in Argentinien starten, bis runter nach Ushuaia
Ja, entweder so, oder ebenfalls mit Zug und Bahn und ohne Zwischenziele direkt nach Bariloche. Ich bin mir da echt unsicher: man könnte zwar meinen: Wenn ich mir den Kontinent insgesamt von Süden nach Norden bewegend vornehmen will, wäre es dann ja logisch, unten in Feuerland zu starten. Allerdings denke ich, dass man Patagonien & Feuerland vielleicht intensiver erlebt, wenn man am Anfang nicht gleich schon mitten drin ist, sonder dieses Ziel vom Kap Hoorn vor Augen hat und mitbekommt, wie die Landschaft immer subantarktischer wird, je weiter nach Süden man kommt, oder?
Und wie immer empfehle ich unbedingt Bolivien!
Ja, da bin ich auch schon bei der Überlegung, ob ich das mit einbauen sollte. Ich habe aber auch gelesen, dass das Busfahren dort nicht ganz so sicher wie in den Nachbarländern sein soll. Es ist jetzt schließlich auch meine allererste, alleinige Reise, selbst in Europa war ich noch nicht alleine unterwegs.
Aber die Natur würde mich auf alle Fälle dort reitzen.
Hast du dich schon um das Reisewetter gekümmert?
Noch nicht wirklich, außer für Patagonien, da ist es wohl ab November OK. Für Zentral-& Nordchile bin ich grade dabei, da ist der Breitengrad natürlich sehr entscheidend.
Was meinst du denn mit langsam und erlebnisreich?
Zum einen möchte ich, ähnlich wie von dir beschrieben, dort einfach von Ort zu Ort reisen, mal trampen, mir die ganzen Nationalparks mit den Gletschern anschauen oder einen längeren WWOOF (Farmarbeit) -Aufenthalt einplanen. Außerdem bin ich bei der Überlegung, mir vor Ort ein Fahrrad zu kaufen und einige Streckenabschnitte so zu bewältigen, in meinem mitgebrachten Ein-Mann-Zelt auf Zeltplätzen oder (wenn das geht/erlaubt ist) einfach mitten in der Natur zu übernachten.
Mich würde mal interessieren, ob es zwischen Puerto Montt bzw. Bariloche und Feuerland günstiger wäre, sich durchgehend auf dem schmalen "Schlauch" von Chile-Boden zu bewegen, oder auf der argentinischen Seite. Auf der chilenischen ist es wohl landschaftlich schöner, oder? Da fallen die Anden ja steil ab, während sie drüben flach absinken. Oder ist die Überlegung unbedenklich und spontane Grenzübergänge (wenn für beide Länder ein Visum läuft) kein riesiger Bürokratieaufwand?
In Chile könntest du irgendwann vom Bus auf Fähre/Schiff bzw. Flugzeug steigen müssen, weil es keine Straßen mehr gibt.
Wäre es denkbar, mit einem Mountainbike abseits von Verkehrsstraßen auf kleineren Pfaden mitten durch die Wildnis (so lange man nicht in einem Nationalpark oder geschützten Gebiet ist) zu reisen?
Danke für die Empfehlungen bislang!