Thema: Uluru (Ayers Rock) im Januar  (Gelesen 4955 mal)

Fidi1984

« am: 22. November 2013, 09:33 »
Hallo ihr Lieben!

Könnt Ihr mir Eure Erfahrungen zum Thema Uluru mitteilen? War jemand schon einmal im Januar dort? Wir möchten etwa um den 20. Januar 2014 hin, haben jetzt aber schon gelesen, dass es unerträglich heiss ist um die Jahreszeit. Kann das jemand bestätigen? Ist es dann so, dass man nichts machen kann ausser irgendwo im Schatten rumsitzen?  :o Wird das gesundheitlich sogar gefährlich? Einige schreiben, dass Touren bereits um 5 Uhr morgens beginnen da es um 9 Uhr bereits zu heiss wird.

Wenn das der Fall sein sollte überlegen wir, von Cairns nicht zum Uluru sondern stattdessen zurück nach Sydney zu fliegen um uns dann Richtung Melbourne durchzuschlagen.

Sorry, ich will keine Panik machen aber ich bin sehr dankbar wenn sich jemand dazu äussert! Liebe Grüße Fidi
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Stecki

« Antwort #1 am: 22. November 2013, 09:39 »
Du hast ja offenbar schon mehrere Erfahrungsberichte gelesen die auf dasselbe rauslaufen, warum sollte es nicht so sein. Ob Du dann etwas machen kannst oder nicht hängt von Dir ab. Keiner weiss wie träge oder aktiv Du bei über 40° bist.

Gewisse Wege werden ab 11:00 gesperrt, daher sind die Touren sehr früh.
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Fidi1984

« Antwort #2 am: 22. November 2013, 09:45 »
Danke Stecki!

Wird generell von Januar/Februar abgeraten so nach dem Motto "ungeeignete Reisezeit"?
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Stecki

« Antwort #3 am: 22. November 2013, 09:47 »
Ich war im Dezember dort, es war auch über 40°, aber das weiss man und schlimm fand ich es jetzt nicht. Es ist eine sehr trockene Hitze, was es etwas erträglicher macht.
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Fidi1984

« Antwort #4 am: 22. November 2013, 09:51 »
Wie hat es Dir dort gefallen? Wo hast Du übernachtet?
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Stecki

« Antwort #5 am: 22. November 2013, 09:55 »
Ich habe eine 3-tägige Tour von Alice Springs aus gemacht. Geschlafen haben wir in Swags (Outdoorschlafsäcken). Anbieter war Emu Run Tours, die kann ich absolut empfehlen, fand die boten viel mehr als andere Anbieter und der Guide war auch klasse.

In Alice Springs haben wir im Alice Backpackers Inn oder so gebucht. Als wir dann gleich verlängert und die Tour gebucht haben hat uns der Besitzer ins Alice Motor Inn (welche im auch gehört) geupgraded. Das war dann nochmals besser und hatte einen Pool und viel besseres Frühstück.
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Fidi1984

« Antwort #6 am: 22. November 2013, 10:00 »
Vielen Dank Stecki! Habe es gerade auch auf Deinem Blog entdeckt (welchen in mir gleich noch genauer durchlesen werde).
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southern_cross

« Antwort #7 am: 22. November 2013, 10:41 »
Hi Fidi,

naja du bist mitten in der Wüste, "im Schatten sitzen" ist da tagsüber nicht - war zumindest bei uns so. Wir waren Mitte Dezember dort. Haben eine 3tägige Campingtour gemacht. Gebucht damals aber schon von zuhause aus via Reisebüro.

Für die Wanderungen sind wir um 3 Uhr früh aufgestanden und dann von 4 bis 9 oder 10 Uhr vormittags gewandert. Später war es zu heiß und die Zeit über mittag und den nachmittag haben wir im (klimatisierten) Bus verbracht und sind eben zum nächsten Stopp gefahren. Die Distanzen sind ja auch nicht gerade kurz.

Unser Guide hat vor den Wanderungen unsere Wasserflaschen kontrolliert (jeder musste mind. 1 l dabei haben), ich habe auch immer lange Kleidung getragen, weil die trockene Hitze das Wasser richtiggehend aus dem Körper saugt. Kann mich erinnern, dass ich an einem Tag 5 l getrunken hab. Und ab in jeden Pool, der dir unterkommt.  :)

Ich fand in jedem Fall, dass es sich ausgezahlt hat. Würde es nciht auslassen.

