Thema: Geld abhebe Thematik  (Gelesen 2555 mal)

raycas

« am: 02. Juli 2008, 19:11 »
Hallo allerseits,

zunächst: ohne diese seite hätte ich meine weltreise wohl eher nicht gewagt, zumindest nicht in diesem ausmaß. durch diese seite werden sicher mehr leute zum reisen ermutigt!

jetzt zu meiner frage...

wir österreicher haben ja den vorteil, zumindest glaube ich das bis mir das einer widerlegt, dass wir mit unseren bankomat karten gebührenfrei geld abheben können. das beste beispiel war in dublin beim auslandsstudium. da haben alle kollegen aus deutschland, frankreich, spanien, belgien etc. ein eigenes konto bei einer irischen bank einrichten müssen, wogegen ich, der österreicher, ohne irgendwelche gebühren mit meiner bankomat-karte (mit dem maestro zeichen drauf) von jedem irischen geldautomaten mein geld von der österreichischen bank abheben konnte.

der grund hierfür ist meines wissens der umstand dass wir auch hier im inland für das geld abheben keine gebühren zahlen müssen (was ja in vielen anderen ländern nicht der fall ist), und deswegen auch im ausland nicht.

natürlich ist mir das ganze jetzt aber etwas suspekt (ist klar, warum genießen wir nur so einen super vorteil? da kann ja wohl kaum was stimmen) und drum wollte ich hier die experten (hoffentlich auch ein paar österreich-profis dabei) fragen wie das nun ist mit dem geld abheben in ganz fremden ländern, also vor allem außerhalb der EU. kann es sein dass die geldautomaten-betreiber in den jeweiligen ländern einfach mal so gebühren verlangen für das benützen ihrer wertvollen maschinen, oder wofür auch immer? und wenn ja, mit wieviel muss man da rechnen?

finanziell hatte ich ja vor mein geld auf einem sparkonto zu bunkern und immer wenn ich in ein land einreise eine kleine summe (200 - 300 EUR) auf mein österreichisches girokonto zu buchen (durch meine heimatbasis, denn selbst wenn man mit dem portable firefox in einem internetcafe die buchungen macht, kann ein möglicherweise installierter keylogger trotzdem die kontodaten rausfischen) und von diesem konto dann gebührenfrei beim geldautomaten abzuheben. dadurch wollte ich bei einem etwaigen verlust der bankomat karte während der reise, den gemeinen verbrechern nicht allzuviel meiner reisekassa aushändigen. was haltet ihr von dieser taktik? sinnvoll?

danke,

raycas.
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karoshi

« Antwort #1 am: 03. Juli 2008, 10:40 »
Hallo raycas,

die Taktik ist auf jeden Fall sinnvoll. Wobei ich den Betrag auf dem Girokonto nicht zu knapp bemessen würde. Wir haben da normalerweise eher um die 1000-1500 € drauf, wenn wir unterwegs sind (für 2 Leute).

Was die Gebühren angeht, empfehle ich einen genauen Blick in das Preisverzeichnis Deiner Bank. Zumindest hier in Deutschland macht das nämlich jede etwas anders. Ich könnte mir vorstellen, dass mindestens für Abhebungen in Fremdwährungen eine kleine Umtauschgebühr (zwischen 1% und 1,5%) genommen wird, jedenfalls ist das hierzulande üblich.

LG, Karoshi
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raycas

« Antwort #2 am: 03. Juli 2008, 21:34 »
ja hallo...

also ich bin allein auf meiner reise und die 200 - 300 € hab ich auf länder wie costa rica und peru bezogen. in australien werd ich sicher etwas mehr abheben :) aber ich bin auch von natur aus sehr sparsam...

ja, für endgültige gewissheit bleibt mir der gang zur bank sicher nicht erspart. aber es hört sich schon logisch an dass die einem bei der umrechnung in die fremdwährung irgendwelche gebühren aufs auge drücken, selbst wenn es vielleicht nicht als solche ausgewiesen werden sondern sich einfach im jeweiligen umrechnungskurs den sie wählen niederschlägt. wenn ich z.B. manche flüge gekauft habe im internet, und sie mir angeboten haben in euro zu bezahlen haben sie immer einen etwas schlechteren kurs gewählt...

mein vergleich mit irland ist also nur bei euro als währung anwendbar... okay. ich frag mal bei meiner bank hier nach.

danke!
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karoshi

« Antwort #3 am: 04. Juli 2008, 09:23 »
Stimmt, die Umtauschgebühr versteckt sich meistens im Wechselkurs.
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