Thema: Sicherheit in Kolumbien, Ecuador, Peru  (Gelesen 1842 mal)

obelix

« am: 22. Dezember 2014, 09:30 »
Guten Tag,
wir haben vor, im März/April für ca. 3 Monate nach Südamerika zu fahren, wir fangen im Norden von Kolumbien an, über Ecuador nach Peru und wenn Zeit ist nach Bolivien. Die Sicherheitswarnungen beim Auswärtigen Amt sind nicht gerade motivierend.
Ich würde gerne ein paar Erfahrungen speziell zu diesem Thema von Euch hören, welche Gegenden sind wirklich zu meiden?
Zudem haben wir so ein wenig Sorge, dass wir in unserem Alter (beide Mitte/Ende 50) eher Angriffspunkt sind, weil man bei uns eher Geld vermutet als bei einem durchschnittlichen Backpacker. Wir sind beide sehr Reise erfahren, wir wissen also schon, dass wir uns zurückhaltend verhalten müssen.

schöne Grüsse,
obelix
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Fidelino

« Antwort #1 am: 22. Dezember 2014, 09:49 »
Also ich war jetzt etwas über ein halbes Jahr drüben. Von Venezuela über Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay, Bolivien, Peru, Ecuador und Kolumbien.
Ich finde das auswärtige Amt und teilweise auch die Medien übertreiben.
Klar sollte man, wie immer und überall aufmerksam sein. Aber deswegen ganzen Gegenden auslassen? Nö.
Klar solche Gegenden wie Guerilla Gebiet sollte man meiden, aber ausser an der Grenze zu Panama gibts das ja auch kaum mehr und es finden ja auch Friedensverhandlungen zwischen FARC und kolumbianischer Regierung statt.

Also wir waren an sehr vielen Ort, kreuz und quer durch die von Dir aufgezählten Länder und hatten keinerlei Probleme, haben uns eigentlich auch nie unsicher gefühlt. Informiert Euch vor Ort und ansonsten hat jede große Stadt mehr oder weniger einladende Viertel.

Und zu Eurem Alter: Ihr werdet ja wohl aum mit Golkettchen und chicken Klamotten unterwegs sein, sondern doch eher mit Rucksack und Cargo Hose oder?
Denke nicht, dass man da so gleich auf viel Geld schließen wird.


tl;dr Beruhigen, und nicht verängstigen lassen :)
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stali

« Antwort #2 am: 22. Dezember 2014, 11:10 »
Hallo

Bei mir war die gefühlte Angst immer größer als die Tatsächliche. -> Soll heißen, dass ich von besagten Ländern viel negatives bzgl. Kriminalität hörte, voreingenommen war und als ich selbst dort ankam diese Bedenken selten nachvollziehen konnte.

Wie Fidelino bereits schrieb: Mit einer gesunder Vorsicht und Aufmerksamkeit lassen sich die Länder schon sehen.

In Peru sollte man das Hinterland meiden: Also zwischen Tarapoto bis Tingo Maria nach Huanuco.
Ich war dort, war allerdings nicht so angenehm, jedoch jede Erfahrung wert. Je nachdem wie Risikobereit man ist.

Gute Reise und schöne Grüße
stali
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obelix

« Antwort #3 am: 22. Dezember 2014, 18:46 »
Vielen Dank für Eure Antworten. Goldkettchenträger sind wir glücklicherweise nicht. Ansonsten sind eure Erfahrungen ähnlich wie dem, was ich mir gedacht habe, vor Ort sehen die Dinge anders aus. Und da wir wenig Risikobereitschaft haben, weil wenig Lust auf Stress, gehen wir langsam vor. Im wahrsten Sinn, wir wollen ja schließlich Land und Leute kennen lernen.
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