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Auf der Anfahrt eröffnete sich uns zuerst ein fantastischer Panoramablick auf
Monaco!
Dieser skurrile Zwergenstaat mit seinen Hochhäuser und seinem Protz war das Ziel unseres Roadtrips und wir wurden nicht enttäuscht!
Ich hatte im Vorfeld von vielen Leuten gehört, dass sie nicht sonderlich begeistert waren von Monaco.
Ich hingegen hatte genau das erwartet und konnte dem allem viel abgewinnen. Vor allem weil es Monaco und dieses kleine Fleckchen Erde ein souveräner Staat ist der doch seinen eigenen Charme entfaltet. Die normalen Wohntempel sind natürlich nicht sonderlich sehenswert an sich, entfalten in ihrer Gesamtheit doch aber ein stimmiges Bild.
Begeistert war ich vom
Altstadtfelsen, von
Monaco-Ville. Edle, sauber, fein und rein. Das
Musee Oceanographique, die
Cathedrale Notre-Dame-Immaculee, das
Palais Princier, die Gassen, die Gärten, der Hauptplatz, die Aussichten. Hier in der Keimzelle Monacos entfaltet sich die wahre Schönheit des Fürstentums. Das ursprüngliche und ich hab es gefühlt.
Der Ausblick auf den
großen Hafen mit den
teuren Jachten und Booten war schon spektakulär und auch die
Streckenabschnitte des Formel 1 Rundkurses machten wir viel Spaß. In Monte Carlo schauten wir uns natürlich das protzige Treiben rund um das
Casino und das
Hotel de Paris an.
Aber auch beim Umherfahren in Monaco vielen uns viele schöne Straßenabschnitte und Gebäude auf. Gefühlt wird hier doch irgendwie immer auf Schönheit und Stimmigkeit geachtet.
Da wir die Hotelpreise nicht bezahlen wollten nächtigten wir zwar auch teuer, aber immerhin deutlich günstiger als Monaco, in
Menton. Auch hier sei dir gedankt
Radlerin!
Zunächst gönnten wir uns ein
Sonnenuntergangsbad im Mittelmeer ehr wir uns dann am Abend der schön
beleuchteten Altstadt von Menton zuwandten und herrliche lecker im
Cote Sud essen waren. Mit Abstand das beste Restaurant auf unser Reise. Eine absolute Empfehlung!
Menton ist eine typische kleine südfranzösische Mittelmeerstadt mit einem schönen kleinen Altstadtkern.
Hier ist auf jeden Fall der Wunsch entstanden noch mehr südfranzösischen Mittelmeerstädte zu besuchen.
Echt schön dort!
Am nächsten Morgen ging es dann auf den längsten Fahrabschnitt der Reise.
Und zwar fuhren wir direkt durch an den
Luganersee.
Hier hielten wir für eine kleine Wanderung auf dem
Fossilienberg Monte San Giorgio an und gingen durch schöne Wälder und Bachbetten mit
kleine Wasserfällen und
Pools. Eine schöne Entschleunigung in den Schweizer Alpen und eine Wohltat nach der langen Fahrt von Menton aus.
Unser nächster Stopp war der Tipp von
Derevaja! Vielen vielen Dank dafür!
Morcote hat es uns echt angetan.
Das kleine Dörfchen hat soviel
prächtige Fotomotive am Seeufer zu bieten, aber getopt wird es durch den
Aufstieg hoch und das
Areal zur Pfarrkirche. Sie und der naheliegende
Friedhof sind die wirklichen Eyecatcher des Dorfes.
Fantastische Aussichten und Motive ergeben sich dort.
Und bei einer leckeren Pizza am Seeufer ist das Mittagsmal gesichert!
Der nächste Stopp führte uns nach
Bellinzona zu der
UNESCO-Burg Castelgrande.
Bei dem kurzen Stopp ergatterten wir
tolle Motive und Aussichten ins Tal hinein und man erkennt die Bedeutung der Festungen hier in diesem großen Tal. Für interessierte definitiv eine Stopp wert.
Durch spektakuläre Bergwelten führte uns der Weg dann abends ins Hotel nach
Luzern.
Luzern war für mich nicht neu, aber immer eine Reise wert und diesmal konnte ich die Stadt wesentlich intensiver anschauen und war kameratechnisch auch deutlich besser ausgerüstet.
Die Lage am
Vierwaldstätter See ist einfach einmalig und und die schönen alten Gebäude, Kirchen und Plätze lassen den Charme vergangener Jahre wieder aufleben. Manchmal hatte ich das Gefühl die Zeit wäre stehengeblieben und irgendwie war alles schön!
Meine persönlichen Highlights in Luzern sind sicherlich die
Kapellbrücke, die
Jesuitenkirche und das
Löwendenkmal. Aber auch der Spaziergang entlang des Sees zum
Casino sollte nicht vergessen werden.
Luzern ist einfach eine tolle Stadt.
Nach der morgendlichen Erkundung ging es dann zurück ins Rheinland und nach über 2000 km Strecke kamen wir sehr glücklich und zufrieden zu Hause an.
1 neues Land auf der Liste.
Viele neue Städte und Landschaften.
Und vor allem tausende von schönen Erinnerungen.
Hier ist mir wieder bewusst geworden wie sehr ich Roadtrips liebe.