Hi,
Wir waren vor wenigen Tagen im brasilianischen Amazonas. Wir hatten dort die bisher besten Guides!
Ausgangspunkt war Manaus, eine Stadt aus der man sehr schnell aufbrechen möchte - es ist unerträglich heiß und gibt viele Mücken.
Im Amazonas selbst kann ich den Rio Negro empfehlen. Durch die Wasserbeschaffenheit können sich Mücken nicht so gut vermehren und wir hatten kaum Moskitos. Am meisten beeindruckt hat mich in der Dschungellodge, dass sowohl kaum Moskitos da waren, als auch das Klima bei unserem Besuch Anfang Juli extrem angenehm war.
Was gibt es zu sehen:
- im Juli Mangrovenwälder, die unter Wasser stehen durch die man mit Boot und Machete fährt
- viel pflanzliche Natur
- die Chancen sind gut Faultiere, Affen und große Leguane zu sehen
- schwimmen mit Flussdelfinen!! (super schön)
- Eine Nacht im Dschungel mit Guide (einmaliges Erlebnis!)
- Übernachtung bei einheimischer Familie, die ihr Haus auf Baumstämmen errichter hat und im Amazonas lebt
- Kanutouren, Piranha-Fischen, Dschungel-Trekking
Kostenpunkt nach Verhandlung für uns:
- umgerechnet 50 Euro pro Tag pro Person all incl. (Transport, 3 Mahlzeiten, vormittags und nachmittags Programm, Mineralwasser und Privatzimmer mit eiger Dusche und Toilette in der Lodge) - evt. Vorsaisonpreis
Wie kommt man hin:
- Flüge nach Manaus sind relativ teuer, aber man kommt soweit ich weiß von Iquitos und Leticia günstig mit dem Boot nach Manaus
- von Manaus aus oranisierter Transport: 1 Stunde Autofahrt und nochmal ca. 40 Minuten mit dem Boot
Großer Vorteil für uns:
- Malarone nur als Stand-by, da von Manaus aus flussaufwärts
- flussabwärts im sog. "gelben Fluss" mehr Moskitos und viele nehmen dort Malarone phrophylaktisch ein
Betreuung:
- war für uns 1A
- hab von mehreren gehört, dass sie dort die besten Guides in ganz Südamerika hatten - sehr gutes Englisch, super gelaunt, geben ihr Bestes, damit der Aufenthalt für die Besucher ein Erlebnis bleibt
Tipp:
- viel Geld bleibt bei den Resellern hängen, man sollte versuchen auf einen Preis von etwa 100 Brasilianischen Reais (zur Zeit etwa 36 Euro) zu verhandeln und den Leuten vor Ort in der Lodge dann lieber ein großzügiges Trinkgeld geben
- die Lodge bekommt pro Besucher und Tag nur 75 Reais und macht bei wenigen Besuchern manchmal ein Defizitgeschäft
Es ist wahrscheinlich unterm Strich noch teurer als Bolivien, aber man bekommt wirklich sehr viel geboten für sein Geld. Für mich waren die Tage im Amazonas ein einmaliges Erlebnis, an das ich noch viele Jahre zurückdenken werde.