Ich sehe das genauso: 1 Monat für 2 so große Länder mit so vielen Stopps (und dann willst du noch Sprachschule machen!?) ist eindeutig zu viel. Wenn du nicht mehr Zeit hast, würde ich mich daher auf die Highlights konzentrieren.
Mancora ist auf jeden Fall KEIN Highlight. Einer der hässlichsten Strände, die ich je gesehen habe. Würde ich auf jeden Fall streichen.
Chiclayo kenn ich nicht, aber es gibt eine gute Option von Ecuador über die Grenze gleich bis Trujillo durchzufahren, die ich in deinem Fall auf jeden Fall machen würde.
Für Trujillo mit den Chan Chan Ruinen und Huanchaco reicht ein Tag (haben wir als Tour gemacht, da selbst organisieren teurer ist und sehr nervenaufreibend). Huanchaco ist viel netter als Mancora, da kann man auch länger bleiben (aber dafür hast du ja eigentlich keine Zeit) - gemütliche Surferatmosphäre und relaxte Strandrestaurants.
Huharaz ist dafür echt toll. Aufgrund deiner wenigen Zeit würde ich den Trek zur Laguna 69 machen, anstatt z.B. Santa Cruz (der dauert nämlich 4 Tage). Ich habe Santa Cruz gemacht, allerdings haben alle von der Laguna 69 geschwärmt.
In Lima reicht ein Tag - die Innenstadt ist nicht groß und es gibt nicht sooo viel zu sehen. Das ständig graue Wetter hat mir nicht so gefallen... Natürlich könnte man theoretisch auch hier viele Museen etc. anschauen, aber bei deiner Zeit..... da gibt es andere Orte, die schöner sind!
Lake Titicaca reicht bei deiner Zeit in einem der beiden Länder. Mir persönlich hat das verschlafene Copacabana in Bolivien im einiges besser gefallen als Puno (Peru Seite). Und du kannst auch schön mit einem Direktbus von Cusco hinfahren, wodurch alles an der Grenze auch einfacher und somit schneller passiert. Achtung in dieser Region: Hier wird oft gestreikt und die Straßen sind dann schon mal ein paar Tage blockiert. Daher nicht zu knapp planen!
Das mit den Streiks gilt eigentlich auch für Bolivien. Ich war 4 Wochen in La Paz, in denen 3mal für mehrere Tage alle Straßen aus La Paz raus, sowie mehrere andere Hauptverbindungen im Land blockiert waren und kein Bus durch kam. Nicht mal Tagestouren um La Paz waren möglich. Es scheint aber, dass die Minenarbeiter dann doch eine Lösung mit der Regierung gefunden haben. Aber immer darauf gefasst sein, dass man mal wo 2-5 Tage festsitzen kann!
Rurrenabaque ist toll, allerdings würde ich bei deinem Zeitbudget unbedingt fliegen, auch wenn das viel teurer ist, als der Bus. Wenn du Tiere sehen willst, mach die Pampas Tour!
La Paz selbst ist toll...es gibt einen Grund, warum ich dort 4 Wochen hängen geblieben bin!
Es gibt nicht so wirklich viele Must Sees, am besten durch die Straßen treiben lassen und die Märkte bzw das Straßenleben beobachten. Falls du Sonntag oder Donnerstag dort bist, solltest du nach El Alto zum Markt fahren - ein Erlebnis! Und eine tolle Aussicht hat man auch.
Für die Uyuni Tour hast du 2 Optionen (jeweils 3 Tage): Rückkehr nach Uyuni, dann weiter nach Tupiza und dort über die Grenze nach Salta. Oder Transfer am Ende der Tour nach San Pedro (Chile), von dort nach Salta. Die Option mit San Pedro hat den Vorteil, dass du dir die lange Rückfahrt am Ende der Tour nach Uyuni sparst. In San Pedro bist du nämlich am Ende schon fast. Von San Pedro geht es in 8-10 Stunden nach Salta. Die Atacama Wüste ist echt toll, auch von daher lohnt sich ein Stopp, selbst wenn du nur einen Tag dort hast.
Achja, Sucre würde ich im Zweifel auch auslassen. Ist zwar eine schöne, weißgewaschene Kolonialstadt, aber meiner Meinung nach kein Must See und für "uns Europäer" auch nicht sooo einmalig, da wir die Architektur ja kennen
So, ich hoffe, das hilft mal ein bissl
LG Astrid