Thema: Medizintourismus  (Gelesen 2424 mal)

Nocktem

« am: 09. Dezember 2020, 21:04 »
ich bin von einem bekannten folgendes gefragt worden, werde ihm direkt alles weiterleiten was hier im forum an antworten reinkommt (und leider ist das kein witz) also bei ihm ist krebs diagnostiziert worden. da er in der schweiz wohnt wollte er sich erkundigen ob man den eingriff und die behandlung evtl auch in thailand machen kann bei aktueller coronalage....

nun wollte er preise vergleichen ob er in der schweiz oder eben in thailand günstiger weggkommt daher wollte er wissen ob jemand ihm gute privatkliniken in thailand empfehlen kann, die er dann anschreibt vonwegen kosten etc ... und die klinik sollte dem westlichen standart entsprechen wenn man hier keine links posten darf (keine ahnung ob man das darf) gerne per pm an mich...
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Bobsch

« Antwort #1 am: 09. Dezember 2020, 21:57 »
Ich kann dir keine Kliniken empfehlen, nur folgende Hinweise geben, da ich selbst im medizinischen Bereich tätig bin:

1. Vielleicht solltest du dazu um welche Art von Kreb es sich handelt. Eine Klinik kann einen sehr guten Ruf in der Viszeralchirurgie und eine sehr schlechten in der Hämstoonkologie haben und umgekehrt. Nur so als Beispiel.

2. Eine Krebstherapie ist häufig eine interdisziplinäre Therapie an der verschiedene Fachrichtungen beteiligt sind und eng zusammenarbeiten. Es kann eine sehr langwierige Therapie mit zahlreichen Behandlungszyklen sein und erst recht einer intensiven und engmaschigen Nachsorge bedürfen. Ob sich dies in Thailand über einen möglicherweise langen Zeitraum wirklich realisieren lässt, auch in Sachen Visum- halte ich für fraglich.

3. Die mentale Komponente kann bei einer solchen Therapie eine äußerst wichtige Rolle spielen. Da kann das gewohnte Umfeld und die Unterstützung durch Familie und Freunde Gold wert sein.


Ergo: Bitte nochmal sehr gut überlegen ob eine Behandlung im Ausland eine echte Alternative darstellt.
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Nocktem

« Antwort #2 am: 09. Dezember 2020, 22:24 »
also es handelt sich um hodenkrebs und wenn ich ihn richtig verstanden habe im anfangsstadium (hoffe ich hab ihn da richtig verstanden).
und wenn ich ihn richtig verstanden habe würde seine frau mitgehen und danach wollte er dort noch längere zeit verbringen irgendwo auf einer insel die füße hochlegen und den eingriff etc verdauen.
da es wie er gesagt hat "nur die hoden" sind ist er auf die idee gekommen wäre es eine andere krebsart vermute ich das er nicht solche flausen im kopf hätte....
wie gesagt ich bin nicht er (in dem fall gottseidank!!).....
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Stecki

« Antwort #3 am: 10. Dezember 2020, 07:18 »
Da er in der Schweiz wohnt, ist er ja obligatorisch krankenversichert und muss im schlimmsten Fall (bei der höchsten Franchise) "nur" 2'500.- zahlen. Allerdings dürfte er meines Wissens auch die Rechnungen aus Thailand von der Krankenkasse begleichen lassen, bezweifle aber dass er da unter 2'500.- kommen würde.

Krebs ist ein Arschloch, egal in welcher Form!
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Nocktem

« Antwort #4 am: 10. Dezember 2020, 13:31 »
Krebs ist ein Arschloch, egal in welcher Form!

eindeutig ja!

hmm klingt interessant sprich kostenpunkt ist so wie ich das nun lese gleich. merci, dann gebe ich das mal so weiter. und auch das mit der krankenkasse und natürlich soll er es dann vorher abklären ob die krankenkasse das mitmachen würde.
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