LG
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Stecki

« Antwort #8 am: 22. November 2013, 10:46 »
Also das Red Centre ist nicht die Sahara, meines Erachtens gab es immer genügend Schatten (natürlich nicht während dem Wandern, aber bei den Pausen schon). Und die Rastplätze sind ja auch immer überdacht.
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southern_cross

« Antwort #9 am: 22. November 2013, 11:38 »
...ich meinte auch nicht dass es keine Schattenspender gibt, sondern dass es - grad wenn man vielleicht nur wenige Tage dort ist und sich noch nicht an das Klima gewöhnt hat - auch im Schatten verdammt heiß ist. Wir kamen aus Melbourne (windig/kalt/regnerisch) und haben uns den ersten Tag nicht aus der klimatisierten Unterkunft bewegt/bewegen können.
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Lea

« Antwort #10 am: 26. November 2013, 07:12 »
Wir waren im September dort, und sind einmal unverrichteter Dinge vom Uluru wieder zurück zum Campingplatz gefahren, weil es uns doch zu heiß zum Wandern war (waren glaube ich ca. 32 Grad). Die Wanderung haben wir dann auf den Morgen des nächsten Tages verschoben.  Da ging es dann ganz gut. Als wir dann ein paar Tage da waren, hatten wir uns aber an die Hitze gewöhnt. Ich finde, die Wärme ist eigentlich ganz gut auszuhalten, da es so eine trockene Wärme ist.

Wenn ich die Wahl hätte, entweder im Januar oder gar nicht zum Uluru zu fahren, würde ich trotz der Hitze hinfahren. Es stimmt schon, dass es bestimmt SEHR heiß ist, aber es gibt in dem Resort und auf dem Campingplatz Pools, und die Wanderungen kann man ja wirklich auf die frühen Morgenstunden verschieben. Das stelle ich mir im Morgenlicht sogar ganz schön vor! Bestimmt kann man da ganz tolle Fotos machen! Und wenn man es wirklich gar nicht aushalten kann mit der Hitze, macht man eben nur das absolute Pflichtprogramm.
Wenn man sich an die Dinge hält, die in so einem Klima wichtig sind (viel Wasser trinken, Sonnenschutz, die Mittagssonne meiden), sollte es wohl gehen.Ist halt auch immer die Frage, wie gut man mit Wärme im Allgemeinen zurecht kommt.  Jeder Körper verträgt das ja anders...
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White Fox

« Antwort #11 am: 26. November 2013, 18:23 »
Ich war 2011 im Dezember dort und eine Freundin von mir 2010 auch im Dezember (oder war es schon Januar?). Untererträglich heiß war es nicht, es ging ganz gut. Allgemein ist Australien im Januar/Februar von den Temperaturen her kein Problem. Nur im Norden ist da dann Regenzeit.
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serenity

« Antwort #12 am: 26. November 2013, 20:31 »
Ich war im Januar 2011 zuerst in Alice Springs (da hatte es ca. 32° und es regnete häufig), dann fuhren wir über den Kings Canyon zum Uluru (http://serenity.rtwblog.de/asien-australien-2011/australien/rotes-zentrum-2/)

Teilweise hatten wir dort Temperaturen von 43°C! Aber die trockene Hitze ist verkraftbar, wenn man sich nicht allzusehr anstrengt.
Der Vorteil ist, dass es um diese Jahreszeit nicht so viele Touristen gibt - wir waren z.T. ganz alleine am Uluru und in den Olgas. Der Nachteil ist, dass einige Wege gesperrt sind (man darf z.B. nicht auf den Uluru rauf - sollte man aber m.E. ohnehin nicht machen, weil er für die Aborigines ein heiliger Berg ist, der nicht bestiegen werden sollte.) Auch in den Olgas waren einige Strecken ab ca. 10 Uhr gesperrt (Valley of the Winds z.B.), weil es später zu heiß wurde.

Absolut wichtig: Großen Hut, am besten ein Mückennetz für den Kopf, und immer große Wasserflaschen mitnehmen!
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