Das ist ein schöner Reiseplan, der des öfteren als Seidenstrasse bezeichnet wird. Dabei sind mehrere Routen möglich, meistens läuft es auf eine dieser Varianten hinaus:
Blau = Transsibiria
Rot = klassische Seidenstrasse(n) Routen
Artikel:
https://www.4x4tripping.com/2020/12/transsibiria-und-oder-die-seidenstrasse.htmlJe nach Route ergeben sich unterschiedliche Herausforderungen bezüglich der Visas, Guidepflicht etc.
Myanmar: Guide Pflicht
China: Guide Pflicht, Chinesischer Führerschein
Ansonsten gibt es in der Regel keine Reiserestriktionen.
Der Guide passt bei vielen von uns Reisenden nicht mehr ins Fahrzeug, so dass oft auch Guide & Fahrzeug finanziert werden müssen. Oft bilden die Reisenden Konvoi`s um die Kosten zu teilen. Die Guide-Kosten sind angesichts der Kosten einer Weltreise überschaubar, schade ist hier mehr, dass die Routenwahl (Myanmar) und die Reisefreiheit (China, Myanmar) etwas beengt sind.
Es gab im 2014-2016 mal
die Option China ohne Guide zu befahren, mit vorher definierten Wegrouten, aber zwei Reisende sind leider mutwillig von der Route abgewichen und seitdem gelten wieder die alten Restriktionen (siehe Kommentare).
Dh es gibt jede Menge Reisender die die Routen schon gefahren sind. Auch mit klassischen Wohnmobilen - dh ob nun ein hochgerüsteter 4x4 notwendig ist, liegt eher am Fahrer und dessen Gelüsten nach Offroad.
Welches Fahrzeug sich da eignet, ist eher ein Thema der Ersatzteil-Verfügbarkeit. Ein älterer Defender ist da realistisch gesehen eher etwas Suboptimal, aber der Diskurs füllt schon so viele Reiseforen.. Man kann zwar viel "Reparieren" aber wenn den mal ein Ersatzteil her muss - könnte das vorhaben etwas Zeitintensiver werden.
Eine neue Frontscheibe Beispielsweise - ist recht gängig, bei meinen 117`000 Overlanding Reisekilometern habe ich deren drei gebraucht. Es ist nicht sooo schwierig deren Verfügbarkeit jetzt mal in den Ländern der geplanten Reiseroute zu prüfen - um etwaige Issues vorgängig zu sehen.
Wer mit dem Material sorgsam umgeht, hat in der Regel aber auch keine grossen Werkstattaufenthalte - daher würde ich den Defender jetzt auch nicht ausschliessen.
Zwei Ausnahmen wären noch zu erwähnen: Bhutan, Nordkorea - wer etwas stöbert sieht dass fast alles möglich ist, wenn man die Vorbereitungen nicht scheut. Oftmals sind es hier die grossen Tourenanbieter die das realisieren - aber - wer sich die Zeit nimmt Kontakte zu knüpfen, die Botschaft zu besuchen, sich mit Inländern vernetzt.... Der fährt dann mit seinem Schweizer Kennzeichen auch da..
Surfy