Thema: Peru Hilfe  (Gelesen 2469 mal)

querweltein

« am: 12. Februar 2011, 22:59 »
Moin,

bräuchten mal ein bißchen Hilfe bei unserem Peru Abschnitt:

geplant sind in ca 4 Wochen die (klassische) Strecke von Lima nach Puno über Ayacucho und Cuzco. Danach weiter 3 Wochen nach Bolivien Rtg Uyuni, rüber nach Nordchile 3 Wochen, und dann wieder nordwärts 1 Woche Rtg Lima über Nazca.

Folgende Fragen:

- ist das realistisch von den Zeiten her?
- für den Teil Lima-Cuzco, könnt ihr uns da vielleicht ein paar Tips zu lohnenswerten Sachen geben, und wieviel Zeit man so planen sollte? In unserem Führer sah es eher nach langen Busfahrten mit Landschaft angucken, aber wenigen Aktivitäten unterwegs aus.

Gruß
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santiago

« Antwort #1 am: 13. Februar 2011, 11:29 »
Möglicherweise wäre ein Ausflug anch Huaraz nördlich von Lima für einige Tage empfehlenswert, wenn du gerne bisschen wanderst. Ansonsten wäre Arequipa mit dem Colca Canyon, die Oase in Huacachina noch zu nennen.

Vom Zeitplan glaube ich, dass es gut passt. Ich habe zumindest ähnliches vor: 3 Wochen Pero und 3 Wochen Bolivien.
Was habt ihr 3 Wochen in Nordchile vor?
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querweltein

« Antwort #2 am: 13. Februar 2011, 11:50 »
Moin,

Huaraz ist schon eingeplant. :)

Wir sind momentan am grübeln beim Abschnitt Lima (wir kommen da von Quito an) - Cusco. Sieht halt nach eher mehr Busfahrten mit nicht soo viel Sachen unterwegs an den Orten aus. Und die Strecke Huancayo-Cusco soll nicht empfehlenswert sein da gefährlich und nur lokale Busse?

Vielleicht sollten wir unsere große Runde Peru-Bolivien-Nordchile-Peru etwas umstellen? (wollten dann von Lima weiter nach Santiago fliegen und Mitel- und Südchile machen)

Macht Lima-Nazca-Cusco mehr Sinn?

Gruß
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santiago

« Antwort #3 am: 13. Februar 2011, 13:26 »
Dazu möcht ich sagen, dass ich auch erst im September 2011 in dieser Gegend reisen werde.
Hab mich hald schon etwas zu Peru informiert deswegen schreib ich da auch das, was ich wahrscheinlich machen werde, da erstens die rute recht gleich ist und der zeitplan auch.

Daher: ich glaube über arequipa, ica usw. nach cusco macht insofern sinn, als sich so die langen busreisen etwas unterteilen lassen, mit verschiedenen stops...

aja, warum wollt ihr denn unbedingt von nordchile wieder nach lima? und nicht gleich mit dem bus richtung santiago, unterwegs kann man ja auch ein paar stops einplanen.
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querweltein

« Antwort #4 am: 13. Februar 2011, 13:40 »
warum wieder nach Peru? Weil in unserer bisherigen Planung noch die Küste mit ua Nazca fehlt.
Und wir dann von Lima nach Santiago weiter fliegen wollen, um uns die lange Busfahrt zu ersparen. So der Plan.

Falls man jetzt umbaut und evtl Lima-Pisco-Ayacucho-Cusco oder Lima-Nazca-(Ayacucho)-Cusco macht sieht das evtl ein bißchen anders aus.  Tja, schwierig das ganze... :)
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querweltein

« Antwort #5 am: 14. Februar 2011, 19:11 »
Und gleich noch ein paar Fragen:

1. Sind der Lares oder der Salkantay Trekk auch ohne Führer möglich? Habe weder Lust darauf, viel Geld auszugeben noch in ner großen Gruppe rumzuherden. Meinen Rucksack kann ich auch prima selber tragen und nen 3-Gänge Menü auf 4000 m brauch ich auch nicht ;D

2. Seilbrücken über den Río Apurímac: es ist immer von einer 60m-langen die Rede. Finde aber keine Infos dazu. Also: Name, wie und von wo aus hinkommen. Das einzig findbare ist eine 30m-Variante namens Puente Q´eswachaca. Kann mich jemand erleuchten? Müsste theoretisch in der Region um Cusco liegen.

3. Puya Raimondi: wo genau kann man die bestaunen? In unserem Reiseführer werden die zwar im Rahmen einer vorgeschlagenen Tour erwähnt, aber wo man die solo sehen kann, am besten noch mit alleine oder per Bus hinkommen fehlt als Info.

4. Bolivien: Uro-Inseln und Taquille: Lohnt sich das aktuell noch oder sind die Inseln zu Tode vermarktet?

So, das war´s im Moment- schon mal vielen Dank für potentielle Antworten..
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karoshi

« Antwort #6 am: 14. Februar 2011, 19:25 »
4. Bolivien: Uro-Inseln und Taquille: Lohnt sich das aktuell noch oder sind die Inseln zu Tode vermarktet?
Die Uros sind eine reine Show. Ganz nett, auch nicht teuer, aber auf die Inseln, wo die Leute wirklich leben, kommt man gar nicht drauf. Taquile ist authentischer, schwimmt aber natürlich nicht. Noch interessanter ist Amantani, mit Übernachtung bei einer Familie auf der Insel. Die obligatorische Panflötenparty mit Tanz in der Dorfhalle ist da selbstverständlich auch im Programm. Ich fand's lustig.

