Aaaaaaalsooooo ...
Drei Wochen ist eine Super Zeit zum rumreisen.
Erste Bemerkung von mir: Juli und August sind UNGLAUBLICH HEISSE Monate in Israel. Daher muesstet ihr Tel Aviv so gut es geht vermeiden, oder eine Unterkunft mit Klimaanlage finden. Glaubt mir, ihr werdet sonst vor Hitze umkommen. Das gilt auch fuer das Tote Meer. Ich war dort selbst einmal im Sommer - Ich habe damals direkt am Strand gezeltet. Ich konnte nachts nicht schlafen, weil der Sand unter unserem Zelt zu heiss war. Man weiss nicht genau, ob Luft oder Wasser heisser und unangenehmer sind. Seid also vorgewarnt! Dasselbe gilt fuer den See Genezareth.
Es gibt aber auch etwas kuehlere Gegenden in Israel. Dazu gehoert Jerusalem, Haifa, und Ramallah. (Kleine Anmerkung von mir, ich finde es aus politischen Gruenden wichtig auch das Westjordanland zu besuchen, einfach, um einen Eindruck beider Seiten zu bekommen. Israelis werden versuchen euch das auszureden. Hoert nicht auf sie. Israelis haben viel Krieg im Kopf, aber Ramallah ist friedlich und wirklich einen Besuch wert.)
Es gibt Busse in Israel. Diese sind zwar preislich guenstig, aaaaber ganz oft von Soldaten ueberfuellt, zudem fahren sie manchmal extrem selten. Backpacking in Israel ist nicht wie in Asien oder Suedamerika. Es gibt wenig Transport und keine Hostels ausserhalb der Staedte Jerusalem, Tel Aviv und Haifa. Und selbst dort gibt es nur 2-3. Daher entweder auf diese Busfahrten einstellen, oder einen Mietwagen holen. Trampen geht auch, aber an manchen stellen ist echt wenig Verkehr, zB am toten Meer stand ich schon mal 3 Stunden und hab gewartet. Von Tel Aviv nach Jerusalem gibt es einen "Sherut", der braucht 45 Minuten und ist sehr guenstig. Wenige Euros. Der faehrt hinter dem Busterminal ab, sind diese kleinen weissen Busse, fahren alle 15 Minuten ca. Hab die Nummer vergessen, aber einfach fragen: "HaSherut leJerushalaim bevakasha?" und ihr werdet zum Bus gefuehrt.
Zur Uebernachtung. Ich lege allen sehnlichst COUCHSURFING ans Herz. Ich hab die TOLLSTEN HERZLICHSTEN Menschen darueber kennengelernt. Israelis freuen sich endlos ueber Besuch von ausserhalb. Ich wurde noch nie enttaeuscht. Zudem spart ihr wirklich viel Geld, denn Unterkunft in Israel ist nicht guenstig. Auch nicht die Hostels.
An Orten, die ihr Besuchn solltet, wenn ihr koennt, sind folgende: Tel Aviv+Yafo, Jerusalem, Haifa (nicht unbedingt) als Staedte. Akko und Cesaria, sehr schoene Altstaedte. In der Wueste natuerlich das tote Meer, Masada und Mizpe Ramon, wo ihr einen riesigen Krater besuchen koennt. Beer Sheva ist eher uninteressant, aber eine kleine Studentenstadt mit ein paar netten Bars. Eilat finde ich absolut meidbar. Wenn man schnorcheln oder tauchen gehen will, wuerde ich sagen ab nach Sinai, aber da moechte ich aufgrund der aktuellen Situatuon nichts zu sagen, dass muss jeder selbst entscheiden. Ich selbst war da und es war unvergesslich. Ist alles auf meinem Blog.
Und dann eben Ramallah. Da kommt man mit dem Bus von Jerusalem aus hin. Da muesst ihr dann durch den Checkpoint. Natuerlich ist so eine Reise kein Entspannungsurlaub. Ein bisschen Abenteuerlust sollte man dafuer schon haben. Die Golanhoehen lohnen sich generell auch. Es gibt tolle Naturgegenden in Israel, zum wandern zum Beispiel, im Norden.
Aber den besten Tipp den ich euch geben kann: Ueberlegt es euch nochmal, nicht doch im Herbst/Winter/Fruehling nach Israel zu reisen...