Thema: Braucht man wirklich Wanderschuhe?  (Gelesen 8587 mal)

effine

« am: 27. September 2010, 14:31 »
Hallo zusammen,

ich stell gerade meine Packliste zusammen und überlege, ob ich wirklich Wanderschuhe brauche.

Während der Reise werde ich mit Sicherheit sehr viel zu Fuß unterwegs sein, allerdings nicht unbedingt in unwegsamen Gebiet, sondern mehr in Städten, Tempelanlagen, Ausgrabungsstätten & Nationalparks. Ein großer Wanderfreund bin ich eigentlich auch nicht (mehrtätige Touren kommen für mich auf jeden Fall nicht in Frage ;).

Ich bin mir aber nicht sicher, ob ein Paar Sneaker ausreichend ist.

Habt ihr beides dabei?

Viele Grüße
effine
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migathgi

« Antwort #1 am: 27. September 2010, 14:38 »
Die sind völlig ausreichend. Ich bin mit Turnschuhen und Tevas immer bestens zurecht gekommen, auch im Dschungel.
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Skraal

« Antwort #2 am: 27. September 2010, 14:50 »
Habt ihr beides dabei?

Turnschuhe und Flip Flops.
Irgendwer hat mal gesagt, wenn Du zuhause keine Wanderschuhe brauchst, brauchst Du auf der Reise auch keine.
Besonders wenn Du keine Wanderungen planst.
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Flynn

« Antwort #3 am: 27. September 2010, 15:20 »
Irgendwer hat mal gesagt, wenn Du zuhause keine Wanderschuhe brauchst, brauchst Du auf der Reise auch keine.
Besonders wenn Du keine Wanderungen planst.

Sehe ich auch so.

Für mich ist die Grenze am Berg. Wer - gerade bei regnerischem Wetter - in bergigen Regionen (Drakensberge als Beispiel) wandern will, sollte ein paar Wanderschuhe mitnehmen. Zumal Wanderschuhe mit Rabatt ab 150 Euro zu haben sind. Die ganzen schweren HighTec-Modelle sind eh nix für'n Rucksack ;)

Für einen Treck wirste auch mit Sportschuhen hochkommen, aber wenn du das häufiger machst, rentieren sich Wanderschuhe schon.

Wir haben Wanderschuhe, Sportschuhe und Flip-Flops dabei (letztere sind so 1-Euro-Dinger, die hoffentlich bald kaputt gehen :P). Wollen halt auch in Patagonien wandern und auch sonst machen wir das echt gerne. Seltsam, als Kind habe ich es gehasst... :D
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freakazoid

« Antwort #4 am: 27. September 2010, 16:31 »
auch ich stehe momentan vor der entscheidung, ob ich zusätzliches gewicht in form von extra wanderschuhen mit schleppen will.

flipflops und normale strassenschuhe kommen sicher mit, aber ob ich für südamerika und SOA auch noch trekking/wanderschuhe mitnehme, weiss ich noch nicht. ist es eine gute idee, wenn ich die strassenschuhe durch leichte wanderschuhe ersetze?

tipps?
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Jens

« Antwort #5 am: 27. September 2010, 17:12 »
Also ich habe mich für Wanderschuhe und FlipFlops entschieden, da ich auch mit dem Wanderschuhen gut eine Stadtbesichtigung machen kann, die sind sehr bequem. OK, ich will auch gerne mal trekken gehen. aber es gibt doch auch gute halb Wander/ Trekkingschuhe, die recht gut aussehen. Daher ist doch so eine Zwischenlösung doch recht gut und eine Überlegung wert!
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T1m

« Antwort #6 am: 27. September 2010, 23:16 »
Hallo,

bin auch immer wieder dabei Sachen wegzukürzen, die mir vor einem halben Jahr wichtig erschienen.

Bei Wanderschuhen war ich mir von Anfang an sicher, das diese mit ins Gepäck sollten, da ich hier auch gerne wandern gehe. Zwar tragen sich die Wanderschuhe gut am Fuß, jedoch mit 1,6 Kilo (innen und außen Leder) nicht gut auf dem Rücken.

Demnach bin ich auch auf der Suche nach einem Kompromiss aus Gewicht, Allagstauglichkeit und evtl. noch unauffälligen Schuhen (nicht der sportliche Trekking Schuh "und deshalb bin ich gelb und blau"  ;))

Es gibt neuerdings Schuhe, die aus der Sparte des Kletterns stammen. Halbhoch (also nicht zwangsläufig für Alpin) aber mit guten Sohlen und halbwegs akzeptabler Optik. Die wiegen auch nur die Hälfte des Wanderschuhs.
Evtl. könnte diese Sorte für den ein oder anderen eine Alternativen darstellen.

