zu Tucan-Reisen speziell habe ich zwar keine Erfahrung, aber generell wuerde ich sagen, gefuehrte Reisen in Lateinamerika zu machen, ist nicht notwenig. In zwei Monaten schaffst du die highlights auch alleine. Eines ist nur klar: was man bekommt, ist vor allem die 'Brille' der Touranbieter, aehnlich wie ein Pressebericht ueber einen bestimmten Sachverhalt im Verhaeltnis zur Originalquelle des Planenden und Ausfuehrenden eines bestimmten Ereignisses. Eine Gruppenreise lohnt sich meiner Meinung nach nur entweder dann, wenn man aus Zeit- und Kenntnismangel nur punktuell besichtigen kann, wie z.B. wenn man auf Geschaeftsreise in Kalkutta ist, ein verlaengertes Wochenende frei hat und sie nutzt, um einen Hindutempel in der Naehe zu besichtigen, dienstags ausgerueht und puenktlich wieder beim Kunden erscheinen muss und deswegen eine sichere Planung braucht o.ä. - oder dann, wenn es beim Reisezweck gerade darauf ankommt, nur bestimmte Orte zu einem bestimmten Thema zu besuchen, wie z.B. eine gefuehrte Tour zwecks Weinproben durch frz. Weingebiete. Ich wuerde sagen: ein Amazonas-Ausflug auf einem Boot mit Reisegruppe und Reiseleiter, wo man dann besondere botanische und oekologische Informationen erhaelt etc., oder eine Rundreise durch Anbaugebiete bestimmter Produkte mit weitergehenden und umfassenden Informationen zu Kakao-, Kaffee-, Oelpalmen-, Weinanbau o.aehnliches - das kann die richtige Entscheidung sein. So allgemein eine gefuehrte Tour einfach nur um Suedamerika kennenzulernen, das wuerde ich wohl eher nicht machen.