Thema: Zwischenstopp zwischen Toronto und Miami im September  (Gelesen 778 mal)

n_rtw

Hallo ihr, ich habe im September Urlaub, den ich hauptsächlich mit Besuchen bei Freunden verbringe. Ich starte in Toronto für ein paar Tage. Dann habe ich ca 5 Tage noch keinen Plan und dann möchte ich für weitere Besuche bei Freunden in Fort Lauderdale und Miami sein. Flug nach Toronto und von Miami 2,5 Wochen später ist gebucht. Aber was mache ich die ca 5 Tage, die mir zur Verfügung stehen, gern auf dem Weg von Toronto nach Fort Lauderdale. Grundsätzlich mag ich Natur und Wandern, mag auch Städtetrips mit Besuch von Kunstmuseen , viel laufen und viel gutem Essen, bin da aber auch sehr effizient und schnell durch, fahre überhaupt kein Auto und will eigentlich auch keine ganz großen Umwege fliegen, wegen Klima und so. Gegen Bus- und Bahnfahren, auch lange, habe ich nichts einzuwenden. OK, also ist USA und Kanada nicht meine perfekte Reisedestination, aber wenn die Freunde da wohnen...
Bisher hatte ich folgende Ideen:

1.) von Toronto mit Zug und Bus bis Detroit, da Stadt und ggf. Ausflug ans Wasser. Ist Detroit erlaufbar? Lese da sehr unterschiedliches, insbesondere weil Detroit mal sehr gefährlich war. Wie ist das aktuell mit Land Border Crossing Kanada USA? Inzwischen braucht man ein ESTA (hab ich) und dann zusätzlich I94. Hat da jemand Erfahrung, ob das schnell geht an der Land Border oder ob man das lieber vorher online kauft? Von Detroit dann Flug nach Fort Lauderdale.

2.) Flug nach New York, da ein paar Tage und dann weiter Flug nach Fort Lauderdale. Ich war mal wegen Arbeit in New York, hab da gut gegessen, bin viel in Manhattan rumgelaufen, aber so richtig touristisch war ich nicht unterwegs. Und so dolle reizen tut mich das irgendwie nicht, kann nicht mal sagen, warum. Wäre halt, weil man's mal machen sollte... Was mich da sehr stört, sind die extrem hohen Preise von Hotels bei eben irgendwie nicht 1000% Bock drauf und ein Hostel, ach ich werde auch alt...

3.) Bahamas oder andere Inseln da unten als Zwischenstopp. Da aber im September noch Hurricane Season ist, will ich da ungern mich festlegen, und dann klappt's nicht...

Montreal, Boston, Chicago war ich schon und in Florida bin ich auch schon gut rumgekommen.
Ich bin für Vorschläge offen von euch und hoffe auf ein paar neue Gedanken. Danke schon mal.

Grüße
Nadine
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Sebi

« Antwort #1 am: 12. Juli 2024, 15:19 »
Evtl. mit Mietwagen die Neuengland-Staaten abklappern? Maine, usw?

Oder du schaust dir den Abschnitt Philadelphia->Washington genauer an?

Oder du verbringst noch Zeit in Kanada: Montreal, Ottawa, Quebec - auch eine schöne Ecke
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karoshi

« Antwort #2 am: 12. Juli 2024, 15:39 »
Washington wäre mir jetzt auch als erstes eingefallen. Nicht jeder steht auf Museen, aber da haben sie wirklich ein paar ganz besondere.
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GschamsterDiener

« Antwort #3 am: 12. Juli 2024, 16:37 »
Wenn du nicht Auto fährst und schon in New York und Boston warst, dann sind Philadelphia und Washington DC wohl deine besten Optionen. Beides mit gutem ÖPV-Netz und sehr gut zu Fuß machbar, beides per Zug und Flixbus perfekt angebunden und es gibt genug zu erkunden. Preislich unterhalb von NYC, aber immer noch teuer, weil die USA mittlerweile sehr teuer sind.

Weiter im Süden gibt es noch Charleston und Savannah, aber ich weiß nicht, ob das ohne Auto gut geht.
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n_rtw

« Antwort #4 am: 13. Juli 2024, 06:26 »
Danke schon mal für die Antworten. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich Washington DC schon ausführlich gesehen habe. Das war wirklich spannend und gut für Fußgänger.

Philadelphia werde ich jetzt mal recherchieren, was es zu bieten hat.
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n_rtw

« Antwort #5 am: 24. Oktober 2024, 09:50 »
So, ich bin nun schon eine Weile zurück, aber wollte euch noch zu meinem Entschluss Rückmeldung geben. Es ist dann tatsächlich Philadelphia geworden und es war für mich die perfekte Lösung. Auch für 3,5 Tage gab es für mich ausreichend zu tun, habe es aber sehr gemütlich angehen lassen.
Philadelphia Innenstadt ist toll für Fußgänger, auch nachts. Der Kommentar eines Hostelmitarbeiters dazu: Yes there are homeless people biu they are mostly non-confrontational. So war's dann auch.
Es gibt diverse kleine Viertel, durch die man sich einfach treiben lassen kann. Südlich der Market Street bis hin zur South Street findet man total viel Street Art an jeder Ecke, sowohl Malerei als auch Wandmoasiks, teilweise ganze Häuser. Historisch ist es wahnsinnig interessant mit Liberty Bell, Independence Hall und diversen Museen. War im Museum of the American Revolution und hab ganz schön viel gelernt, insbesondere auch den europäischen Anteil an der Unabhängigkeit. Essen kann man sehr gut und sehr divers.
Ein Reisehinweis auf den mich meine Freundin, die in Florida lebt und sehr viel durch die USA reist, hingewiesen hat: Philadelphia ist eine der wenigen Städte, in denen man viel nur mit Bargeld bezahlen kann bzw. es Mindestbezahlwerte für Kreditkarten gibt. Das ist wohl sonst in den USA viel Kreditkartenlastiger.

Fazit: Philadelphia lohnt sich definitiv.
Aber man kann das ganze sicher auch in ein bis anderthalb Tagen abhaken.
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