Hallo,
Familien sind ja wahnsinnig unterschiedlich. Wir haben 2 Kinder (mittlerweile 4,5 und fast 3) und haben für uns herausgefunden, dass Roadtrips seit wir die Kinder haben unsere liebste Art des Reisens sind. Man muss sich beim Gepäck nicht so einschränken wie wenn man alles selbst tragen muss, man stört niemanden wenn das Kind mal brüllt oder quengelig ist und kann sich bezüglich der Fahrzeiten voll auf das Kind einstellen (z. B. auch die Schlafzeiten nutzen - mit 2,5 wird eure Tochter vielleicht noch Mittagsschlaf halten, was perfekt wäre).
Ich finde auch die Distanz nicht viel für knapp 4 Wochen. Wir haben bei unserem letzten Roadtrip durch Italien die doppelte Distanz zurückgelegt und fanden es nicht stressig. Da war der Jüngere ähnlich alt wie eure Tochter dann, nämlich knapp 2,5. Wir waren meistens mindestens 3-4 Nächte am selben Ort, selten auch mal nur eine wenn wir eine längere Strecke geteilt haben, und einmal sogar 8. Wir haben vorher alles gut geplant (aber nicht zu viel vorab gebucht, um Flexibilität zu bewahren). Fahrten bis 3h waren bei uns immer super, mit einer Pause dazwischen - danach zunehmend mühsam. Wir hatten viele Hörbücher mit, somit sind die Kinder sogar gerne gefahren.
Ich habe für mich bei meiner USA Reise 2015 befunden, dass man in den Städten mit wenigen Ausnahmen schon auch ein Auto braucht, da der öffentliche Verkehr oft nicht so gut ist. Kann aber sein, dass sich das mittlerweile geändert hat. Da wir im April/Mai gereist sind und es auch nicht so weit in den Norden geschafft haben, kann ich zu der Frage der besten Richtung leider nichts sagen. Generell fand ich die amerikanischen Städte nicht so super, vielleicht mit Ausnahme von New York und San Francisco, die Nationalparks dafür umso beeindruckender. Aber das ist bestimmt Geschmacksache!
Ich finde euren Plan jedenfalls sehr schön und aufregend, ich hoffe ihr könnt das auch in die Tat umsetzen und erzählt uns danach, wie es war