostels vorbuchen sollte generell in gesamt Patagonien? Werde mir in Bariloche auch einen Schlafsack kaufen, bin also flexibel....
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White Fox

« Antwort #1 am: 09. November 2015, 12:05 »
Ja, buche auf jeden Fall immer die nächste Unterkunft im voraus (mehrere Tage vorher). Ich war im Dezember/Januar dort und die Hostels waren immer gut belegt. Man kann auch Glück haben, aber ich würde mich nicht darauf verlassen. Noch wichtiger ist es übrigens immer gleich bei Ankunft in einer neuen Stadt schon das nächste Busticket zu kaufen, die gehen nämlich weg wie warme Semmeln.
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Kama aina

« Antwort #2 am: 09. November 2015, 15:22 »
Interessant wie die Einschätzungen dabei sind!

Ich hätte dir, aufgrund meiner Erfahrungen, jetzt gesagt man brauch nicht vorbuchen!
Weil wir haben immer was gefunden.

Aber ich gebe White Fox recht, sicherer ist definitiv die Variante des Vorab-Buchens. Und bei den meist günstigen Preisen, bricht man sich auch keinen Zacken aus der Krone, wenn man doch mal auf nen anderes Hostel umsteigt. :-)

Mit den Bussen, dass ist ein sehr guter Tipp. Und vor allem schauen, wann die fahren. Manchmal kannste dir durch nen Cama oder Semi-Cama auch gut ne Übernachtung sparen, weil der Bus über Nacht fährt.
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dapoowinnie

« Antwort #3 am: 25. November 2015, 06:32 »
Wir sind auch gerade in Patagonien. Kamen aus Chile nach Bariloche, dann runter Richtung El Calafate, El Chalten und jetzt Puerto Natales. Hätte jetzt auch gesagt, dass zumindest im November in allen Hostels gut Platz war. Ist aber meist trotzdem nett vom Bus Terminal gleich zu wissen, wo man hin muss. Dann hält sich das Geschleppe mit den Rucksäcken in Grenzen. Auch das Ticket direkt kaufen würde ich mir überlegen. Meist weiß man vorher ja gar nicht, was man alles sehen will/kann und wie das Wetter wird. Hier auch wieder nur für November - wir konnten immer einen Tag vorher das Busticket kaufen. Das einzige was nervt ist, das man oft zurück zum Terminal muss. Manche Busunternehmen haben aber auch Büros in der Stadt. Viel Spaß - ist richtig cool hier! ;-)
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ulmi

« Antwort #4 am: 25. November 2015, 12:08 »
In den "Rand-Saisons" würde ich in Patagonien auf keinen Fall vorher reservieren. Der Flexibilität zuliebe.
Wenn ihr zu zweit unterwegs seid, werdet ihr sehr wahrscheinlich immer was finden.

Bei meinen knapp 2,5 Jahren in Südamerika habe ich quasi nie vorher reserviert. Und immer was gefunden. Fast immer ziemlich einfach. Fast nie musste ich sehr viel Gesuche investieren.
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Blume

« Antwort #5 am: 25. November 2015, 12:41 »
Ich habe kürzlich einen aktuellen Blog-Artikel über krasse Preissteigerungen in Argentinien gelesen. Das schreckt von einem momentanen Besuch dort fast ab.
http://www.alongdustyroads.com/posts/2015/10/24/why-argentina-made-these-budget-backpackers-cry-travel-costs-expensive
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Jef Costello

« Antwort #6 am: 25. November 2015, 15:19 »
Ich hab jetzt in meinem ersten Monat, wenn ich die Touren für die nächsten vier Tage mit einrechne, 1400€ ausgegeben... (Montevideo, Rosario, Cordoba, San Luis, Mendoza, Malargüe). Das Problem ist das viele hier nur 2 Tage pro Stadt machen und dann riesige Distanzen überbrücken wollen. Natürlich steigert sich der Preis wenn ich alle 2-3 Tage einen 50€ Bus nehme. Nur hier in Mendoza, wo ich viele Touren gemacht habe, wurde mein Budget gesprengt (60-70€ pro Tag). Aber wenn man eben vorher 3 Wochen lang keine Touren gemacht hat ist das zu verkraften.

Der Blog spricht von $1400 für zwei? Wie soll das denn funktionieren? Kombiniert mit Perito Moreno -> Puerto Madryn -> Buenos Aires? Von so einer ineffektiven Route habe ich auch noch nicht gehört. Hätte nur ein kurzer 30 Stunden Abstecher nach Ushuaia gefehlt und die teuersten Busrouten wären komplettiert. $30 für einen Tag Wale beobachten ist zu teuer? Schaut doch mal auf die Landkarte, das ist doch abgelegen wie sonst was, natürlich ist das teuer :D Absolut dämlicher Blogeintrag.
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Blume

« Antwort #7 am: 25. November 2015, 17:53 »
Bei den $30 ging es doch nicht um eine Walbeobachtungstour, sondern um die Miete für ein Fahrrad für einen halben Tag. Sie wollten zu einem Ort hinradeln, von wo man Wale sehen kann. $30 für Fahrradmiete für einen halben Tag finde ich schon sehr happig.
Da die beiden seit über einem Jahr in Mittel- und Südamerika unterwegs sind, würde ich ihnen schon eine gewisse Kompetenz zusprechen. Ihr Budget von $1400 im Monat mag zwar gering erscheinen, aber bisher sind sie damit problemlos ausgekommen bis auf Belize und Peru.
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Jef Costello

« Antwort #8 am: 27. November 2015, 12:48 »
Ich finde den Blogeintrag vor allem blauäugig, weil es ohne Planung dann doch nicht geht.
1. Vertrauen sie auf Reiseführer, anstatt die Preise auf gängigen Plattformen zu suchen.
2. Reisen sie die weitesten Busdistanzen, natürlich sind die teurer.
3. Reisen sie in der vergleichsweise teuersten Gegend in Argentinien. Die Mitte oder der Norden des Landes hätte sich da wohl eher angeboten.
4. Finde ich auch einige Details seltsam (den höchsten Blue Kurs aufführen, $30 für ein Fahrrad, der schlechte Bus (in Argentinien? :D ).
Für mich spricht da vor allem der Frust über eine nicht geplante Argentinien-Reise. Wie gesagt, ich bin seit einem Monat für 1400-500€ hier, momentan in einem Ort wo ich geführte Ganztagestouren für 50€ inkl. eigenem Hotelzimmer mache. Man muss sich nur informieren.  ;)
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Jef Costello

« Antwort #9 am: 30. November 2015, 20:14 »
Bin gerade im Hostel in Bariloche angekommen und habe jetzt schon vier Leute gesehen, die abgewiesen wurden, weil das Hostel ausgebucht ist. :P Hab 3 Tage vorher gebucht.
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Jef Costello

« Antwort #10 am: 18. Dezember 2015, 00:26 »
Also jetzt bin ich in Puerto Madryn. Fahrräder bekommt man ab 200 Pesos, das sind knapp 14€. Ist aber wirklich die teuerste Destination in ganz Argentinien, die ganzen Exkursionen sind wahnsinnig teuer. Die Peninsula Valdes kostet 1900 Peso insgesamt und die Punta Tombo mit den Delfinen auch 1800.
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