hey marc!
ich (mädel --> blond, blauäugig) bin vergangenes jahr einen monat allein durch peru gereist und konnte unter einhaltung der üblichen "sicherheitsrichtlinien" nicht mal annähernd die situationen wittern, die du beschreibst ... die übliche anmache, so nach dem motto "hola, chica!", musst als frau aushalten und einfach ignorieren. hunde die bellen, beißen bekanntlich nicht. natürlich würde ich allein nicht des nächtens mit irgendeinem colectivo in den elendsvierteln von lima rumkurven ... das versteht sich eigentlich von selbst. dass eine frau allein reist, ist für den durchschnitts-peruaner nicht wirklich nachvollziehbar. deswegen habe ich mir während meiner reise einen imaginären "verlobten" zugelegt, somit hatte ich vor diversern anbagger-versuchen meine ruhe. wenn ihr zu zweit unterwegs seid, sehe ich sowieso kein problem.
ich würde sagen, cruz del sur und ormeno (auch noch einige andere, deren namen ich mir nicht gemerkt habe) sind sehr vertrauenswürdeige buslinien, mit denen du unbeschadet durch peru kommen solltest (die sind auch verkehrstechnisch so, wie sich das ein mitteleuropäer vorstellt). hatte da auch bei overnight-fahrten nie ein unsicheres gefühl. in lima selbst ist es super, wenn du voraus ein hostel gebucht hast, das seine leute auf dem bahnhof abholt. ansonsten habe ich es auch mal so gemacht, dass ich einen uniformierten am bahnhof angequatscht habe, er solle mir behilflich sein, ein sicheres taxi zu finden, z. b. alls ich um vier uhr morgens in cusco angekommen bin. die schreiben dann die taxinummer auf, wo du einsteigst usw. bei den buslinien würde ich, wie schon erwähnt, auf solche mit gutem ruf vertrauen ... kosten vielleicht ein paar soles mehr, aber es lohnt sich.
viel spaß! lass dich nicht von irgendwelchen horrorgeschichten einschüchtern ...
rmu