So, wir haben die Tour nun auch hinter uns. Und es hat uns alles in allem sehr gut gefallen. Klar, der zweite Tag wird extrem lang, aber wir fanden es trotzdem eine tolle Erfahrung. Die Landschaft ist wunderschön. Man sieht immer wieder traditionelle Dörfer am Ufer, Kinder, die im Mekong baden und spielen, Wasserbüffel und Mahouts mit ihren Elefanten.
Wir haben die Bootsfahrt mehr oder weniger selbst organisiert bzw. sie erst im Gästehaus in Houay Xai gebucht, da man dann von dort mit dem Tuk Tuk zum Hafen gefahren wurde. Von Houay Xai aus hat es 250.000 Kip gekostet. Direkt am Hafen 220.000Kip, aber die Tickets werden NUR am Abreisetag um 8.00h verkauft. Abfahrt ist dann erst um 11:00-12:00h. Wenn man im Gästehaus bucht, wird man erst um 9.30h mit dem Tuk Tuk abgeholt und kann das Ganze etwas entspannter angehen lassen.
Wir hatten an beiden Tagen Boote mit alten Autositzen, also gepolstert. Trotzdem nicht ultragemütlich, aber es geht schon. Am ersten Tag hatten wir noch recht viel Platz im Boot, da insgesamt 2 Boote von Houay Xai aus losfuhren. Am zweiten Tag wurden dann 2 Boote zu einem gemacht und es wurde eng. Es empfiehlt sich also am 2. Tag früh (gegen 8.00h) am Abfahrtsort zu sein, um sich einen guten Platz zu sichern. Die allerletzten mussten hinten neben dem Motor sitzen, was ich mir furchtbar vorstelle (aber die waren so zugedröhnt, dass die das gar nicht gechecked haben und es ihnen auch nix ausgemacht hat
).
Die Unterkunft in Pakbeng war auch besser als erwartet. Wir waren im Phoy lathda Guesthouse (im Loose drin), nach dem Bootsanleger die Straße direkt links rein. Es war sehr familiär mit netten und aufgeweckten Kindern. Das Zimmer auch sehr sauber (Kosten 80.000 Kip). Da haben wir von den anderen Reisenden auf dem Boot am nächsten Tag echt Horrorstories über die Zimmer gehört, so dass wir wohl echt Glück hatten.
Sowohl in Houay Xai als auch in Pakbeng kann man sich morgens leckere belegte Baguettes als Proviant kaufen. Auf dem Boot gibt es nur Chips und Getränke, die auch sehr teuer sind.