Thema: The North Face All Terrain Triclimate Jacket Männer  (Gelesen 4238 mal)

versatile

« am: 14. Januar 2013, 14:39 »
Hallo liebe Leute,

ich habe mal ein paar Fragen zu besagter Jacke.
http://www.globetrotter.de/partner/partner.php?ident=69e5893d127d2658&page=/de/shop/detail.php?mod_nr=209789&k_id=00&hot=1
Da ich für meine Weltreise noch auf der Suche nach der richtigen Ausrüstung bin, bin ich gerade auf die Jacke im Sale gestoßen. Ist die Jacke tauglich für schwere Rucksäcke? Nach durchlesen vieler Blogs und Beiträge hier denke ich , dass ich mit ca. 15 Kilo auskommen würde. Und glaubt ihr, für meine angedachte Route würde die reichen oder wäre es sogar zuviel des Guten? Folgende Länder stehen auf der "Wunschliste" : Indien, Nepal, ganz SOA, China, Indonesien, Australien, Neuseeland, Ecuador, Peru, Chile, Argentinien und Brasilien. Gerade für die Bergregionen, also Nepal und Südamerika bzw. Neuseeland je nach Jahreszeit, frage ich mich, ob die Jacke ausreichend wäre wenn ich nach dem Zwiebelschalenprinzip vorgehe oder ob ich eh z.B für den Annapurna Circuit was wärmeres kaufen müsste.

Freue mich auf Antworten

versatile
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Ratapeng

« Antwort #1 am: 15. Januar 2013, 12:01 »
Hallo,

die Jacke ist zweilagig. Das reicht bis 20kg für normale Belastung. Also dann, wenn man nicht ein halbes Jahr lang den Apalache Trail entlang wandert.

Ob sie warm genug ist kommt ganz drauf an was du noch dazu anziehst und wie kalt es wird. Wenn du schon einen Fleece-Pulli bzw eine Fleece-Jacke hast, würde ich von einer Doppeljacke mit Fleece eher abraten, besser Daune oder Primaloft (bzw etwas vergleichbares). Das gibt es (seltener) als Doppeljacke, ansonsten einzeln. Ist auch leichter, wärmer und kompakter.
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versatile

« Antwort #2 am: 15. Januar 2013, 13:22 »
Danke schonmal für deine Antwort!
Also ich habe eben noch keinen Fleece-Pulli, daher die Überlegung diese Jacke zu kaufen. Wenn es richtig kalt werden sollte dachte ich daran, neben einem Funktionsunterhemd evtl. noch eine weitere Lage Kleidung anzuziehen, darüber dann das Fleece und die Jacke. Da ich aber noch nie in kälteren Regionen als in Deutschland im Winter (bei ca -15°) war bzw. solch Kombination noch nie genutzt habe, weiß ich  nicht wie warm das hält. Daher ja meine Frage an die Erfahrenen unter euch :)
Das Packmaß ist mir erstmal wurscht und das Gewicht auch, die 500g mehr als ne Daunenjacke könnte ich verkraften, da ich ja wie gesagt nicht mit mehr als 15kg losziehen möchte. Wenn es dann 15,5 kg wären könnte ich noch mit leben :)

PS : außerdem finde ich die Jacke halt auch optisch ansprechender als eine Daunenjacke, in denen sieht man ja oft wie ein Michelinmännchen aus :)  Die obige Jacke würde ich dann auch hier in Deutschland tragen. Und der Preis ist ziemlich gut wie ich finde, zumal ich auch keine wind- und wasserdichte Jacke besitze.
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Ratapeng

« Antwort #3 am: 15. Januar 2013, 15:43 »
Hallo,

Vielleicht weißt du nicht was ich meine. Ich sprach nicht von Daunenjacken zum Skifahren oder so. Sondern von sowas hier: http://www.patagonia.com/eu/deDE/product/mens-ultralight-down-jacket?p=84755-0-015 das hat mit Michelin-Männchen nichts zu tun, sondern ersetzt das Fleece. Man kann da dann noch eine wasserdichte Außenjacke (Hardshell) drüber ziehen. Das gibt es auch als fertige Doppeljackenkombination, wo man die Daunenjacken eben wie das Fleece einzippt. Auch von The Northface.
Als Alternative zu Daune gibt es Kunstfaser (z.B. Primaloft)
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Ratapeng

« Antwort #4 am: 15. Januar 2013, 15:55 »
Nochmal zurück zur Ausgangsfrage:

Meiner Meinung nach ist diese Jacke geeignet bis zum Gefrierpunkt, und auch dann nur, wenn man lange Sachen drunter trägt. Mit T-Shirt drunter würde ich ohne sportliche Betätigung nicht längere Zeit unter 10 Grad darin aushalten wollen.

