Hallo zusammen,
ich spiele schon lange mit dem Gedanken an eine Weltreise, und heuer soll's dann endlich soweit sein. Jetzt bin ich gerade intensiv am Routen-Tüfteln, was sich als gar nicht so einfach herausgestellt hat. Darum würde mich eure Meinung zu meinen Plänen interessieren, vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee, wie ich meine Wunschziele am besten in eine Reise "verpacken" kann.
Grundsätzlich einmal zu meinen Plänen: Es soll eine Reise mit viel Natur werden, mit gemütlichem Tempo, und auch mal "was anderes", d.h. ich will mir Zeit nehmen für Dinge, die sich unter "normalen" Umständen (sprich: bei einer "normalen" Urlaubsreise) einfach nicht ausgehen.
Absolutes Muss dabei ist für mich Neuseeland! Gerne würde ich auch die Osterinseln sehen, und mit einem RTW-Ticket kommt man da (im Gegensatz zu sonst) noch einigermaßen günstig hin, denke ich. Schließlich möchte ich noch, um zu dem "was anderes" zu kommen, jeweils etwa einen Monat Spanisch-Sprachkurs und Volunteering in Lateinamerika machen, und dort auch ein wenig herumreisen.
Daraus habe ich jetzt folgende Reiseroute gebastelt (zwischen den einzelnen Destinationen würde ich übrigens fliegen):
- Hongkong (3 Tage)
- Taiwan (2 Wochen, Besuch eines Freundes)
- Sydney (5 Tage)
- Tasmanien (2 Wochen)
- Neuseeland (6-8 Wochen)
- Tahiti (10 Tage)
- Osterinseln (7 Tage)
- Santiago de Chile (3 Tage)
- Spanisch-Kurs (4 Wochen), Volunteering (4-6 Wochen), Herumreisen (4+ Wochen) in Lateinamerika
Ursprünglich war übrigens ein Start gegen Mitte/Ende August geplant, aber das ist mit dieser Route wohl nicht so gut verträglich. Daher werde ich den Start eher auf Anfang Oktober verschieben. Trotzdem muss ich vielleicht Tasmanien ausfallen lassen, weil das um diese Jahreszeit doch noch etwas kühl sein könnte. (Weiß da vielleicht wer Genaueres?) Eine Rückkehr ist für spätestens Mai 2009 geplant.
Der größte Unsicherheitsfaktor ist aber noch, man merkts an der Formulierung, wohin ich in Lateinamerika soll. Ursprünglich war ja Guatemala für den Sprachkurs angedacht, Volunteering eventuell in Costa Rica, und eine Überland-Reise dazwischen, aber das bedeutet halt, dass ich nur wegen der Osterinseln nach Santiago de Chile fliege, bevor's wieder nach Norden geht. Darum bin ich am Überlegen, ob ich nicht doch in Südamerika bleiben sollte. Die andere Alternative wäre halt, doch die Osterinseln auszulassen ...
Daher meine Frage: Welche der beiden Regionen in Lateinamerika eignet sich eurer Meinung nach besser für mein Vorhaben? Dabei geht's mir eben in erster Linie um folgende drei Punkte:
1.) Sprachkurs: Das scheint ja (nach den Infos auf dieser Seite) an beiden Destinationen kein Problem zu sein. Wie schaut's aber mit dem Preisniveau aus, da ist Chile wohl ein wenig teurer, oder?
2.) Volunteering: Hat jemand vielleicht eine Empfehlung, wo ich (ohne dafür tausende Euro ausgeben zu müssen) für 4-6 Wochen Freiwilligenarbeit verrichten könnte (vorzugsweise im Bereich Umweltschutz)? Ist es wirklich notwendig, das schon vorab über eine Organisation zu buchen?
3.) Welche der beiden Regionen würde ihr mir fürs Reisen empfehlen? Ich weiß, das Interesse für eine bestimmte Region ist im Großen und Ganzen individuell unterschiedlich, aber mich würden einfach eure persönlichen Meinungen interessieren. Wie gesagt, mich interessiert vor allem die Natur, Wandern, etc. (in Patagonien war ich übrigens schon, und fand es toll, würde aber gerne neue Regionen kennenlernen). Außerdem bin ich kein so erfahrener Backpacker (ich war bisher nur in "westlichen" Ländern allein unterwegs), aber es liegen ja beide Ziele am Gringo-Trail?!
Ich freue mich über jegliche Rückmeldung!
LG, Dreistein
PS: Ein GROSSES Lob für diese Seite, die ist echt spitze!