Beim Start der Reise sollte aber jeder Schuh gut eingelaufen sein und vor allem gut passen.
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Hemingway84

« Antwort #7 am: 28. September 2010, 02:36 »
Ich bin grad seit 2 Monaten in Südamerika unterwegs und möchte meine Wanderschuhe nicht mehr wissen. Die sind so komfortabel und gut gedämpft, dass ich sie auch abseits von Wandertouren nutze (scheiß auf die Optik!). Zu Anfang habe ich auch überlegt ob sie nicht zu schwer wären, doch die letzten Wochen (sei es der 4-Tage Trip zu Machu Picchu, nen Vulkan hochkraxeln usw.) haben gezeigt das es für mich definitiv die richtige Entscheidung war sie mitzunehmen.

Neben den Wanderschuhen habe ich noch Chucks für Abends dabei (wenn man mal ausgeht) und Tevas. Alles in allem habe ich trotzdem nur 15kg Gepäck. Lieber an ner schicken extra-Hose oder toller Abendgaderobe sparen und dafür mehr Augenmerk auf das Schuhwerk legen - die Füße werdens danken :-).
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cielo

« Antwort #8 am: 28. September 2010, 12:28 »
danke hemingway! hab schon an meiner entscheidung gezweifelt ;).

ich wollte auch wanderschuhe, bequeme teva-sandalen (kann in flip flops nicht lange laufen) und flip flops mitnehmen. für straßenschuhe ist eigentlich kein platz mehr. aber die tevas sind stadttauglich (sehen also nicht outdoor-mäßig aus) und oft wäre es für sneakers eh zu warm. nun bin ich aber trotzdem unsicher ob das ausreichend ist und ich nicht zumindest so einfache stoffschuhe mitnehme :-/. die nehmen dann auch nicht viel platz weg. lange drin laufen kann ich da aber auch nicht. oder halt zur not vor ort kaufen. bin da echt noch unsicher.
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Stecki

« Antwort #9 am: 28. September 2010, 12:43 »
Also ich hatte 1 paar gut sitzende Freizeitschuhe und 1 paar Trekkingsandalen und bin damit wunderbar klargekommen.
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After Backpacking

« Antwort #10 am: 28. September 2010, 19:35 »
Hallo,

Meine geliebten Wanderschuhe, wollte ich während meiner Reise nie hergeben. In Asien kann man vielleicht auf solch ein paar Schuhe verzichten, aber wie von Hemingway84 schon beschrieben, stösst man in den Anden Südamerikas dann schon mal an seine Grenzen. Es gibt zwar immer wieder Leute die auch in den Hochgegenden mit FlipFlops durch die Gegend laufen, aber sobald dann mal eine kleine Kletterpartie, oder sogar Schnee ins Spiel kommt haben sie mich dann immer um meine Wanderschuhe beneidet.

Es kommt aber natürlich immer auf das Vorhaben an. Wie Du schreibst; du bist kein grosser Wanderfreund, und läufst lieber durch Städte und dann vielleicht mal den einen oder anderen Nationalpark. Also in Deinem konkreten Fall würde ich mir aber trotzdem ein paar Trekkingschuhe holen, es gibt ja auch solche "Zwitter-Schuhe", also das Mittelding, von Wanderschuh und Sneaker. Eines ist aber auf jeden Fall das A & O, die Schuhe müssen bequem sein, dort würde ich dann auch nicht undbedingt sparen.

In diesem Sinne,
Tobi
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hija del caos

« Antwort #11 am: 29. September 2010, 04:27 »
War eigentlich auch der Ansicht, dass ich Wanderschuhe nicht unbedingt brauche. Aber dann habe ich von verschiedenen Leuten gehoert, dass solche unerlaesslich seien, falls man z.B. auf den Vulkan Pacaya gehen wolle. Leute mit schlechteren Schuhsohlen koennten nicht bis ganz nach oben, weil die Schuhe so heiss werden.

Fuer mich war das Argument genug. Und ich habe sie auch schon sonst mal angezogen, einfach als Abwechslung zu den ewig gleichen Sneakers (ja, ich vermisse meine Schuhsammlung doch ein wenig  ;D  :-[)
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Stecki

« Antwort #12 am: 29. September 2010, 12:09 »
Je nach Routenplanung wäre es ja auch eine Alternative vor Ort welche zu kaufen, um sie nicht die ganze Reise über mitschleppen zu müssen.
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karoshi

« Antwort #13 am: 01. Oktober 2010, 04:08 »
Es gibt neuerdings Schuhe, die aus der Sparte des Kletterns stammen. Halbhoch (also nicht zwangsläufig für Alpin) aber mit guten Sohlen und halbwegs akzeptabler Optik. Die wiegen auch nur die Hälfte des Wanderschuhs.
Evtl. könnte diese Sorte für den ein oder anderen eine Alternativen darstellen.
Genau solche habe ich (von Meindl).

Man findet diese Kategorie im Laden unter der Bezeichnung "Multifunktionsschuhe". Im Kletterbereich heissen sie auch "Approach Shoes", gemeint sind die Schuhe, mit denen man zum Berg geht.

Hochgebirgstauglich sind die nicht, aber Stadt- und sogar Tropentauglich.

LG, Karoshi
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