LG, Karoshi
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querweltein

« Antwort #7 am: 27. Februar 2011, 13:57 »
Danke für deine Antwort Karoshi.

Denke, wir werden das eher auslassen. Bei der Seilbrücke hab ich mittlerweile rausgefunden, dass es sich um eine handelt, die Quéswachaca heißt und etwas ab vom Schuß ist. Aber die werde ich versuchen, zu sehen. So was find´ich spannend.

Und nochmal die Frage: War jemand in/bei Lares auf eigene Faust unterwegs und kann Tips dazu beisteuern?
Und vielleicht hat noch jemand nen Tip für ne schöne Runde in der Gegend bei Huaraz. Der Huayhuayash-Circuit wird zeitlich zu viel und über den Santa-Cruz Trail hab ich ziemlich viel wiedersprüchliches gelesen.....
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Niels

« Antwort #8 am: 28. Februar 2011, 03:50 »
hi querweltein,

ich habe den Santa Cruz Trek damals gemacht und er zählt für mich zu den Highlights meiner 10 monatigen Weltreise.
Die Landschaft ist schlicht atemberaubend. Unglaubliche spektakuläre Pässe und Blicke in die umliegenden Täler und die blauesten Bergseen die ich je gesehen habe. Insbesondere der letzte Tag, welcher Euch durch ein gewaltiges Tal mit Wasserfällen, Wildpferden und Bergseen führt ist fantastisch und ein wahres Naturspektakel.

Allerdings muss ich sagen, dass wir uns aufgrund von Unstimmigkeiten am 3ten Tag von unserem Guide verabschiedet haben und auf eigene Faust weitergezogen sind. Die Tour-Operator in Huaraz sind teils etwas suspekt.

Der Trek kann von unterschiedlichen Seiten gestartet werden. Dies hat großen Einfluss auf die Härte des Treks. Wir starteten damals NICHT in Cashapampa, sondern auf der anderen Seite (sry, Namen vergessen)
Die Tour von Cashapampa ist deutlich härter und hat den Nachteil, dass ihr die spektakulären Ausblicke meistens in eurem Rücken habt. Die Tour ist locker in 3 Tagen zu machen, lasst Euch keinen 4 Tages-Trek aufschwatzen, dann sitzt ihr die meiste Zeit nur im Camp.

Falls Du´n paar meiner Bilder sehen möchtest um nen besseren Eindruck zu bekommen, schick mir ne PN

Gruß,
Niels
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Phil

« Antwort #9 am: 28. Februar 2011, 18:51 »


Denke, wir werden das eher auslassen. Bei der Seilbrücke hab ich mittlerweile rausgefunden, dass es sich um eine handelt, die Quéswachaca heißt und etwas ab vom Schuß ist. Aber die werde ich versuchen, zu sehen. So was find´ich spannend.



hi,

kurze frage nebenbei. Ist das die Hängebrücke die von denn alten Inkas erbaut wurde und komplett aus Pflanzenfasern besteht? Wäre iterresant zu wissen weil auch die auf meiner To Do liste steht :)

danke
Grüße
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querweltein

« Antwort #10 am: 07. März 2011, 19:21 »
Yupp. viele Anbieter machen das wohl als Tour von Cusco. Mein Infos für individuelles reisen gehen nur soweit, als dass ich weiß, dass du mit dem Zug/Bus wohl bis Sicuani. Von dort aus mit dem Taxi zum Ziel.Soll 20 $ kosten ca. Mein Plan wäre bisher mit dem Bus bis Combapata zu fahren, dann falls möglich mit dem Colectivo (ca. 25km) nach Yanacoa und von daaus könnte es kompliziert werden. Sind noch bummelige 26 km bis nach Huinchiri, welches als Ausgangspunkt für die Brücke hergenommen werden könnte, aber ob da was mit Colectivo geht, hab ich keine Info zu gefunden.
Ich kann dir nen Foto von der STelle aus dem Reiseführer mailen, wenn du magst --> PN
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Xenia

« Antwort #11 am: 08. März 2011, 08:51 »
@Niels: Kann man den Santa Cruz Trek auch alleine machen und sich irgendwo vorher ein Zelt mieten?
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GPS

« Antwort #12 am: 08. März 2011, 20:52 »
also in Huaraz kriegt man alles was das Bergsteigerherz begehrt zum Leihen, ist ja auch Ausgangspunkt für viele 6000er in der Gegend.

habe zwar den Santa Cruz Trek zu zweit gemacht, allerdings waren immer wieder auch einzelne Trekker unterwegs.
Wenn du Essen, Zelt, Schlafsack, Kochgeschirr... für 3-4 Tage alleine tragen kannst, sollte es möglich sein.
Es gehen je nach Jahreszeit einige oder viele Leute los, man ist nie (zumindest den ganzen Tag) alleine, und in Notfällen würde man sich doch helfen, denke ich.
Ansonsten in Huaraz ein bisschen umhören, da suchen immer Leute einen Partner für den Trek.

Die Runde lohnt sich auf jeden Fall, viel Spass
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Xenia

« Antwort #13 am: 09. März 2011, 10:56 »
Danke für die Auskunft GPS :) Also ganz alleine werd ich den Trek wohl nicht machen, aber meinte halt nicht mit so ner geführten Tour, weil ich steh gar nicht auf so was.
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