Ich habe eine zweilagige Hardshell von Jack Wolfskin und eine Haglöfs Barrier II als Isolierung (ähnlich Primaloft, aber weniger hochwertig), die trage ich mit Hemd oder T-Shirt bis etwa 0 Grad, aber auch nicht den ganzen Tag.
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versatile

« Antwort #5 am: 15. Januar 2013, 19:22 »
Danke paralyzed! Habe mir mal deine Sachen angeschaut und werde mir das nochmal überlegen. Evtl bestelle ich auch die North Face Jacke und teste Sie mal hier in Deutschland, ist ja gerade auch satt kalt. Und du meinst echt, langes Funktionsunterhemd, dadrüber ein Hemd, dann das Fleece und dann die Jacke reichen nicht? Weiß eigentlich jemand was das für ein Fleece ist, also ob 100er oder 200er? Konnte das nicht mal auf der Nordgesicht Homepage rausfinden.
Vielleicht schaut ja auch zufällig jemand in den Thread der mit ähnlicher Kombination in einer der von mir genannten Gegenden unterwegs war, und der was dazu sagen könnte.
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Ratapeng

« Antwort #6 am: 15. Januar 2013, 20:19 »
Ahoi,

Das sollte ein 200er Fleece sein. 100er sind sehr dünn und sind für so eine Jacke nicht geeignet. In meiner Jack wolfskin war auch ein 200er Fleece drin, aber das benutze ich nicht (jedenfalls nicht in der Jacke) weil es mir zu kalt war und außerdem das Fleece nicht so "rutschig" war weil es nicht glatt ist. Das an und ausziehen war deshalb nervig.
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Litti

« Antwort #7 am: 15. Januar 2013, 20:23 »
Und du meinst echt, langes Funktionsunterhemd, dadrüber ein Hemd, dann das Fleece und dann die Jacke reichen nicht?

Ich kann mir nicht denken wo es so kalt werden sollte dass das nicht ausreichen würde... klar, wenn du dich nicht bewegst kühlst du so ziemlich mit allem irgendwann aus, aber Tatsache ist doch wohl: Wenn du bei Minusgraden (welche auch bei deiner Route die absolute Ausnahme bleiben sollten) im Freien bist  dann doch wohl unter Bewegung - und dann schwitzt du dich bei obiger Kombination vermutlich zu Tode. Das wären ja mit den 2 Lagen der Jacke 5 Schichten! (Außerdem würdest du so gepolstert auch nur die Wärmeschicht "zerdrücken".)

Wenn du noch kein Fleece und auch noch keine Regenjacke hast könnte die Jacke wirklich was sein. Zumindest hast du da die Garantie dass beide Teile perfekt aufeinander abgestimmt sind, die äußere Schicht also nicht etwa zu eng fürs Fleece ausfällt.
Du solltest aber darauf achten dass du das Fleece der Jacke auch ohne die Außenschicht tragen magst (optisch), denn in den allermeisten Ländern wirst du die Kombination aus beidem kaum brauchen.
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versatile

« Antwort #8 am: 15. Januar 2013, 21:20 »
Ja danke Litti, so in etwa dachte ich mir das ja eigentlich auch! Bin auch keine wirkliche Frostbeule. Und wenn ich in Nepal auf dem Annapurna Circuuit unterwegs bin kaufe ich mir einfach zur Sicherheit vorher nen dicken Pulli oder nehem die 5 Schichten :)
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versatile

« Antwort #9 am: 15. Januar 2013, 22:38 »
Also ich hab die Jacke jetzt für 176€ woanders gefunden und erstmal bestellt, werde die dann probehalber mal paar Stunden abends spazieren führen, sind ja auch aktuell -6° bei mir und das soll auch die nächsten Tage so bleiben. Danke für eure Tips und Denkanstöße!
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versatile

« Antwort #10 am: 17. Januar 2013, 21:35 »
So, heute ist die Jacke angekommen. Hab sie drei Stunden bei nem längeren Spaziergang bei -3° getragen, drunter nur ein dünnes langärmiges Hemd. Mütze aufm Kopf und nen dünnen Schal um den Hals , und mir war nicht ein einziges mal kalt.
Ich werde die Jacke also behalten und bei noch niedrigeren Temperaturen mit weiteren "Schalen" ergänzen.
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LostCitizen

« Antwort #11 am: 23. Januar 2013, 15:36 »
Bei Karstadt Sport gab es die Jacke vor kurzem für 140 EUR und da musste ich ohne groß zu überlegen gleich zuschnappen. Habe es bis jetzt auch nicht bereut. Sobald es bisschen kälter wird, kann man immer noch eine Schicht drunterziehe und wenn man keine Frostbeule ist, reicht die Jacke vollkommen aus... Die wird mich auch in zwei Monaten nach Südamerika begleiten :)
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